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Tiw 200 Xs

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  • Lonzo
    Registrierter Benutzer
    • 05.08.2002
    • 741

    Tiw 200 Xs

    Hallo,

    hat vielleicht jemand den RMS Wert zur Hand?
    Die Formel dafür liegt irgendwo bei mir zwischen einen riesigen Papierstapel

    Gruß Lonzo

    obwohl, wenn ich mir die impedanzspitze so anschaue, dann kann der mechanische Verlust ja nur sehr gering sein.
    Zuletzt geändert von Lonzo; 25.06.2003, 20:17.
  • Patrick
    Registrierter Benutzer
    • 22.04.2002
    • 186

    #2
    Ich hab keine Ahnung mehr wessen TSP-Messung des TIW-200 ich im Programm gespeichert hab...

    RMS hab ich mit 0,48 drin stehen.

    Gruß,
    Patrick

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    • Lonzo
      Registrierter Benutzer
      • 05.08.2002
      • 741

      #3
      Erst mal danke für die Antwort. RMS von 0,48 wäre für einen 20er ein echter Hit!
      Das macht den TIW glatt zu meinem Favoriten.
      Zuletzt geändert von Lonzo; 29.06.2003, 21:37.

      Kommentar

      • Lonzo
        Registrierter Benutzer
        • 05.08.2002
        • 741

        #4
        Wenn es jemanden interessieren sollte, ich habe die Formel wiedergefunden. Sie lautet:
        (Bl)² Qes
        -------------
        Qms Re

        Der rechnerische Rms-Wert liegt ca. bei 0,66 , was immer noch rekordverdächtig ist. Die Formel stammt übrigens aus der Hobby Hifi 6/2000.

        Gruß,
        Lonzo

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        • Mr.E
          Registrierter Benutzer
          • 02.10.2002
          • 5316

          #5
          Ma' ne richtig blöde Frage: was ist Rms??

          Kommentar

          • austrotom
            Registrierter Benutzer
            • 06.01.2003
            • 556

            #6
            @Mr. E

            Beitrag über dir gelesen?

            Gruß, Thomas
            KEINE MACHT FÜR NIEMAND!

            Kommentar

            • Mr.E
              Registrierter Benutzer
              • 02.10.2002
              • 5316

              #7
              Ja, schon, aber...trotzdem, irgendwie...

              Kommentar

              • capslock
                Registrierter Benutzer
                • 16.05.2003
                • 319

                #8
                R_ms sind die mechanischen Verluste, d.h. die Dämpfung bei offener Spule. Es tragen bei:

                - der Strahlungswiderstand der Membran
                - Strömungsverluste, insbesondere hinter Spinne und im Magnetsystem (daher die Belüftungsmaßnahmen in letzter Zeit)
                - innere Reibung in Sicke und Spinne - Schaumstoff kann da recht übel sein
                - Wirbelstromverluste im Spulenträger, sofern aus Alu
                - Ferrofluid, sofern vorhanden


                Timmermanns propagiert Treiber mit geringem R_ms, sie sollen besonders offen und präzise im Bass klingen. Das Strömungsverluste und innere Reibung nichtlinear sind und zeitliches Hystereseverhalten aufweisen, liegt auf der Hand.

                Aluträger werden auch verdammt, und Vance Dickason schreibt sogar, sie führten zu Verzerrungen, ohne den Mechanismus weiter zu erklären. Sofern das Magnetfeld sehr symmetrisch oder der Spulenträger sehr lang ausgeführt ist, sollte die Wirbelstrombremse aber sehr linear arbeiten. Was bleibt, ist der geringere Wirkungsgrad, d.h. in der Spule muß für gleichen Pegel wie bei einem Kaptonträger immer zusätzlich die Leistung verbraten werden, die den Träger bremst. Das kann zu thermischer Kompression oder zu IMD (Intermodulation Spulenfeld mit Magnetsystem) führen.

                Kommentar

                • AH
                  AH
                  Registrierter Benutzer
                  • 17.01.2003
                  • 586

                  #9
                  der Wirkungsgrad ist bei Alu-Trägern etwas geringer, daraus abzuleiten, es würde größere Probleme mit thermischer Kompression entstehen, ist allerdings nicht richtig, ein anderer Effekt wiegt das mehr als auf:

                  Da Aluminium einen größeren Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten aufweist als Kapton, werden Alu-Träger von der heißen Spule stärker erwärmt. Da der Wärmeübergang direkt proportional zur Austauschfläche ist, trägt in diesem Falle die Fläche des Spulenträgers zum Wärmeübergang auf das umgebende Fluid (Luft) bei.
                  Alu-Träger kosten also etwas Wirkungsgrad, führen jedoch zu geringerer thermischer Kompression im Vergleich zu Kapton-Trägern.

                  Gruß

                  AH

                  Kommentar

                  • capslock
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.05.2003
                    • 319

                    #10
                    Hast Du das mal simuliert oder gemessen? Ich habe den Verdacht, daß die dünne Alufolie nicht viel ableiten kann. Außerdem würde die Ableitung erst nach ca. 1 s wirksam. Bis dahin bleibt die Energie in der Spule und bewirkt Kurzzeitkompression.

                    Übrigens werden gerade hochbelastbare Spulenträger aus Kapton gefertigt. Anscheinend hat Alu eine unerwünscht starke Ausdehnung und neigt auch zur Versprödung. Anscheinend hilft die etwas bessere Ableitung da nicht so viel.

