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  • NoName
    Registrierter Benutzer
    • 15.12.2001
    • 860

    #16
    Hallo Maha,

    > Natürlich kann man eine lineare Quelle in´s Gehäuse strahlen lassen... und dem unerwünschten Output der GehäuseWände zuhören. Es wird aber kaum basslastig klingen. Man hört den gesamten Resomist und auch sonst noch einiges..... Aber wenig Bass und Höhen.

    machen wir folgenden Versuche. Der Nachbar dreht seine Stereoanlage auf und ich hör in meinem Raum zu. Was höre ich?

    Nun noch etwas absurder... Man baut um ein Radio ein geschlossenes Gehäuse und lauscht.

    In beiden Fällen würde ich nicht direkt von "Resomist" sprechen wollen. Man hört sicher auch (oder gerade) den Direktschall des Chassis. Ob man die Übertragung des Signals nun sprachlich als Resonanz bezeichnen will, sei jedem selbst überlassen. In jedem Fall muß die abgestrahlte Energie vernichtet bzw. über geeignetes Material weggedämpft werden, da es sonst eine zusätzliche Schallquelle gäbe. Vermutlich sind die hörbaren Auswirkungen dieses Effekts aber je nach Frequenzbereich unterschiedlich stark.

    Gruß

    Frank

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    • Reservemaha
      Registrierter Benutzer
      • 12.06.2003
      • 560

      #17
      Hi Noname!

      Ich versteh´schon was du meinst......
      Und du hast vollkommen recht.

      Gruß, maha
      ???

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      • ST1100
        Registrierter Benutzer
        • 20.01.2002
        • 1413

        #18
        Original geschrieben von Reservemaha
        Die Sub-Druckkammer geift nur am langen vertikalen GehäuseTeiler an. Dieser weist Gehäusebreite auf...... er könnte sich demnach geringst verbiegen. Geschätzt: um ein hunderstel mm, eventuell 3. --> Das ist wurst! Nicht nur wegen der geringen Volumendifferenz... auch die VerbiegeFrequenz liegt weit UNTERHALB jeden Einflusses auf die MTs.
        @ Ersatzmaha,
        Du willst damit also ausdrücken daß zB eine aus 19mm billig-Baumarkt Spanplatte und Spaxschrauben zusammengepfisterte VOX genau so exakt spielen und den gleichen Wirkgrad aufweisen würde wie eine aus MDF in korrekter Massivbauweise?
        Irgendwie mag ich's net so recht glauben, je steifer ein LS-Gehäuse desto exakter kann das Chassis werkeln.
        IMHO sollte ein LS-Gehäuse, im Gegensatz zum Musikinstrument doch keinen "Eigenklang" entwickeln; oder ist dieser Gedanken etwa grundlegend falsch? (dem wäre natürlich so wenn der Hersteller diesen als elementaren Teil seines Designs vorgesehen hätte....)
        Warum tun sich dann Leute wie wOOfie Dinge wie eine Matrix-Bauweise an?
        regards
        regards

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        • wulf
          Registrierter Benutzer
          • 21.03.2003
          • 45

          #19
          simulation von treiber und reflex position

          @reservemaha & gegentakt...

          akabak kann die unterschiedlichen positionen berücksichtigen. wenn ihr mir nochmal in kurzform die tsp's des etons, die gehäuseabmessungen und die variationen nennt schau ich mir das mal am we an.




          wolfgang

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          • NoName
            Registrierter Benutzer
            • 15.12.2001
            • 860

            #20
            Hallo,

            > IMHO sollte ein LS-Gehäuse, im Gegensatz zum Musikinstrument doch keinen "Eigenklang" entwickeln; oder ist dieser Gedanken etwa grundlegend falsch? (dem wäre natürlich so wenn der Hersteller diesen als elementaren Teil seines Designs vorgesehen hätte....)

            es wäre sehr aufwendig, das Gehäuse als Bestandteil der Gesamtentwicklung zu berücksichtigen. Du müßtest reichlich Messungen machen und würdest vermutlich an der Genauigkeit bzw. Erfaßbarkeit der Einzelaspekte scheitern. Ich würde hier - wie beim Instrumentenbau - eine Analyse des gesamten Spektrums als Reaktion auf verschiedenartige, wechselnde Eingangssignale erwarten, die auch dynamische Aspekte einbeziehen. Grobe Effekte dürfte man im Wasserfall sehen, eine deutliche Verschlechterung des Wirkungsgrad ist aber selbst bei 12mm Wandstärke nicht zu erwarten. Es klingt nur eben nicht gerade trocken.

