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Subwoofer mit 2 Stück TIW 360 DS

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  • Freezer
    Registrierter Benutzer
    • 09.02.2010
    • 7

    Subwoofer mit 2 Stück TIW 360 DS

    Hallo,

    Jetzt bin ich soweit, mir für "unten rum" bei Film bzw. vielleicht auch je nach Musik noch einen Subwoofer zu bauen.
    Vor habe ich 2 Stk. TIW 360 DS in jeweils ca. 95 Liter geschlossen und aktiv entzerrt zu verbauen, um Raummoden und den Abfall bei tiefen Frequenzen zu kompensieren. Ich habe mich nun in Boxsim gespielt, um herauszufinden, wie ich die Chassis am besten verschalte, da diese dann an einer Alesis RA500 betreiben werden sollen, sodaß es zu keinen Impedanzproblemen kommt und der Verstärker bestmöglich genutzt werden kann.

    Fürs erste dachte ich, daß die beiden Chassis jeweils als 4 Ohm Version für links und rechts verwende und an je einen Kanal der Endstufe anschließe. Jedoch irritiert mich da die Auslegung für das geschlossene Gehäuse etwas, wo man für die 4-Ohm Version auf Dimensionen kommt, wo ich fast schon das Badezimmer als Gehäuse verwenden müßte, wenn ich die Gesamtgüte im Bereich von 0.5 bis 0.7 halten will... Diese Auslegung der Gesamtgüte habe ich mir überlegt, um ein günstiges Ausschwingverhalten und eben einen "präzisen" Bass zu erreichen.

    Ist das tatsächlich so?
    Hat jemand Erfahrung, wie man diese Chassis am besten verschaltet, sodaß es mit dem Verstärker funktioniert?

    Eigentlich würde mir denke ich ja auch ein Monosignal reichen, da der Subwoofer erst unterhalb von 80 Hz zu arbeiten anfangen sollte, wenn das für die Verschaltung günstiger ist.

    Vielen Dank!
  • Lebrichon
    Moderator
    • 20.06.2008
    • 284

    #2
    Hi,

    das ist eigentlich logisch, da die Gesamtgüte bei der 4 Ohm Schaltung (eine Spule offen) schon 0,68 betrifft. Um auf 0,707 zu kommen, ist ein enorm großes Volumen nötig. 0,5 ist im Grunde physikalisch nicht möglich, da die Gesamtgüte des Chassis schon höher liegt. Man kann dies zwar mit ein paar Tricks erreichen (z.B. Überbedämpfung des Gehäuses, so dass Qms vom Chassis abgesenkt wird), aber sinnvoll ist das eigentlich nicht.

    Mein Vorschlag: Schalte die Spulen in Reihe, so dass du 8 Ohm pro Seite hast. Geschlossenes Volumen von 95 l ergibt ein Qtc von ca. 0,5 und fc von 45 Hz. Das sollte vollkommen genügen. Die 150 W pro Kanal sollten ausreichend sein. Bitte bedenke, dass du die doppelte Leistung benötigen würdest, um gerade mal 3 dB mehr rauszuholen (jetzt mal abgesehen vom übersteuern der Endstufe). 150 W reichen also vollkommen aus.

    Gruß
    Sebastian
    Visaton Technik und Entwicklung

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    • Freezer
      Registrierter Benutzer
      • 09.02.2010
      • 7

      #3
      Hallo,

      danke für die schnelle Antwort. Ok, also soweit ist das nun klar. Ich werde den Lautsprecher in der 8 Ohm Version betreiben.

      Aber ich bin mir nicht klar, ob es nicht besser ist die ganze Sache Mono zu betreiben und die beiden Chassis parallel zu schalten, um somit auf eine Gesamtimpedanz von 4 Ohm zu gelangen.

      Ist das im Sinne der Entzerrung günstiger, da ich mehr Reserven im Verstärker habe?
      Weil: SPL ist bei beiden Versionen, ob 8-ohmig je Kanal betreiben oder eben parallel ja gleich. Bei 4 Ohm wirft er aber - auch wenn ich dann alles nur auf einem Kanal des Verstärkers betreiben kann - 250 W ab.
      Habe ich da jetzt einen Denkfehler?

      Gruß

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27979

        #4
        Bei 250 Watt ist der TIW mechanisch überfordert, es sei denn, man schneidet tiefe Frequenzen ab. Ist aber weniger sinnvoll. Wenn du elektrisch entzerrst, ist die Güte (fast) unwichtig.

        Stelle die beiden Subwoofer getrennt voneinander auf, so werden Moden verringert. Richtig geht das nur mit einem parametrischen EQ, am besten selbst einmessend.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • Freezer
          Registrierter Benutzer
          • 09.02.2010
          • 7

          #5
          Nein - Frequenzen abschneiden will ich nicht.
          Ich denke / hoffe, daß in meinem Raum (gut 20 m²) die beiden TIW 360 DS mit denen hier mithalten können bzw. für die tief(st)en "Rumplereien" und Töne reichen.

          Wenn du elektrisch entzerrst, ist die Güte (fast) unwichtig.
          Ändert diese Aussage jetzt etwas daran, daß ich das ganze doch nicht auf 8-Ohm-Betrieb auslegen sollte?

          Als Frequenzweiche, und EQ habe ich mir das MiniDSP auserkoren. Zum Einmessen sollte das dann ja auch mit dem Room EQ Wizard (REW) funktionieren. Von dem her dürfte es funktionieren.

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          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27979

            #6
            Bei dem el. Entzerren ist die Impedanz unwichtig. Miss den Sub links und rechts einzeln am Hörplatz, kappe mit dem Mini-DSP die Peaks etwa zur Hälfte und linearisiere ansonsten den F-gang. Wie tief der runtergeht wirst du sehen. Falls bei tiefsten pegeln der TIW anschlägt, schalte einen Hochpass bei 25 oder 30 Hz dazu (=Subsonic). Ich habe meinen TIW in 40 L CB und hebe bei 25 Hz etwas an.

            Der bringt ordentlich wums bei Heimkino. Wird mit 2 in je knapp 100 L eine feine Sache.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • Sinclair
              Registrierter Benutzer
              • 29.07.2006
              • 259

              #7
              Ich habe einen TIW360ds in knapp 100l (allerdings Bassreflex)
              in einem 25qm Raum laufen und finde das schon mehr als genug.
              Mit 2 von den Trummern dürfte da Einiges gehen
              Music was my first love...

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