Um den Concorde WG-thread sauber zu halten, verschiebe ich mal einige Beiträge hier hin.
Momentan mache ich einige Versuche mit Waveguide und G 20. Entstanden aus dem Gedaken, dass "Sonja" ein WG verbessern könnte und das WG für die KE recht groß ist. Da ich weiß, dass Profis für ein WG Dutzend von Prototypen entwickeln, habe ich wenig Hoffnung, dass ein perfektes WG entsteht. Auch ist unklar, ob das zum Einsatz kommt. Aber als Anregung für andere Wastler kann das von Interesse sein. Gemessen habe ich von 1000 - 10000 Hz, darüber taugt mein Mikro wenig. Abstand 35 cm mit meinem Billig-Equipment, also Sinusgenerator und Mikro mit dB-Anzeige. Raum wurde mit Absorbern um die "Messstation" so gut wie möglich ausgblendet, die Messungen sind auf 1 dB reproduzierbar.
Das Mikro kann ich für Absolutmessungen nur im Bass verwenden, da habe ich es mal kalibriert. Sonst nur zu Differenzmessungen. Hier habe ich mal eine G 20 ohne WG und mit einem WG mit 94 mm Durchmesser und 2 unterschiedlichen Höhen gemessen. Basis war die G 20 ohne WG.
rot 17 mm , blau 21 mm Höhe
Frequenz gegen dB relativ.
Das flache erhöht bei 8 kHz um 4, das tiefe bei 5 kHz um 3 dB im Vergleich zu nackten Kalotte. 5 kHz hatte ich als Ziel angepeilt, um die Senke der Bündelung bei "Sonja" oder anderen Kombinationen Al 130 + G 20 zu verringern.
Die Überhöhung bei 3000 ist übel, kommt nicht vom Mikro, da Differenzmessung. Leider hat das hohe WG zu wenig Höhen.
Ich müsste also die Kontur am Hals flacher machen und das höhere WG verwenden. Es ist (wie schon oft gelesen) eine verzwickte Sache, ein gutes WG zu entwickeln.
Ich habe jetzt das 21 mm hohe WG flacher gedreht, der Übergang Kalotte-Frontplatte-WG ist jetzt in einer Linie.
Messung (Differenz zu G 20 ohne WG):
Das sieht recht gut aus. Das WG wirkt etwa bei 5000 Hz um plus 4 dB und die Überhöhung bei 3300 ist weg. Lag also, wie ich vermutet habe am zu steilen Halsanfang. Sicher eine Resonanz der Luftsäule vor der Kalotte.
Darauf könnte man aufbauen. Fehlen noch vernünftige Messungen, auch unter Winkel. Das traue ich mir aber nicht zu. Wer das WG für exakte Messungen haben will, bitte melden. Vieleicht werde ich das mal mit einer Al 130 kombinieren und anhören mit korrigierter Weiche.
Im Anhang das alte und neue WG und Testgehäuse (Sonja-Art).
Ich habe anschließend das WG auf 19 mm Höhe abgedreht, um die Wirkung etwas zu höheren Frequenzen zu verschieben und das WG lackiert. Vieleicht absorbiert das rohe MDF Höhen? Messungen nächste Woche.
Momentan mache ich einige Versuche mit Waveguide und G 20. Entstanden aus dem Gedaken, dass "Sonja" ein WG verbessern könnte und das WG für die KE recht groß ist. Da ich weiß, dass Profis für ein WG Dutzend von Prototypen entwickeln, habe ich wenig Hoffnung, dass ein perfektes WG entsteht. Auch ist unklar, ob das zum Einsatz kommt. Aber als Anregung für andere Wastler kann das von Interesse sein. Gemessen habe ich von 1000 - 10000 Hz, darüber taugt mein Mikro wenig. Abstand 35 cm mit meinem Billig-Equipment, also Sinusgenerator und Mikro mit dB-Anzeige. Raum wurde mit Absorbern um die "Messstation" so gut wie möglich ausgblendet, die Messungen sind auf 1 dB reproduzierbar.
Das Mikro kann ich für Absolutmessungen nur im Bass verwenden, da habe ich es mal kalibriert. Sonst nur zu Differenzmessungen. Hier habe ich mal eine G 20 ohne WG und mit einem WG mit 94 mm Durchmesser und 2 unterschiedlichen Höhen gemessen. Basis war die G 20 ohne WG.
rot 17 mm , blau 21 mm Höhe
Frequenz gegen dB relativ.
Das flache erhöht bei 8 kHz um 4, das tiefe bei 5 kHz um 3 dB im Vergleich zu nackten Kalotte. 5 kHz hatte ich als Ziel angepeilt, um die Senke der Bündelung bei "Sonja" oder anderen Kombinationen Al 130 + G 20 zu verringern.
Die Überhöhung bei 3000 ist übel, kommt nicht vom Mikro, da Differenzmessung. Leider hat das hohe WG zu wenig Höhen.
Ich müsste also die Kontur am Hals flacher machen und das höhere WG verwenden. Es ist (wie schon oft gelesen) eine verzwickte Sache, ein gutes WG zu entwickeln.
Ich habe jetzt das 21 mm hohe WG flacher gedreht, der Übergang Kalotte-Frontplatte-WG ist jetzt in einer Linie.
Messung (Differenz zu G 20 ohne WG):
Das sieht recht gut aus. Das WG wirkt etwa bei 5000 Hz um plus 4 dB und die Überhöhung bei 3300 ist weg. Lag also, wie ich vermutet habe am zu steilen Halsanfang. Sicher eine Resonanz der Luftsäule vor der Kalotte.
Darauf könnte man aufbauen. Fehlen noch vernünftige Messungen, auch unter Winkel. Das traue ich mir aber nicht zu. Wer das WG für exakte Messungen haben will, bitte melden. Vieleicht werde ich das mal mit einer Al 130 kombinieren und anhören mit korrigierter Weiche.
Im Anhang das alte und neue WG und Testgehäuse (Sonja-Art).
Ich habe anschließend das WG auf 19 mm Höhe abgedreht, um die Wirkung etwas zu höheren Frequenzen zu verschieben und das WG lackiert. Vieleicht absorbiert das rohe MDF Höhen? Messungen nächste Woche.
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