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Beschichtung W170S

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  • andik
    • 28.11.2024

    Beschichtung W170S

    Hallo,

    kurze Frage, weis jemand ob der W170S das Beschichtungsmitel LTS50 vertragen würde? Es würde darum gehen den W optisch so aussehen zu lassen wie den TIW250 alt, also eine Beschichtung per Drehteller "Schneckenförmig". Da der eine W170S mit Rissen in seiner Beschichtung reagiert hatte den ich mal matt gespritzt hatte bin ich hier jetzt mal vorsichtiger. Vielleicht hat das ja auch schon mal jemand gemacht und hat jetzt entweder einen schönen W im Schneckendesign oder vielleicht ja doch mit Rissen in der Beschichtung.

    Danke, Andi
  • F.H.
    Moderator
    • 05.10.2011
    • 1014

    #2
    Chemisch würden sich die beiden Beschichtungen vertragen, da das LTS 50 wasserbasiert ist. Das LTS 50 ist allerdings so dünnflüssig, dass es auf der glatten Beschichtung des W 170 S abperlen würde. Eine schneckenförmige Kontur bekommt man nur mit einer dickflüssigen Masse hin. Vielleicht klappt es mit unverdünnter schwarzer Abtönfarbe, die man für Wandfarben im Baumarkt kaufen kann.
    Friedemann

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    • Gast-Avatar
      andik

      #3
      Schade, dann werd ichs einfach mal probieren mit der Farbe, hoffe das da dann nix reist, erst mal bei einem W, wenns nach 2 Wochen noch gut ist auch den zweiten, wenns optisch überhaupt nach was aussieht was da gepanscht wird.
      Dankefür die Info, Andi

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      • Frank
        Registrierter Benutzer
        • 05.03.2005
        • 1387

        #4
        Oder das LTS offen stehen lassen. Ich ab das mal versehentlich gemacht und irgendwann eine ziemlich zähe Pampe vorgefunden. Das Problem ist, dass man das wohl kaum reproduzieren kann.

        Mit welcher Farbe hast Du den W170S denn gespritzt? Wenns ken Wasserlack war, dann können sich die verschiedenen Lösungsmittel schon mal nicht vertragen. Ich hab mal bei Bekannten einen Türrahmen gesehen, wo man Alkydlack auf einen alten Nitrolack gestrichen hat. Das hat sogar Blasen geworfen.
        Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."

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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 27997

          #5
          Schwarzes Silikon geht immer. Oder dicker Kustharzlack, den gibt es von Matt bis glänzend. Silikon am besten auf Wasserbasis aus dem Fliesenhandel, das haftet besser. Die höhere Membranmasse macht dir keine Sorgen?
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • Gast-Avatar
            andik

            #6
            Mit welcher Farbe hast Du den W170S denn gespritzt?
            Hier der Link, war Renovo Ralley Lack, auf welcher Basis, keine Ahnung mehr, die Dose existiert nicht mehr.
            Die höhere Membranmasse macht dir keine Sorgen?
            Schon, deshalb dachte ich es würde mit dem LTS gehen, aber mal schaun was geht, silicon ist doch recht schwer, hm, schwierig.

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            • Frank
              Registrierter Benutzer
              • 05.03.2005
              • 1387

              #7
              Zitat von walwal Beitrag anzeigen
              Die höhere Membranmasse macht dir keine Sorgen?
              WEnns echt nur bisschen Farbe ist, halte ich den Massenzuwachs für einen Dreckeffekt. Silikon ist natürlich eine andere Hausnummer.
              Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."

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              • Frank
                Registrierter Benutzer
                • 05.03.2005
                • 1387

                #8
                Zitat von andik Beitrag anzeigen
                Hier der Link, war Renovo Ralley Lack, auf welcher Basis, keine Ahnung mehr, die Dose existiert nicht mehr.
                Wenns ein Lack war, der extrem hart wird, könnte auch eine stärkere Luftfeuchteänderung zum reissen führen, wenn die Pappmembran sich dadurch etwas verformt.

