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Chassisposition 2x250 TIW Impulskompensation? :-P

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  • hobbyphon
    Registrierter Benutzer
    • 09.02.2012
    • 49

    Chassisposition 2x250 TIW Impulskompensation? :-P

    Hi,
    ich hab ein Probleme bei der Anordnung der Chassis für meinen Sub.
    Bestückt wird er mit 2 TIW 250 XS und soll knapp 105 Liter haben.
    Damit das Gehäuse nicht so ein Klotz wird mache ich es etwas schmaler dafür deutlich höher:
    99,8x26x55 HxBxT.
    Und genau hier liegt auch das Problem!
    BR-Kanal kommt nach hinten,
    die TIWs wollte ich seitlich anbringen.
    Einen auf rechten den anderen auf der linken Seite, genau gegenüber.
    Diese Anordnung soll ja den Impuls fast komplett kompensieren, so lese ich es zumindest in letzter Zeit in vielen Fachzeitschriften.
    Nach einer direkten Nachfrage bei Visaton in der Technikabteilung wurde mir aber abgeraten dies zu tun, da zwischen den Chassis im Inneren nur knapp 18mm
    Zwischenraum gewesen wäre.
    Somit hätte dies Einfluß auf die Kühlung und den Druckausgleich durch die Polkernbohrung.

    Jetzt bin ich am überlegen wie ich es mache:
    1a) Ich bringe beide Chassis an einer Seite an. Beide auf der rechten Seite, oben, einen in der vorderen einen in der hinteren Ecke, also hintereinander.
    Dies hätte den Vorteil, dass beide in dieselbe Richtung spielen und sich die Wellen addieren.
    Nachteil: (so vermute ich) bei einer Breite von 260mm und dem Starken Antrieb der TIWs befürchte ich, dass starke Vibrationen auftreten oder das Gehäuse sogar wackelt(?).
    Das 2. Problem wäre die Phasenverschiebung. Da die Chassis durch die Anordnung verschiedene Abstände zur Hörposition haben befürchte ich dass es eine Auslöschung stattfindet.
    1b) Beide Chassis auf derselben Seite allerdings einen vorne oben und den anderen vorne unten also untereinander. Der einzige Unterschied zu 1a wäre dass sich die Frage der Phasenverschiebung klärt.
    2) (Diese Option wäre mir eigentlich am liebsten da das Gehäuse einen wirklich höhen Schwerpunkt hat und es sehr schmal ist.)
    Ich bringe die TIWs entgegengesetzt aber auch versetzt an. Einen auf der rechten Seite, vorne im oberen Drittel, den andren auf der linken Seite, vorne im unteren Drittel, sodass die Chassis Punktsymmetrisch von der Mittelachse des Gehäuses gespiegelt sind.
    Vorteil: (so denke ich) trotz der Versetzung die Impulskompensierung.
    Meine Größte Sorge:
    Dadurch, dass die Chassis entgegengesetzt und versetzt sind, kommt es durch den Abstand, da sich beide TT eine Kammer und ein BR-Kanal teilen
    bestimmt zu Phasenverschiebungen bzw. Überlagerung und somit zur Auslöschung (evlt. auch nur geringe Pegelabsenkung je nach Phasenverschiebung) der Wellen.
    Durch die gemeinsame Kammer kommt es im inneren des Gehäuses doch bestimmt auch zu Interferenzen?

    Ich stehe wirklich vor einem kleinen Rätsel und hoffe ihr könnt mir dabei helfen.


    Freundliche Grüße
    Marco
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    Alles fürs Ohr
  • ALler
    Registrierter Benutzer
    • 10.12.2009
    • 494

    #2
    Moins,

    wenn die Chassis möglichst viel Kühlung haben sollen, dann baut man eine BR-Box so:

    - statt einem Reflexrohr rechnet man auf zwei entsprechend Dünnere um. Und plaziert eins davon in den Deckel der Box. Und eines in den Boden (Boxen-Inneres hat dadurch sozusagen Durchzug durch Kaminwirkung - kühler ist es nicht zu bekommen außer durch Gebläse, oder durch Stickstoffeinspritzung oder durch Eiswürfel-Förderschnecke.

    - wenn die Magnetseiten zweier impulskompensierter Treiber sich zu nahe komme - ganz alter Trick jetzt - dann macht man die Box _breiter_

    Logo unterteilt man so eine Box auch in zwei getrennte Volumen. Das bedingt zwar so 20mm mehr Breite. Aber: ist eine der wirklich sinnvollen Beschäftigungsgebiete für den zweifelnden, um feinste Optimierung bemühten Boxenbau-Einsteiger.

    Und: ich würde den Schwerpunkt der Konstruktion auch möglichst bodennah machen. Also lieber breit, als fast 100cm hoch.

