Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

virtueller schallentstehungsort vs opt aufenthaltsort

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • the_curious
    Registrierter Benutzer
    • 27.04.2006
    • 169

    virtueller schallentstehungsort vs opt aufenthaltsort

    Hallo Forianer,
    ich möchte eine Kombination aus 2* Concord + 3*Bijou170
    oder 5* Bijou 170 + 2 Subwoofer zur Wiedergabe des Fernsehtons einsetzen.
    Mein Versuch bisher war in 2.0 mit 2*Vox253.
    Meine Frage:
    Ich möchte den virtuellen Schallentstehungsort der Tonwiedergabe dort haben, wo der Mann/Frau am Schirm gerade spricht.
    Das ist mal relativ vorne, d.h. an der Ebene des Bildschirmes, manchmal aber auch weiter hinten in einem gezeigten Raum.
    Der Fernsehapparat selbst hat zwei ausschließlich nach hinten abstrahlende Kleinchassis. Der virtuelle Schallentstehungsort der nach hinten abstrahlenden LSP ist zwar etwas diffus, befindet sich aber in der Nähe des Aufenthaltsort des Sprechers.
    Mein Versuch mit den Voxen bringt einen Entstehungsort vor dem Bildschirm und erwarte ich diesen Effekt noch stärker, wenn 5 LSPs im Spiel sind.
    Nun denke ich, sollte es doch möglich sein, durch Veränderungen am Frequenzgang, oder der Phase eines bestimmten Frequenzbandes, den Schallentstehungsort über die beiden Hauptlautsprecher und den Center etwas tiefer in den Raum hinter der Bildschirmebene zu verschieben und so eine etwas stimmigere Darstellung in Relation zum Bild hin zu bekommen.
    Derartige Unterschiede gibt es ja auch in der reinen Stereodarstellung, bei der manche Boxen die Bühne etwas nach vorne oder andere die Bühne etwas nach hinten verlagern.
    Vielleicht hat jemand Erfahrung damit und vielleicht auch eine Lösung.
    Erwähnenswert dabei ist, dass ich am AVR die Entfernung der LSP vom Hörplatz und damit auch die Phase verstellen kann.
    Danke für eure Unterstützung.
    Eine Frage, die sich mir noch stellt, betrifft den Center. Kann man die Bijou-Weiche so verändern, dass eine unter dem Schirm angeordnete Box den Schallentstehungsort etwas nach oben verlegt. Auch das ist ein Effekt, den es angeblich im Stereobereich sehr wohl gibt.
    Grüsse aus Ö
    t_c
  • agossi
    Registrierter Benutzer
    • 04.02.2008
    • 326

    #2
    Blauertsche Bänder

    Hallo,

    schau mal http://de.wikipedia.org/wiki/Blauertsche_B%C3%A4nder nach, der Frequenzgang bestimmt das Richtungshören.
    Gruss
    Andi

    "Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum" (Friedrich Nietzsche)
    "You can blow out a candle, but you can't blow out a fire" (aus "Biko" v. Peter Gabriel)

    Kommentar

    • squeeze
      Registrierter Benutzer
      • 10.07.2006
      • 2308

      #3
      Hat schonmal jemand probiert die sitzplatz entfernung zum Fernseher im AVR größer zu wählen als er eigentlich ist? Dadurch müsste sich der entstehungsort doch auch ändern, da man dann ja quasi mittendrin sitzt.
      Freundliche Grüße
      Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
      Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB

      Kommentar

      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27978

        #4
        1. Da erwartest zu viel von der Aufnahme, spätestens bei anderer Kameraposition stimmt der Ton-"Ort" nicht mehr.