            Der Gedanke mit dem "Eigenklang" ist sicher richtig, nur wie will man das real umsetzen? Vermutlich würden sich einige ganz schön wundern, wie dünn ihre Lautsprecher plötzlich klingen. Bei Breitbändern kann man diesen Effekt gezielt ausnutzen und mit relativ dünnen und weichen Wänden eine Verstärkung des Grundtonbereichs realisieren. Die höheren Frequenzen sollten allerdings durch entsprechende Materialen (Bitumen?) entschärft werden.

            Eine Versteifungsmatrix wirkt ja nicht nur auf Resonanzen in den Wänden, sondern schafft eine sehr steife Konstruktion, bei der es kaum noch Verwindungen gibt. Was passiert aber, wenn man bei einer schlanken Säule den Bass oben einbaut und mächtig in Schwingung bringt? *fg*

            Gruß

            Frank

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            • ST1100
              Registrierter Benutzer
              • 20.01.2002
              • 1413

              #21
              Original geschrieben von NoName
              Grobe Effekte dürfte man im Wasserfall sehen, eine deutliche Verschlechterung des Wirkungsgrad ist aber selbst bei 12mm Wandstärke nicht zu erwarten. Es klingt nur eben nicht gerade trocken.
              na wenigstens ist mein Gedankengang doch nicht so verkehrt; "trockener Klang" ist IMHO doch das was man sich von exaktem LS in der Preisklasse erwartet, "Prellboxen" gibts bei Conrad & Co....
              Der Gedanke mit dem "Eigenklang" ist sicher richtig, nur wie will man das real umsetzen? Vermutlich würden sich einige ganz schön wundern, wie dünn ihre Lautsprecher plötzlich klingen.
              Könnte stimmen, viele low budget Produkte leben sicher von einer "Bassanhebung" mittels "Gehäusedröhn" Ist halt IMHO von präzise mehr als weit entfernt.
              BTW gibts da was von Bösendorfer, wo gestimmte Holzteile angeregt werden und als LS funktionieren, sicher nur was für highend und kaum Wirkgrad.
              Eine Versteifungsmatrix wirkt ja nicht nur auf Resonanzen in den Wänden, sondern schafft eine sehr steife Konstruktion, bei der es kaum noch Verwindungen gibt. Was passiert aber, wenn man bei einer schlanken Säule den Bass oben einbaut und mächtig in Schwingung bringt? *fg*
              Na, je nach Länge und FQ bilden sich Stehwelle(n) aus die mächtig feedback auf den TT und alle anderen Faktoren ausübt/en Darum bzw um die Minimierung dessen gehts hier ja, das hab ich ja grad noch behirnt
              regards
              regards

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              • NoName
                Registrierter Benutzer
                • 15.12.2001
                • 860

                #22
                Hallo,

                vielleicht könnte man die Gedanken auch etwas weiterspinnen. Stehwellen als solche wird man wohl doch nur durch wegdämpfen in den Griff bekommen. Hier wirkt das Gehäuse wie eine Druckkammer, in der die Verhältnisse etwas anders als im freien ausfallen. Der Schwingung (des Volumen als Ganzen) muß die Energie genommen und in Reibung umgesetzt werden.

                Im Falle von höhreren Frequenzen hilft beides... Gehäuseform und Dämmmaterial (3*m???). Zum einen kommt die Welle nicht mehr zur Membran zurück, zum anderen vernichtet man die Energie auf dem Weg durchs Gehäuse.

                Und nun zu einem anderen Gedanken, der mir vorhin kam. Es besteht oft große Diskrepanz zwischen Gemessem und Gehörtem. Welche Kriterien sollte man zur Bewertung nun heranziehen? Ist manches nur anwendbar, wenn bestimmt Nebenbedingungen gelten? Ein wirklich überzeugende Erklärung habe ich bisher nicht gefunden. Dafür ist die Bandbreite ordentlicher bis guter Lösungen einfach zu groß.

                Wie wäre es mit folgendem? Es ist ein zentrales Merkmal, wie sich ein "System" im Falle von erzwungenen Änderungen verhält. Wie schnell kann ich es dazu bewegen, eine andere Frequenz bzw. ein anderes Signal wiederzugeben? Das gilt für das Gehäuse wie für die Membran als Ganzes und in Teilen. Dies drück sich einerseits in einem schnellen Ausschwingen aus, andererseits... in welchem meßbaren Kriterium ist das enthalten?

