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  • music2u
    Registrierter Benutzer
    • 25.08.2008
    • 32

    #16
    Zitat von krabat Beitrag anzeigen
    Das aber ganz bestimmt nicht!
    ...weiß nicht was Du meinst...Die Aussage steht in Deinem Link...

    Und dass die (allermeisten) Mehrwegsysteme bei vertikaler Winkelmessung einen Kammfiltereffekt haben ist wohl nicht schwer zu erklären (OK, vlt haben sie einen ausgeglicheneren Fq-Gang auf Achse). Und ja,auch die Verzerrungen dieses Wandlers waren abenteuerlich...

    Aber statt alles anzuzweifeln (zB der TE verdient wohl nix dran) und sonst hat's doch keiner gehört, wäre es mE interessanter zu fragen, woran es liegen könnte, dass dueser Wandler vlt auch irgendetwas gut oder ggfs besser macht als andere (wenn auch vlt nicht alles).

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    • Gast-Avatar
      krabat

      #17
      Zitat von music2u Beitrag anzeigen
      ...weiß nicht was Du meinst...Die Aussage steht in Deinem Link...

      Und dass die (allermeisten) Mehrwegsysteme bei vertikaler Winkelmessung einen Kammfiltereffekt haben ist wohl nicht schwer zu erklären (OK, vlt haben sie einen ausgeglicheneren Fq-Gang auf Achse). ...
      "Die Aussage steht in meinem Link" - was soll das bedeuten? Ich distanziere mich ja gerade auf das entschiedenste von dem Unfug der dort steht! Und nein, so dermaßen verkämmt zeigen sich gewöhnliche Lautsprecher keineswegs. Hast Du eigene Messerfahrung?


      Zitat von music2u Beitrag anzeigen
      Aber statt alles anzuzweifeln ... und sonst hat's doch keiner gehört, wäre es mE interessanter zu fragen, woran es liegen könnte, dass dueser Wandler vlt auch irgendetwas gut oder ggfs besser macht als andere ... .
      Nö - finde ich nicht. Es ist eben ein Rundumstrahler mit eigenem Mythos und einem hohen Preis. Auch wenn es ein guter Rundumstrahler wäre: der "Sound" wird im Tonstudio designed - auch bei "originalgetreuer natürlicher Klassik". Die Abmischungen berücksichtigen Rundumstrahler wohl meist nicht. Deshalb ist der "Klang" über solche Dinger immer auch irgendwie zufällig und bestimmt nicht besser.

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      • music2u
        Registrierter Benutzer
        • 25.08.2008
        • 32

        #18
        Zitat von krabat Beitrag anzeigen
        "Die Aussage steht in meinem Link" - was soll das bedeuten?
        Naja, ich schrieb: "...vertikal gemssen..." und Du "...bestimmt nicht..."
        Woher sollte ich wissen, wie Du es meinst...

        Zitat von krabat Beitrag anzeigen
        Hast Du eigene Messerfahrung?
        Hab ich, wobei man den Kammfilter ja fast durch Berechnung voraus ahnen kann (Chassisabstand und Trennfrequenz...)

        Zitat von krabat Beitrag anzeigen
        Es ist eben ein Rundumstrahler...
        Is klar, und eine Kalotte klingt halt wie eine Kalotte...

        Zitat von krabat Beitrag anzeigen
        der "Sound" wird im Tonstudio designed - auch bei "originalgetreuer natürlicher Klassik". Die Abmischungen berücksichtigen Rundumstrahler wohl meist nicht. Deshalb ist der "Klang" über solche Dinger immer auch irgendwie zufällig und bestimmt nicht besser.
        Ach, ich vergaß: Ein 2- oder 3-Wege Direktstrahler ist natürlich einer Gitarre viel ähnlicher...

        Ich weiß selbst, dass das Argument bei reiner Wiedergabe von Tonmaterial nicht zulässig ist. Es soll ja nur das wieder gegeben werden, was auf der Aufnahme ist.

        Allerdings: Wie gibst Du denn das Rundstrahlverhalten einer Gitarre mit einem 2-Wege-Direktstrahler naturgetreu wieder?

        Liefert die Frage vielleicht doch eine Idee, warum Dipole/Rundumstrahler "natürlicher" klingen?

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        • boxworld
          Registrierter Benutzer
          • 28.07.2006
          • 397

          #19
          Hallo,

          eine Gitarre wird mit einem 3 Weger ähnlich wiedergegeben wie mit einem Kopfhörer. Der nach hinten abgestrahlte Schall einer Gitarre wird vom Aufnahmeraum reflektiert und trifft dann auf das Aufnahmemikro.
          Der Lautsprecher gibt ganau das wieder, erst der Direktschall und zeitverzögert den Diffusschall des Aufnahmeraums. Ein Rundstrahler mach das grundsätzlich falsch da hier auch alle Informationen der Aufnahme wiedergegeben werden PLUS die Reflektionen Deines Raums.
          Wenn Du Deinen Hörraum aus optischen Gründen nicht sehr stark bedämpfen kannst würde ich sogar zu einem stark bündeldem System raten.
          Der Parameter der zu 99% für die natürliche Wiedergabe verantwortlich ist, ist die Tonalität (diese aber bitte nicht auf den Frequenzgang zurückführen), hier reichen Abweichungen von 0,5dB damit es zwar noch klasse aber nicht mehr natürlich klingt.
          Mit der Tonalität wird leider nicht sehr sorgfältig umgegangen, das ist der Grund warum sich bei so wenigen Lautsprechern ein Natürlichkeitsempfinden einstellt.
          Aus verschiedenen Hörtests weiss ich das wohl die meisten Entwickler selbst nicht wissen wie es klingen solllte...

