Umbau einer Topas Plus

[nullzie]

Moin!
Ich habe ein kleines Problem und hoffe Ihr könnt mir helfen:

Ich war eigentlich sehr zufrieden mit meinen Topas Plus, bis die Norddeutschen Hifi-Tage dazwischen kamen und ich zuhause den Tiefbass vermisst habe. Zumal meine aktuellen Gehäuse schnell zusammengewürfelt worden sind um möglichst schnell hören zu können, kam mir die Idee eines Gehäuseneubaus.
Allerdings mit einigen Veränderungen:
1. Die Position des Hochtöners ist nicht auf Ohrhöhe, also sollte sie insgesamt etwas wachsen.
2. Wenn für Herrn Timmermanns die Maxime war eine möglichst Ehefrauentaugliche Box zu kreieren, dann verzichte ich auf den GHP-Seitenbass gerne. Dazu würde ich gerne den Bass auslagern und ohne Hochpass in einem größeren Gehäuse laufen lassen.
3. Ich habe auch die Hoffnung, dass die Abstrahlcharakteristik sich etwas verbessert, wenn die Mittelhochtoneinheit frei stehen kann und alle Kanten der Schallwand angefast sind. Überdies gedachte ich das Gehäuse der Mittelhochtoneinheit nach hinten spitz zulaufen zu lassen, ähnlich wie bei der Topas Signature.

Nun meine Frage:
Ist es überhaupt sinnvoll den Bass in ein größeres Gehäuse zu setzen: Was für eine Tiefbassausbeute habe ich bei welchem Volumen und wird er dann immer noch so präzise sein?
Und ist dieses Projekt tatsächlich so einfach, wie ich es mir vorstelle?

Gruß, Nils

[lltiw]

Hallo,
Ja das wird dann eine ganz andere Lautsprecher werden. Ohne hochpass steigert sich zb. dass rendament, also "sollte die ganze Fw überarbeitet werden. Teilaktive wäre vielleicht eine Lösung. Dann wird's eher eine "Vox-variante". Aber eine tiw300 in 120 l bassreflex gibt sicherlich mehr tiefbass . Lese doch mal die Berichte hier im Forum über Topas plus nach.

[Timo]

ich würde die TOPAS PLUS genau so lassen wie sie ist.

Ich würde mir für knapp 300 Euro eine Behringer DCX bei Thomann besorgen mit den notwenigen Kabeln und würde den Controller zwischen Vorverstärker und Endverstärker einschleifen. Mit dieser Möglichkeit kann man sehr einfach eine tiefere Abstimmung einstellen und erreichen. Natürlich geht das auf Kosten des Maxpegels.

Noch eine zweite Möglichkeit gäbe es, auch wieder mit der Behringer und zusätzlichem Vollverstärker könnte man bis maximal 4 Subs im Raum verteilen und so den Basspegel und Tiefe enorm verbessern.

Gruß Timo

[nullzie]

Danke für die schnellen Antworten!
Also ich wollte sowieso langfristig die Boxen vollaktiv machen, wenn ich mich mal für Endstufen entscheiden kann.
Ich dachte nur, ich müsste evtl. den Bass weniger entzerren und bräuchte auch weniger Leistung bei einem größeren Gehäuse.

Für Tiefbass steht auch ein SubZero (HH) rum, allerdings höre ich Musik lieber ohne Sub, schon durch die mickrig ausgestattete B1 von Reckhorn geschuldet. Ich dachte eben, dass der TIW unter seinem Potenzial spielt. 45 Hz sind verglichen mit den Superboxen nicht sehr viel.
Gruß, Nils

[pulsar99]

Hallo Nils,

Bernd Timmermanns hatte bei der Vorstellung der Topas plus ja selbst schon eine Weichenmodifikation für etwas mehr Bass vorgeschlagen: Die erste Spule vor den TI100 von 1,0mH <0,5 Ohm auf 1,2mH 1 Ohm vergrössern, dazu das Filter vor dem MHT12RS von 1,5Ohm/3,3µF auf 3,3Ohm/2,7µF ändern.
Wäre jetzt evtl. erst mal die einfachste Lösung (falls du es nicht schon drin hast) wenn du ohnehin später aktivieren willst.
Die Mittel-Hochton-Weiche kannst du 1:1 für die Topas Signature übernehmen, als Subwoofer böte sich dann so was wie der Sub T-30.60 an.

Grüße Ralf