        2. Du erwartest zu viel vom TV, denn der Ton "ganz links" ist neben dem Bild des TV. Das geht nur mit einem großen Bild (3 Meter breit) und Boxen dahinter.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

        Kommentar

        • squeeze
          Registrierter Benutzer
          • 10.07.2006
          • 2308

          #5
          da ja auch alles nachvertont ist im studio wird, ist es eigentlich unmöglich.
          Freundliche Grüße
          Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
          Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB

          Kommentar

          • Midvinterblod
            Registrierter Benutzer
            • 07.10.2010
            • 506

            #6
            Hallo,
            dazu fallen mir ein : ypao, audyssey, lip sync, dialog lift. ...und Visaton.
            Mit ypao habe ich schon verschiedene Einstellungen versucht, ja. Ich habe die automatischen Einstellung meinem Geschmack angepasst, so ist bei mir der Center und die Prsessence lauter als vorgeschlagen. Die Entfernung für Sub & TL habe ich im Entfernungsmenü vergrößert. Die wirkungsgradarmen seitlichen Lautsprecher wurden als "small" erkannt, sind aber "large" (8"TT CB).
            Dass Stimmen & Effekte ortbar sind erfordert meiner Meinung nach Lautsprecher mit guter Bündelung. Das war auch in dem Thema "wann klingen Lautsprecher räumlich" oder habe ich das jetzt falsch verstanden?! -Hoffe das war nun kein unsinniger Beitrag.

            Edit: squeeze, nachvertont = lip sync.
            ...ist am Forum nicht mehr aktiv.

            Kommentar

            • the_curious
              Registrierter Benutzer
              • 27.04.2006
              • 169

              #7
              Lautsprecher hinterm Bildschirm

              @walwal,
              welche Effekte ergeben sich, wenn man die Lautsprecher weit hinter dem Bildschirm aufstellt. Den Center ggfs auf Ebene.

              Ich habe in einem HIFI-Journal die angeblichen Frequenzgänge gesehen, die sich wegen deren vollkommener Schalldurchlässigkeit ergeben.
              Hier müsste dann eine perfekte Übertragung ebenfalls fehlschlagen, da auch hier verschiedene Aufnahmen verschiedene setups voraus setzen.

              Grundsätzlich sollte meines Erachtens der Schallentstehungsort jedenfalls
              in die Nähe der optischen Erwartung kommen. Daher scheint mir ein rückwärtig abstrahlender Lautsprecher gar nicht so unrichtig.
              Oder eben eine Frequenzgangverbiegung mit Anhebung um 1000 Herz.

              Oder bin ich nicht ganz normgerecht.
              Die Japaner in ihrem Perfektionismus haben laut den Aussagen in verschiedenen HIFI-Zeitschriften schon in den 80-er und 90-er Jahren überwiegend Mehrkanal gehört. Angeblich auch Musik.
              Wie konnten/können die den zufríeden sein.
              Aber vielleicht braucht man als echter Mehrkanaler auch eine multiple Persönlichkeit (bipolare Störung) um Bild und Ton zusammen geniessen zu können.

              Hat jemand schon einmal einen Bose-Fernsehapparat gehört?
              Verhält sich das System dort anders?

              Oder gibt es Bildschirme mit perfektem Ton (eingebaut)?

              Andere Frage: Bei, glaube ich, speakertrade gibt es eine französische Entwicklung, die den Direktanteil über lange "Löffel" seitlich hinter dem Schirm hervorleiten.
              Gibt es jemanden, der so etwas schon einmal gehört hat?

              Wie kommt man zu einem erschwinglichen visuellen Audiosystem?

              Man könnte ja die Leinwand an der Decke an einem Hallenkran befestigen und so an die jeweils stimmige Position verschieben.

              Die Koordinaten müssten als kleiner Datensatz mitgesandt/ mitgespeichert werden?

              t_c
              Zuletzt geändert von the_curious; 27.05.2011, 08:20.

              Kommentar

              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27978

                #8
                Zitat von the_curious Beitrag anzeigen
                ....

                Wie kommt man zu einem erschwinglichen visuallen Audiosystem?

