... ist die nicht einmal vorhandene intuive Erkenntnis, warum sich die Resonanzfrequenz eines eingebauten Chassis mit Dämmmaterialien verringert...
Dazu einleitend ein Eigenzitat über die Dämmmwirkung von Weichfaserplatten, wer gleich zum Kern der Frage kommen möchte, lese bitte unten weiter.
Zur Dämmwirkung von Weichfaserplatten:
Was ist bewegte Luft? – ein Medium, welches Kräfte überträgt... (ein „Lüftchen“ bewegt ein Blatt, ein Orkan schmeißt Häuser in der Gegend herum). Um so zielgerichteter, effektiver, je schneller die Bewegung erfolgt, „stößelgleich“ sozusagen... (die Wirkung eines Orkans ist hart und verdammt konzentriert!)
Die Luft transportiert die kinetische Kraft (= Bewegung) der Membran durch „Kanälchen“ in der Weichfaserplatte. Die Kanälchen setzen der bewegten Luft einen mechanischen Widerstand entgegen, auf Grund ihrer Enge und Verwinklung, hier wird kinetische Energie in potentielle Energie durch Reibung in Form von Wärme umgewandelt – Energie wird eingedämmt, bedämmt...
Diese Energie kommt über den Luftstößel von der Membran und der sie antreibenden Schwingspuleneinheit und teilt sich letzterer energetisch eindeutig mit: das antreibende System „zieht“ per Gegeninduktion mehr Strom und der Schwingkreis reicht diese Energie über den Luftstößel an das Dämmmmaterial weiter, stark sichtbar an der verringerten Impedanz bei der Eigenresonanz. Wie ein Dynamo, der schwerer läuft, wenn er mit einer Lampe verbunden wird. Die Impedanzkurve teilt über die TSP eindeutig mit: Es handelt sich um rein mechanische Verluste, die sich, von einigen Rand- und Hysteresiseffekten abgesehen, nahezu ausschließlich auf die Verringerung von Qm und Erhöhung von Rm konzentrieren.
Und/aber:
warum sinkt die Einbau-Resonanzfrequenz des Chassis mit Weichfaserplatten trotz Federsteife der mitschwingenden Luftmasse? Die WFP selbst schwingt ja nicht mit ihrer Masse mit und kann demzufolge auch die Resonanzfrequenz durch keine erhöhte Gesamtmasse verringern...
Meine Überlegung: durch die Abbremsung der Luftmoleküle im Dämmmaterial werden die physikalischen Eigenschaften der Luft verändert, die Fortpflanzungsgeschwindigkeit einer Schallwelle fällt unter den Wert von 340m/s, damit müßte sich im Endeffekt auch die Strahlungsimpedanz verringern und/oder die Nachgiebigkeit der Luft (-Feder) höher werden, damit eine schwingende Masse weniger Widerstand erfährt und damit auf tieferer Frequenz schwingen kann...
Könnte das jemand endlich stichhaltig erklären?
Gruß, ggtkt
Dazu einleitend ein Eigenzitat über die Dämmmwirkung von Weichfaserplatten, wer gleich zum Kern der Frage kommen möchte, lese bitte unten weiter.
Zur Dämmwirkung von Weichfaserplatten:
Was ist bewegte Luft? – ein Medium, welches Kräfte überträgt... (ein „Lüftchen“ bewegt ein Blatt, ein Orkan schmeißt Häuser in der Gegend herum). Um so zielgerichteter, effektiver, je schneller die Bewegung erfolgt, „stößelgleich“ sozusagen... (die Wirkung eines Orkans ist hart und verdammt konzentriert!)
Die Luft transportiert die kinetische Kraft (= Bewegung) der Membran durch „Kanälchen“ in der Weichfaserplatte. Die Kanälchen setzen der bewegten Luft einen mechanischen Widerstand entgegen, auf Grund ihrer Enge und Verwinklung, hier wird kinetische Energie in potentielle Energie durch Reibung in Form von Wärme umgewandelt – Energie wird eingedämmt, bedämmt...
Diese Energie kommt über den Luftstößel von der Membran und der sie antreibenden Schwingspuleneinheit und teilt sich letzterer energetisch eindeutig mit: das antreibende System „zieht“ per Gegeninduktion mehr Strom und der Schwingkreis reicht diese Energie über den Luftstößel an das Dämmmmaterial weiter, stark sichtbar an der verringerten Impedanz bei der Eigenresonanz. Wie ein Dynamo, der schwerer läuft, wenn er mit einer Lampe verbunden wird. Die Impedanzkurve teilt über die TSP eindeutig mit: Es handelt sich um rein mechanische Verluste, die sich, von einigen Rand- und Hysteresiseffekten abgesehen, nahezu ausschließlich auf die Verringerung von Qm und Erhöhung von Rm konzentrieren.
Und/aber:
warum sinkt die Einbau-Resonanzfrequenz des Chassis mit Weichfaserplatten trotz Federsteife der mitschwingenden Luftmasse? Die WFP selbst schwingt ja nicht mit ihrer Masse mit und kann demzufolge auch die Resonanzfrequenz durch keine erhöhte Gesamtmasse verringern...
Meine Überlegung: durch die Abbremsung der Luftmoleküle im Dämmmaterial werden die physikalischen Eigenschaften der Luft verändert, die Fortpflanzungsgeschwindigkeit einer Schallwelle fällt unter den Wert von 340m/s, damit müßte sich im Endeffekt auch die Strahlungsimpedanz verringern und/oder die Nachgiebigkeit der Luft (-Feder) höher werden, damit eine schwingende Masse weniger Widerstand erfährt und damit auf tieferer Frequenz schwingen kann...
Könnte das jemand endlich stichhaltig erklären?
Gruß, ggtkt
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