                    Grüße,

                    Eric

                    Kommentar

                    • harry_m
                      Registrierter Benutzer
                      • 16.08.2002
                      • 6421

                      #11
                      Es gibt ganz gute Chassis mit dem Alu-Spulenträger. Erst vor Kurzem habe ich es irgendwo gesehen. Die Summe aller Parameter ist wichtig, wer sich auf einem einzigen Merkmal aufhängt, ist bestimmt auf dem Holzweg.
                      Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                      Harry's kleine Leidenschaften

                      Kommentar

                      • capslock
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.05.2003
                        • 319

                        #12
                        Peerless baut ganz ordentliche Sachen mit Aluträger. Die Verzerrungen des XLS-12 sind trotz gigantischem R_ms extrem gering. Deswegen denke ich auch, daß Timmi zu kurz springt, wenn er immer nur auf R_ms an sich rumhackt.

                        Kommentar

                        • Lonzo
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.08.2002
                          • 741

                          #13
                          Hallo,
                          ist alles schön und gut, aber stelle ich immer wieder fest, das Lautsprecher mit geringen RMS-Wert in einer Box auch bei sehr geringen Lautstärken noch ihre Musikalität beibehalten.
                          Zu Peerless XLS kann ich berichten, das sie bei geringen Lautstärken nicht aus den Socken kommen.

                          Gruß Lonzo

                          Kommentar

                          • gegentakt*
                            Registrierter Benutzer
                            • 03.03.2003
                            • 412

                            #14
                            Hi,

                            eine Diskussion über die Hörbarkeit eines hohen Rms bleibt sinnfrei, solange nicht deren nichtlineares Verhalten als Funktionskurve sichtbar gemacht wird, anstelle eines einzigen Wertes, der per Definition ein Kleinsignalparameter darstellt, bei dem sich – mit geringstem Membranhub und Meßströmen in Milliampere-Bereich quasi statisch gemessen – nur ein einziger Zahlenwert offenbart, statt einer leistungs- und frequenzabhängigen Kurve.

                            Dann könnte man sich auch daranmachen zu analysieren, welche mechanischen und elektrischen Wirkwiderstände besonders nichtlinear der Schwingspule Energie entziehen, die sie daran hindert, den eingespeisten Spulenstrom statt zu 100%, eben nur noch als Differenzbetrag (einschließlich der Kupferverluste durch Re) aus den angreifenden Verlusten auf die Gegenkraft der Membrane zu übertragen, die sich leider auch nicht linear verhält, zufolge des in bestimmten Bereichen nichtlinearen Strahlungswiderstands (--> lineare Verzerrungen durch die Hoch- und Tiefpaßpaßfunktion). Und da der Differenzbetrag logischer Weise die Nichtlinearitäten des Subtrahenten enthält, wird das abgestrahlte Signal verzerrt sein.

                            Ein geringer Prozentsatz an Verzerrungen bei gleichzeitig hohem Wert für Rms, vorhandenen Entlüftungsmaßnahmen und Aluschwingspulenträger, deuten eindeutig bezüglich der Wirkung als Wirbelstrombremse auf eine relativ lineare Funktion des Aluträgers hin, daß solche Chassis bei niedrigen Lautstärken im Vergleich mit Chassis mit wirbelstromfreien Trägern klanglich schlechter abschneiden sollen, halte ich für komplett überzogen. Hier könnten sich zwar die Verluste des Aluträgers gegenüber anderen Energiesenken im Chassis als dominant erweisen, da sie aber offensichtlich weitgehend linear arbeiten, stellt dies kein Problem dar. Es gibt eine ganze Reihe von klangstarken Chassis - ob Baß, Mitteltöner oder Hochtöner - die auch mit oder trotz Aluträger herausragend klingen, Hochtönerschwingspulen sind – von wenigen Ausnahmen abgesehen (die deshalb nicht zwingend besser klingen) – durch die Bank auf Aluträger gewickelt.
                            Ein niedriger Rms-Wert macht sich eher im Bereich großer Hübe bemerkbar, bei dem auch andere mechanische Parameter zunehmend nichtlinear und verzerrungsträchtig ansteigen. Das belegt z.B. jede Klirrmessung oder eine Klippel-Messung des Wertes für Cms (Cms ist alles andere als linear, sondern nichtlinear-zunehmend progressiv).

                            Die Funktion als Wärme abführender Radiator ist dagegen mit einem Aluträger Marginal. Hier kann nur gelten,Verlustleistung in der Spule erst gar nicht entstehen zu lassen, um weder Dynamikkompressionen- noch Schäden an der Schwingspule zu provozieren (das funktioniert ausschließlich mit kräftigen Antriebssystemen, einschließlich Reduzierung der elektrischen Überdämpfung durch deren starke Gegen-EMK - je nach gewünschter Bedämpfung der Eigenresonanz des Chassis – und zwar als wärmeerzeugende Wirkleistung außerhalb der Schwingspule und nicht innerhalb).

                            Gruß, ggtkt
                            Zuletzt geändert von gegentakt*; 30.06.2003, 17:01.

                            Kommentar

                            • capslock
                              Registrierter Benutzer
                              • 16.05.2003
                              • 319

                              #15
                              "und zwar als wärmeerzeugende Wirkleistung außerhalb der Schwingspule und nicht innerhalb)."

                              ... oder Anpassung der Parameter per Linkwitz-Transform

                              Kommentar

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