                Nun aber zurück zu konnektionistischen Ansätzen und dem "Chinesischen Zimmer" *g*

                Gruß

                Frank

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                • Reservemaha
                  Registrierter Benutzer
                  • 12.06.2003
                  • 560

                  #23
                  @ST1100!

                  Du meinst: Du willst damit also ausdrücken daß zB eine aus 19mm billig-Baumarkt Spanplatte und Spaxschrauben zusammengepfisterte VOX genau so exakt spielen und den gleichen Wirkgrad aufweisen würde wie eine aus MDF in korrekter Massivbauweise?

                  Was unterstellst du mir da? Natürlich ist die Bauqualität wichtig.... exakter Zuschnitt, langzeitstabile Verbindungen, usw....

                  Aber man sollte die Kirche im Dorf lassen. Natürlich kann es nie schaden, sich über die verschiedenartigsten "StörQuellen" theoretische Gedanken zu machen. Denn erst danach lassen sie sich bezüglich ihrer Auswirkung einordnen.

                  --------------------------------------------------------------------------

                  Nur so....

                  In Slowenien (auch Italien) ist der Quadratmeter 28mm starker Marmor Bzw. Granit für unter 100 Euro zu ergattern... incl. geschliffener Kanten. Die bohren dir sogar Sacklöcher in´s Material... in die sich passende Stehbolzen einkleben lassen...
                  Der Zusammenbau ist wie Lego! Die Oberfläche ist FERTIG!! Die Kanten sind FERTIG! Wieviel qm benötigt ein VOX-Gehäuse? Zweieinhalb? (Schallwand und Rückwand aus MDF, denn Löcher sind teuer, und die Abdeckung verdeckt´s eh.)
                  Innen kann man sich nach Herzenslust austoben: 2er Alublech mit einer bedämpfenden Bitumenschicht aufkleben... usw.

                  Und nun?

                  Gruß, maha
                  ???

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                  • ST1100
                    Registrierter Benutzer
                    • 20.01.2002
                    • 1413

                    #24
                    Original geschrieben von NoName
                    Es besteht oft große Diskrepanz zwischen Gemessem und Gehörtem. Welche Kriterien sollte man zur Bewertung nun heranziehen?
                    Stellt sich nicht überhaupt die Frage ob eine beinhart "ehrliche" Anlage dann zwar messtechnisch grade-A ist, dafür aber dermaßen kritisch klingt daß man als erste Aktion gleich mal +80% seiner Musiksammlung kübilisiert?
                    regards
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                    Kommentar

                    • NoName
                      Registrierter Benutzer
                      • 15.12.2001
                      • 860

                      #25
                      Hallo,

                      > Stellt sich nicht überhaupt die Frage ob eine beinhart "ehrliche" Anlage dann zwar messtechnisch grade-A ist, dafür aber dermaßen kritisch klingt daß man als erste Aktion gleich mal +80% seiner Musiksammlung kübilisiert?

                      wird zwar etwas OT, kann aber sofort zurückgestellt werden, wenn neue Aspekte zum Thema kommen.

                      Grundsätzlich ist Dein Argument nicht ganz falsch, sooo schlecht sind die Konserven dann aber doch nicht. Außerdem kann man als Hörer auch "reifen" und die Grenzen des Machbaren akzeptieren lernen. Schließlich gehts um den Spaß an der Musik und nicht die präzise Analyse. Scheinbar ist aber den wenigsten "Hörern" bekannt, wie Konserven entstehen und in welchem Rahmen getrickst bzw. eben nicht nachgeholfen werden kann.

                      Ich muß allerdings zugeben, daß ich eine solch entlarvende Anlage bisher nur äußerst selten zu Hören bekommen habe - die Hörprobe bei AH steht leider noch aus. Mir reicht es schon, wenn die Wiedergabe verzerrungsfrei, transparent und natürlich ist. Dies beinhaltet für mich einen schlanken, präzisen Bassbereich und offene Mitten. Tiefenstaffelung und präzise Panorama-Abbildung scheint mir dann eher ein Nebeneffekt zu sein - mit unterschiedlich starker Ausprägung!! Und da muß dann auch die Aufnahme mitspielen. Viele Spuren bei der Aufnahme scheinen eher nachteilig zu sein. Das Ohr ist schnell verwirrt, wenn ein Instrument plötzlich aus einem anderen Aufnahmeraum kommt.

                      Gruß

                      Frank

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