          Gruss Marc
          Coax Hörer

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          • Gast-Avatar
            krabat

            #20
            Zitat von music2u Beitrag anzeigen
            Naja, ich schrieb: "...vertikal gemssen..." ...

            Hab ich, wobei man den Kammfilter ... (Chassisabstand und Trennfrequenz...)
            ...
            Ach, ich vergaß: Ein 2- oder 3-Wege Direktstrahler ist natürlich einer Gitarre viel ähnlicher...
            Auf der Trennfrequenz gibt es keine "Kammfilter". Und wegen des Tonstudios meinte ich, der Toninginieur fummelt solange an dem sound rum, bis er meint dass es passt. Seine Stereoanlage ist mithin der Massstab, an dem sich alles vergleichen muss. Schon gewöhnliche Boxen kommen diesem -praktischen- Ideal, respektive dem Standart nur unvollkommen gleich. Rundumstrahler erzeugen demgegenüber nur Effekte wie eine Farbfolie vor der Kameralinse oder ein Weichzeichner. Das kann vereinzelt ganz hübsch wirken, ist aber nicht das, als was die Aufnahme eigentlich gemeint war. Es handelt sich um eine Verfälschung der HiFidelity-Idee. Das Original entsteht - nur zur Erinnerung - im Tonstudio. Es wird dort gemacht, vom Toningenieur nach seinem Geschmack zusammengestellt, es existiert nicht an und für sich.

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            • music2u
              Registrierter Benutzer
              • 25.08.2008
              • 32

              #21
              Ja, bitte nicht falsch verstehen: Ich weiß das doch mit dem direkt/indirekt Schall. Hab das sogar selbst geschrieben:
              Zitat von music2u Beitrag anzeigen
              Ich weiß selbst, dass das Argument bei reiner Wiedergabe von Tonmaterial nicht zulässig ist. Es soll ja nur das wieder gegeben werden, was auf der Aufnahme ist.
              Es wird viel über das Rundstrahlverhalten diskutiert (insbes bei dem Vergleich von HiFi und Studiomonitoren). Ein Rundstrahler ist sicher die extremeste Form des Rundstrahlverhaltens.

              Ich weiß auch, wie Musik entsteht. Deshalb halte ich ja auch die "Tonalität" für ein wichtiges Kriterium aber:
              Zitat von boxworld Beitrag anzeigen
              Der Parameter der zu 99% für die natürliche Wiedergabe verantwortlich ist, ist die Tonalität (diese aber bitte nicht auf den Frequenzgang zurückführen), hier reichen Abweichungen von 0,5dB damit es zwar noch klasse aber nicht mehr natürlich klingt.
              Mit der Tonalität wird leider nicht sehr sorgfältig umgegangen, das ist der Grund warum sich bei so wenigen Lautsprechern ein Natürlichkeitsempfinden einstellt.
              Das verstehe ich nun nicht: Was ist denn die "Tonalität" (einer Wiedergabe!) die nicht auf den Fq-Gang zurück zu führen ist? Also welche Paramter ziehst Du noch heran?

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              • boxworld
                Registrierter Benutzer
                • 28.07.2006
                • 397

                #22
                Zitat von music2u Beitrag anzeigen
                Das verstehe ich nun nicht: Was ist denn die "Tonalität" (einer Wiedergabe!) die nicht auf den Fq-Gang zurück zu führen ist? Also welche Paramter ziehst Du noch heran?
                damit ist gemeint das diese Art Tonalität schwer grafisch darzustellen ist. Man kann auf einen möglichst linearen Frequenzgang hin entwickeln, schafft aber eine perfekte Natürlichkeit trotzdem nicht.
                Für mich ist das ein komplexes Zusammenspiel in Zusammenhang mit dem Klirr. Es kann sogar von Vorteil sein bestimmte Frequenzbereiche zurückzunehmen und erhält trotzdem ein Klangbild das sich kaum vom Original unterscheidet. Es muss einfach "einrasten"...
                Coax Hörer

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                • music2u
                  Registrierter Benutzer
                  • 25.08.2008
                  • 32

                  #23
                  ...na das ist doch mal ein Wort! Das sind solche Anhaltspunkte, die uns mE weiter bringen.

                  Ein paar allgemeinere Punkte scheinen sich ja zu erhärten, wie K2 besser als K3, abfallendes Klirrspektrum, koonstand fallendes Rundstrahlverhalten (also sowas wie CD), in der PA.praxis leichtes (!) Absenken um 3,5kHz (letztendlich eine "Loudness"-Geschichte)... Vielleicht auch nur, weil sie gebetsmühlenartig wiederholt werden?

                  Kommentar

                  • boxworld
                    Registrierter Benutzer
                    • 28.07.2006
                    • 397

                    #24
                    es ist eben so das sich diese Punkte immer wieder bei Hörtests als die wichtigsten rausstellen. danach kann man über andere Dinge wie flache Filter, Zeitrichtigkeit usw. nachdenken ohne die ersteren Punnkte zu verschlechtern.

                    Gruss Marc
                    Coax Hörer

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