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Kantenreflexion dämpfen?

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  • Sideshow
    Registrierter Benutzer
    • 24.01.2012
    • 270

    Kantenreflexion dämpfen?

    Angenommen man bringt an der Schallwandkante einen genau definierten gedämpften Resonator an, könnte dadurch die Kantenreflexion nennenswert abgeschwächt werden?

    Die Box im Bild hat 30cm Schallwandbreite. Das maxima der BSD tritt demnach bei ca. 900Hz auf.
    (Das Gelbe ist die Schnittebene)
    Angenommen das Basotect o.Ä. das im Schlitz steckt, reduziert die Schallgeschwindigkeit auf 250 m/s (?), dann müsste der Rohrresonator (hier als Schlitz) 70mm tief sein.

    Wäre das einen Versuch wert? Kritik? Anregungen?

    --> Applet zum berechnen der Rohrresonanz

    Angehängte Dateien
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27795

    #2
    Keine Ahnung, ob das funtioniert. Aber bei der Berechnung ist nicht berücksichtigt, dass der Abstand Chassis - Kante unterschiedlich ist, also ein weiter Frequenzbereich "behandelt" werden müsste.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • Sideshow
      Registrierter Benutzer
      • 24.01.2012
      • 270

      #3
      Mhm das stimmt! Man müsste alternativ die Resonatortiefe schrittweise erhöhen bzw. mehrere Register machen. Käme ohnehin der Stabilität entgegen! Ob im allgemeinen bei dieser Dimensionierung das benötigte Resovolumen und Absorbermaterial ausreichen würde, wäre schon interessant.

      Kommentar

      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27795

        #4
        An dem Resonator zweifle ich, ist aber nur Bauchgefühl. Stark verrundete Kanten funktioniern aber. Man kann ja auch eine Schicht Absorber auf die Seitenwand packen. Bleibt noch die Frage, ob man das hört.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • Gast-Avatar
          krabat

          #5
          Zitat von Sideshow Beitrag anzeigen
          Angenommen ...
          Die Lage der interferenzbedingten Unregelmäßigkeiten auf der Frequenzskala und die Intensität sind richtungsabhängig. Soll heissen, lohnt nicht. Guck dir mal ein entsprechendes Boxsimulationsding an.

          Beispiel AL130 mittig in 50x50cm^2 Schallwand. Alternativ die aussermittige Montage - und? Besser wird der Resonator wohl auch nicht werden.

          oT: meine Güte, was man darüber früher hätte diskutieren müssen. Boxsim ist schon ziemlich o/k. Aber die Sache mit dem "Schallentstehungsort" ...

          Kommentar

          • Sideshow
            Registrierter Benutzer
            • 24.01.2012
            • 270

            #6
            Ja aber wie schaut das denn aus wenn man seitlich alles fluschig macht

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            • Sideshow
              Registrierter Benutzer
              • 24.01.2012
              • 270

              #7
              Boxsim past schon soweit. Gott was enstünde sonst Brennholz!

              Asymmetrische Treiberplatzierung und verrundete Kanten sind natürlich die erste Wahl, wenn es zum Design past!

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              • We-Ha
                Moderator
                • 26.09.2001
                • 12244

                #8
                Ich habe mir zwei Zargenrahmen mit den Innenmaßen 1200 x 620 x 70 mm geschraubt, hinten Hartfaser aufgetackert, zwei Matten Mineralfaserwolle (à 40mm stark) hineingesteckt und mit dünner Malerfolie 'überspannt.
                Diese habe ich dann hinter die Boxen an die Wand gehängt.

                Ich habe keinerlei Messungen (in Ermanglung von Wissen und Hardware), was den Ein- oder Anderen natürlich wieder skeptisch kucken lässt, ab er der 'Sound' ist wesentlich trockener und direkter, der Bass wirkt auch 'präziser'.

                Dies wirkt nun zwar nicht auf die Kanten- sondern auf die Wand-Reflexionen, meine 'Kisten' haben von vornherein stark verundete Kanten.
                Jedoch ist die Wirkung schon eine erstaunliche. Ich wollte es vorher so nicht glauben, vor allem, da ja die Matten mit der Folie abgedeckt werden.
                Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                • Sideshow
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.01.2012
                  • 270

                  #9
                  Ist eine andere Baustelle aber ja, ich kann das absolut nachvollziehen. Absorber waren bisweilen die beste Investition die ich jemals gemacht habe. Die Solo20 stehen nur 70cm von den Seitenwänden entfernt. Die erste Reflexion über die Seiten verschmierte die Ortung dermaßen, ich konnte ständig Ereignisse außerhalb des Stereodreiecks lokalisieren, Phantomschallquellen sagt man glaub ich.
                  Mit den Absorbern war das dann vorbei. Eine punktgenaue Bühnenabbildung war das Resultat. Die Wirkung überraschte mich.

                  Siehe --> Rahmen-leinwand & Absorber in einem !

                  Leider aber lässt sich der Schallwand- zu Rückwand-Abstand nicht auf mind. 65cm erhöhen. Da wäre noch Potential vorhanden.

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