    Grüße von

    ALler

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27978

      #3
      Zitat von hobbyphon Beitrag anzeigen
      ....
      Dadurch, dass die Chassis entgegengesetzt und versetzt sind, kommt es durch den Abstand, da sich beide TT eine Kammer und ein BR-Kanal teilen
      bestimmt zu Phasenverschiebungen bzw. Überlagerung und somit zur Auslöschung (evlt. auch nur geringe Pegelabsenkung je nach Phasenverschiebung) der Wellen.
      Durch die gemeinsame Kammer kommt es im inneren des Gehäuses doch bestimmt auch zu Interferenzen?

      Ich stehe wirklich vor einem kleinen Rätsel und hoffe ihr könnt mir dabei helfen.


      Freundliche Grüße
      Marco
      Die ist völlig unbegründet bei Wellenlängen im Bereich mehrerer Meter. Schon die BR-Bauweise sorgt für Phasensauereien. Manchmal ist geschlossen die bessere Lösung, das kannst du aber immer noch machen, indem die Reflexrohre zugestopft werden. Baue in der Höhe etwas versetzt. Besser, wie schon erwähnt, breiter bauen.

      Trennbrett muss nicht sein.

      Die echten Probleme eines Sub sind übrigens Raumresonanzen und nicht der Schnickschnack Impulskompensation.
      Zuletzt geändert von walwal; 09.02.2012, 07:44.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • Norbert
        Registrierter Benutzer
        • 16.06.2003
        • 1968

        #4
        Zitat von walwal Beitrag anzeigen
        Die echten Probleme eines Sub sind übrigens Raumresonanzen und nicht der Schnickschnack Impulskompensation.
        Genau! Und deshalb bau dir zwei Subs. Die kannst du symetrisch rechts links aufstellen. Damit kannst du bei genügend Wandabstand und Höhe gleich drei Raumeigenresonanzen kompensieren, bzw. nicht anregen. Die restlichen drei bzw. sogar sechs könnten sich dann etwas stärker bemerkbar machen.
        Kein Plan!

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        • hobbyphon
          Registrierter Benutzer
          • 09.02.2012
          • 49

          #5
          Darüber nachgedacht habe ich schon aber 2 Subs ist schlecht zu realisieren.
          Zum einen kann ich sie nicht symmetrisch aufstellen da mir der Platz fehlt, zum anderen bräuchte ich eine Externe Stufe und noch eine aktive Weiche um beide anzusteuern. Das Geld kann ich sparen, da ich noch ein Hypex 4.0 rumstehen habe :-) also wohl oder übel doch nur ein Gehäuse. Mit den Resonanzen ist das durch 2 Dachschrägen bei mir sowieso so eine Sache :-/

          Der Vorschlag mit der Kühlung durch 2 BR Känale find ich super, denke das realisiere ich wohl auch so.

          Das Gehäuse muss jetzt also doch breiter werden, was soll mann machen.
          Wenn ich es breiter machen kann ich die Chassis gegeneinander spielen lassen, dazwischen wäre dann genug Platz.
          Aber ich kann sie auch auf einen Seite packen und untereinader montieren.
          Sieht vermutlich schick aus und da das Gehäuse Breiter ist dürfte es ja nicht anfangen zu "wackeln" bei großen Hüben?
          Oder evtl doch eine eine konventionelle Montage beider Chassis an der front?
          Hmmmm....

          Gibts es Aspekte die ganz besonderst für eine dieser Varianten spricht?

          Alles nicht so einfach wenn man das schön machen will. haha.

          Freundliche Grüße Marco
          Alles fürs Ohr

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          • Violoncello
            Registrierter Benutzer
            • 11.07.2010
            • 641

            #6
            Es ist tatsächlich fast egal wie du das Gehäuse ausführst. Mach es so wie es dir am sympatischsten ist.
            Die Belüftung ist auch fast egal, da die Chassis im Subwooferbetrieb meist an ihre mechanischen Grenzen kommen bevor da was nennenswert heiß wird.

            Wenn du BR baust solltest du für einen Subsonic sorgen, weiß nicht ob der DS4.0 das kann.

            Ansonsten kann ich mich den Vorrednern anschließen: Zwei Subs sind meist besser, auch wenn sie nicht symmtrisch aufgestelt sind. Das Volumen könnte man evtl. auch etwas verkleinern und falls nötig aktiv entzerren. Es spräche ja trotzdem nichts dagegen, beide Subs über das eine Aktivmodul laufen zu lassen wenn die Leistung ausreicht.

