Geschlossener Subwoofer

[hotwheel]

Hallo,
ich möchte mir passend zu meinen Vienna Acoustics Lautsprechern einen Subwoofer bauen.
Die Wahl fiel auf einen geschlossenen subwoofer da ich hörte das diese besonders sauber spielen.

Das Gehäuse soll die gleiche Höhe wie die Lautsprecher haben also 94 cm und gerade so breit sein das der Lautsprecher auf der Schallwand noch Platz hat.

Der Lautsprecher den ich verwenden möchte ist ein WSP26S.
Den habe ich nämlich noch herumliegen,
und den w200s den ich auch noch habe benötige ich für mein Desktopsystem bestehend aus einem Paar Goya mini (von Yama) und w20.39.

Der WSP 26s hat einen Aussendurchmesser von 26,5cm.

Wieviel Liter sollte das Gehäuse wohl haben.
Oder wäre eine Bassreflexlösung villeicht doch die Bessere?

Von Visaton gibt es Offizielle Bauvorschläge für 3 weg Systeme mit wsp26s in 60 und 80 liter geschlossen.

mfG Martin

[walwal]

Ein geschlossener Sub sollte so groß wie möglich sein. 60 oder 80 ist ausreichend, der Tiefgang wir nicht hörbar anders sein. Ob BR besser zum Raum passt, kann nur ein Versuch, idealerweise mit Messung beantworten. Ein 25er ist bei geschlossener Bauweise im Pegel begrenzt. Daher testweise als BR bauen, wenn es nicht passt, den Kanal verschließen.

Aber immer aktiv bauen mit einem Submodul, das variable Einstellungen bietet.

[squeeze]

Probier doch mal aus einen Hochpassgefilterten Sub zu bauen. ein kleines volumen von sagen wir mal 40 litern und einen 900µF in reihe dafür schalten oder halt in dinem fall dann 2 mal...

[GabbaGandalf]

Ich habe mal eine Simulation für 80 Liter (BR: 30Hz) erstellt - geschlossen vs. Bassreflex.
Ich persönlich würde Bassreflex bauen, weil mir der Maximalpegel der geschlossenen Box nicht reichen würde.
Wenn der Sub extra klein werden soll, ist der Vorschlag von Squeeze sehr gut, allerdings ist hier der Maximalpegel genauso gering wie bei der geschlossenen 80l-Box.

[excysyr]

ich würd in BR bauen aber das rohr nach hinten (oder evtl sogar unten??) dann sieht man später nicht die olle dämmwolle wenn du es zustopfst.

nimm dazu noch ein varioflex BR rohr ... wenn das damit einfach nicht klingen will, zustopfen .

[maha]

Der Hauptvorteil eines Subwoofers:

Er könnte das Originalbasschassis von allzugroßen Hüben befreien. Dazu wäre natürlich ein angepasster HP für die "Sats" nötig. Sprich: irgendwo rund um 80Hz gehören die ViennaAcoustic hochgepasst. Sonst nutzt der Sub klanglich wenig.

Der Sub:
- in BR- Bauweise kann es günstiger werden
- geschlossen harmoniert eventuell besser mit dem "Room-Gain" (siehe Peter Krips)
- Jedenfalls sollte der dazugebastelte Sub wesentlich mehr lineares Verdrängungsvolumen können als die OriginalBässe. (sind dann nur Sats...)

Sonst bringts wenig.