                Anyway, da ich auch ein paar W___S Chassis habe, kann ich die ganz gut einschätzen. Ich würde die vor der Beschichtung mit Micromesh oder ähnlichem minimalst aufrauhen. Dann erhält man eine bessere Haftung und mit einem Acryllack arbeiten. Nachdem ich auf Deinem Link gesehen habe, wie die Chassis in matt wirken, denke ich da jetzt selber drüber nach.
                Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."

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                • Lui
                  Lui
                  Registrierter Benutzer
                  • 31.05.2007
                  • 592

                  #9
                  Polyvinylacetat würde ich empfehlen.

                  Auch bekannt als Weißleim. Kann man mit schwarzem Pigment einfärben.

                  Grüße Lutz

                  Kommentar

                  • Timo
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.06.2004
                    • 9643

                    #10
                    Zitat von Lui Beitrag anzeigen
                    Polyvinylacetat würde ich empfehlen.

                    Auch bekannt als Weißleim. Kann man mit schwarzem Pigment einfärben.

                    Grüße Lutz
                    leim würde ich gerade nicht nehmen, denn aushärten ist schlecht für die akustik, muss schon etwas dauerelastisches bleiben, ... silikon ist eine gute idee, ...

                    gruß timo

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                    • Gast-Avatar
                      andik

                      #11
                      Hier der andere Link zum W170S mit den Rissen im Lack, das seltsame dran ist daß das Chassis für mehrere Tage lang gut war, nicht eingebaut war oder gespielt hat, dann lange lag, irgendwann nahm ich das Chassis dann wieder in die Hand, dann waren auf einmal aus heiterem Himmel diese Risse da, Chassis lag immer am gleichen Platz im Bastelzimmer bei gleicher Themp. und Raumfeuchte, vielleicht Winter/Sommer Luftfeuchteänderung, wie Du vermutest Frank. Jedenfalls kein dauerhafter Zustand so.
                      Polyvinylacetat würde ich empfehlen.
                      Auch bekannt als Weißleim.
                      Hm, der klumpt denk ich stark beim aufdrehen auf die Membran, sowas flüssiges wie LTS50 wäre ideal, würde sich mit Korrekturen verarbeiten lassen und härtet später schön aus. Vielleicht wie schon vorgeschlagen vorsichtig anschleifen, dann doch mit LTS50 versuchen , wenn die erste Haftung da ist vielleicht ne zweite Schicht drauf, werd mal den versauten W die Farbe abschleifen und es da probieren wie es sich macht.

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                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27997

                        #12
                        Da klumpt nix. Nur, wenn in da Dosen scho a Gelumpe is.
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • F.H.
                          Moderator
                          • 05.10.2011
                          • 1014

                          #13
                          Von Holzleim (z.B. Ponal) würde ich dringend abraten, weil der knochenhart wird. Eine Membranbeschichtung muss dauerelastisch sein. LTS 50 ist dauerelasistisch und wahrscheinlich auch Polyvinylacetat, nur eben etwas zu dünn. Man könnte auch eine Flasche davon auf einen kleinen Teller auskippen und antrocknen lassen, damit es dickflüssiger wird. Dabei immer wieder umrühren, damit sich keine Haut oben bildet.
                          Friedemann

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                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 27997

                            #14
                            Handelsname:
                            Ponal Classic
                            ......
                            Zuständig für das Sicherheitsdatenblatt:
                            .....
                            3. Zusammensetzung / Angaben zu den Bestandteilen
                            ....
                            Polyvinylacetat-Dispersion


                            .....

                            Früher (als die Gummischuhe noch aus Leder waren) verwendete mal Knochenleim, der wurde knochenhart - logisch.
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

                            Kommentar

                            • boxworld
                              Registrierter Benutzer
                              • 28.07.2006
                              • 397

                              #15
                              Hallo zusammen,

                              Ponal (normal, nicht wasserfest oder express) bleibt dauerelastisch und funktioniert einwandfrei.
                              Eingefärbt werden kann der mit Toner aus einem Kopierer. Ist die Membran schon schwarz kann der auch so aufgetragen werden da der nach dem Trocknen transparent ist.

                              Gruss Marc
                              Coax Hörer

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