            Kommentar

            • Norbert
              Registrierter Benutzer
              • 16.06.2003
              • 1968

              #7
              Kannst auch zwei Subs von einem Modul betreiben. Mein Doppelsub mit zwei TIW 360 war trotz 140 Liter BR eine Katastrophe. Hatte dann erst zwei Einzelsubs, dann vier und jetzt acht und einen linearen Frequenzgang (+-2 dB) zwischen 16 und 100 Hz auf allen Hörplätzen. Gewitter, Jets und Kanonendonner klingt absolut realistisch, da kein Nachschwingen der Raumresonanzen. Dachschrägen sind natürlich schwierig, deshalb erst recht zwei Subs. Mann muss Prioritäten setzen
              Kein Plan!

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              • Rainer_G
                Registrierter Benutzer
                • 13.08.2008
                • 691

                #8
                Ich betreibe einen TIW 250 Sub in einem 45 L geschlossenen Gehäuse. BR hat mir überhaut nicht gefallen, zu weich, zu dröhnig. Dann lieber per Modul untenrum anheben.
                Gruß Rainer
                Gruß Rainer

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27978

                  #9
                  Hobbyphon, Ist das für Heimkino?

                  Hier etwas zum Sinulieren:
                  http://www.stereoplay.de/tool-lautsp...er-751234.html
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

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                  • hobbyphon
                    Registrierter Benutzer
                    • 09.02.2012
                    • 49

                    #10
                    Die geschlossene Variante würde mir auch gefallen aber der geht mir nicht tief genug runter :-( selbst mit nem Hochpass. Knapp 30Hz sollten schon drin sein. 16Hz hören sich natürlich stark an aber bei 8 Subs, müsste ich die Couch entsorgen aber nun gut dann könnte man auf den LS sitzen :-D
                    Mit den Dachschrägen brauch ich garnicht erst anzufangen. Hier gibts stellen im Raum da habe ich trotz Maximalhub eine Totenstillen... an anderen stelle denkt man dann die Welt geht unter.
                    Aber für 2 Subs habe ich so schade es ist einfach keinen Platz.
                    Also in erster Linie soll der Bass eigentlich die Basserweiterung für meine Vox 200 sein, die geht zwar schon gut runter da ich bei der Dämmung des TT sparte :-P nur 1 Beutel hehe aber irgendwann geht aus auch bei denen nicht mehr weiter.
                    So nebenbei, habt ihr einen Tip wie ich die Vox untenrum etwas präsieser bekomme? Außer natürlich mit Dämmwollte zustopfen hehe.
                    Also Stereobetrieb, als Heimkinosub nur gelegentlich.

                    Also wenn es keine Einwände gibt :-) montiere ich die Chassis seitlich untereinander. Hoffentlich fällt die Kiste dann nicht mal um xD
                    Oder doch an die Front? Ich bin so unentschlossen :-(
                    Wie wärs denn mit Passivmembran, ist bestimmt klanglich schöner aber da gibt es ja nichts von Visaton das zu der Membran der TIW passt außerdem habe ich da keine Ahnung von Flächenberechnung und Gewicht.
                    Alles fürs Ohr

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                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 27978

                      #11
                      Die Vox neigt zu unpräzisem Bass, deswegen flog sie bei mir raus. Auch der Raum ist verantwortlich für die Bassqualität. Wenn da keine Absorber für den Tiefton vorhanden sind, wird das nix.

                      Eine Messung Frequenzgang und Nachhallzeit hilft, sonst ist es nur raten.
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

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                      • ALler
                        Registrierter Benutzer
                        • 10.12.2009
                        • 494

                        #12
                        @ hobbyphon,

                        Man könnte zunächst mal eins oder beide BR-Rohre der 200erter zustopfen und Probehören ob das was bringt.

                        Wegen dem neuen Sub:

                        Da würde ich nun nicht drauflos bauen. Sondern dann erstmal einfache Probegehäuse bauen.

                        Also statt 2 TT in einem Sub, lieber erstmal je einen TT in je einen Sub.

                        Und die mal so mal so, im Raum verteilen und Probehören.

                        Ebenfalls querchecken, ob ein oder beide Reflexe geschlossen, sich evtl. besser anhören oder nicht.

                        Und sich so heran tasten, was das beste Konzept wäre.

                        Und falls das gefunden wird, dann die/den Sub nochmal in Reinschrift aufbauen.

                        Bezüglich des Tiefbasses ist es sehr ratsam entsprechend erstmal vorzutesten bevor man gleich zu Lack, Leder und Funier greift.

                        Sehr hilfreich wäre natürlich der Einsatz von Messtechnik um der Raumakustik dabei auf den Grund zu gehen.

                        Grüße von

                        ALler

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                        • hobbyphon
                          Registrierter Benutzer
                          • 09.02.2012
                          • 49

                          #13
                          Ich danke euch für die hilfreichen Ratschläge.
                          Sobald diese Wetterfront abgezogen ist und es mal wieder so warm wird, dass einem bei Sägen nicht gleich die Finger abfallen, werde ich mich ans Werk machen und ein paar Konzepte realisieren.
                          Grüße Marco
                          Alles fürs Ohr

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