                ......

                t_c
                Das billigste gute System heißt "Kino".
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

                Kommentar

                • FoLLgoTT
                  Registrierter Benutzer
                  • 01.02.2002
                  • 699

                  #9
                  Zitat von the_curious Beitrag anzeigen
                  Ich habe in einem HIFI-Journal die angeblichen Frequenzgänge gesehen, die sich wegen deren vollkommener Schalldurchlässigkeit ergeben.
                  Hier müsste dann eine perfekte Übertragung ebenfalls fehlschlagen, da auch hier verschiedene Aufnahmen verschiedene setups voraus setzen.
                  Eine akustisch transparente Leinwand funktioniert ganz hervorragend. Beim richtigen Tuch gibt es kaum Höhenabfall und selbst wenn, ist dieser per Equalizer korrigierbar. Die Kammfiltereffekte im Hochton sind auch nicht hörbar. Zudem ist der optische Gewinn enorm, wenn die Technik unsichtbar integriert ist.

                  Hier ein Foto meiner 3m breiten, gekrümmten, akustisch transparenten Leinwand:



                  Das einzige Problem bei so einem großen Bild ist, dass Dialoge, die ausschließlich auf dem Center abgemischt werden, nicht immer zur Position des Sprechers passen. Es gibt nur wenige Filme (einige ältere oder diverse Animationsfilme), bei denen die Stimme auf der Stereobasis mitwandert und die Stimme des Sprecher auch am Rand des Bildes aus der erwarteten Richtung lokalisiert wird. Das ist aber ein Problem der Abmischung und kann mit keiner Technik korrigiert werden.
                  Angehängte Dateien
                  Gruß
                  Nils

                  Meine Entwicklungen & Untersuchungen

                  Kommentar

                  • kampf-keks
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.09.2004
                    • 399

                    #10
                    Zitat von FoLLgoTT Beitrag anzeigen

                    Hier ein Foto meiner 3m breiten, gekrümmten, akustisch transparenten Leinwand:
                    Hi,

                    kannst Du eventuell eine Bezugsquelle dafür nennen?
                    Gruß, Thomas

                    Kommentar

                    • FoLLgoTT
                      Registrierter Benutzer
                      • 01.02.2002
                      • 699

                      #11
                      Zitat von kampf-keks Beitrag anzeigen
                      kannst Du eventuell eine Bezugsquelle dafür nennen?
                      Bei dem Tuch handelt es sich um das Phifer SheerWeave, das kannst du hier bestellen. Es ist eigentlich kein Leinwandtuch, sondern ein Sonnensegel (Kunststoffgewebe) mit 5% Öffnung. Der Gainfaktor beträgt ca. 0,8. Man sollte mindestens 3-4 m entfernt sitzen, damit die Löcher nicht mehr wahrgenommen werden.

                      Da das Tuch sehr steif ist, kann es ohne große Spannung auf einen gekrümmten Rahmen getackert werden, ohne das künstlicher Unterdruck notwendig ist.
                      Gruß
                      Nils

                      Meine Entwicklungen & Untersuchungen

                      Kommentar

                      • yoogie
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.03.2009
                        • 5817

                        #12
                        Hallo,

                        Wenn das Tuch sehr steif ist, würde mich interessieren, wie es geliefert wird.
                        Wohl kaum auf Rolle?
                        Ich habe noch eine Rahmenleinwand mit "nochBettlaken", da soll aber bald eine andere Lösung her.
                        Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                        Jörg

                        Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

                        Kommentar

                        • FoLLgoTT
                          Registrierter Benutzer
                          • 01.02.2002
                          • 699

                          #13
                          Zitat von yoogie Beitrag anzeigen
                          Wenn das Tuch sehr steif ist, würde mich interessieren, wie es geliefert wird.
                          Wohl kaum auf Rolle?
                          Doch, auf einer Rolle. Steif bezieht sich auf den Vergleich mit Leinwandfolien, die sich meist recht stark dehnen lassen wie Gummi. Das ist mit dem SheerWeave nicht möglich. Es ist schon faltenfrei, wenn es einfach herunterhängt und muss nicht besonders stark gespannt werden.
                          Gruß
                          Nils

                          Meine Entwicklungen & Untersuchungen

                          Kommentar

                          • yoogie
                            Registrierter Benutzer
                            • 16.03.2009
                            • 5817

                            #14
                            Danke für die Info.
                            Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                            Jörg

                            Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X