Bleibt die Frage warum dieser Peak nicht sofort unangenehm auffaellt (wenigstens berichtet keiner davon) obwohl er gerade in dem Bereich liegt, in dem das Gehoer am empfindlichsten ist...
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Hörbericht VIB170BP
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Gefunden bei "TMR":
Die Grenze der Hörbarkeit solcher änderungen ist durch die Frequenzselektivität und die Pegelunterschiedsschwelle des Gehör bestimmt. Demnach wird bei breitbandigen Schallen eine unmittelbare änderung des Amplitudenfrequenzganges dann bemerkt, wenn sich der Pegel in irgendeiner Frequenzgruppe um mehr als 1 dB ändert.
Dieser geringe Wert gilt jedoch nur für den direkten Vergleich.
In der Praxis ist dieser direkte Vergleich nicht möglich, vielmehr ist man auf seine Erinnerung oder Erfahrung bezüglich des Klangeindruckes angewiesen, den ein Schall im Original hervorgerufen hat. Für diesen Fall sind Werte für Pegeleinbrüche oder -überhöhungen einzusetzen, die etwa zwei- bis dreimal so groß sind.
Zur Untersuchung der Einflüsse von nichtlinearen Verzerrungen auf die Wiedergabe von Sprache und Musik hat man mit elektronischen Mitteln künstlich beliebige Einbrüche und Höcker auf der übertragungslinie erzeugt und durch Testpersonen beurteilen lassen.
Bei älteren Testversuchen hatten sich folgende Gesetzmäßigkeiten ergeben:
Oktaveinbrüche von 4 dB Tiefe sind gerade noch wahrnehmbar. Bei tiefen Frequenzen bis herauf zu 250 Hz können je nach Musikart sogar noch tiefere Einbrüche von 6-8 dB unbemerkt bleiben.
(Modernere Untersuchungen kommen auf eine Wahrnehmbarkeitschwelle bei Oktaveinbrüchen von 1 dB.)
Je schmaler der Einbruch ist, umso tiefer darf er sein, ohne bemerkt zu werden. So sind spitze Einbrüche, die schmaler als eine Terz sind, noch bei 10 dB Tiefe schwer wahrnehmbar.
Gegen Höcker ist das Ohr empfindlicher. So werden Höcker von Oktavbreite bei 2 dB wahrnehmbar.
Bei resonanzartigen Höckern kann man bis zu 5 dB zulassen.
Prüft man mit weißem Rauschen, bei dem also alle Frequenzen gleichzeitig vorhanden sind, dann heben sich resonanzartige Höcker als wahrnehmbare Einzeltöne aus dem Rauschen heraus. Breitere Höcker oder Uberhöhungen geben dem Rauschen eine bestimmte Klangfarbe.
Bei diesen Gesetzmäßigkeiten muß man berücksichtigen, daß sie nur für einzelne Einbrüche oder Höcker gelten.
Bei mehreren Abweichungen kommt es darauf an, wie viele es sind, wie dicht sie beieinander liegen, inwieweit Höcker und Einbrüche aufeinander folgen usw.
Es hat sich gezeigt, daß am empfindlichsten gegen lineare Verzerrungen Klaviermusik ist, während bei Orchestermusik größere Werte zugelassen werden können.
Demnach ist die Resonanz bei 5000 grenzwertig in der Wahrnehmung. Ich könnte mit so etwas nicht zufrieden werden. Aber die Geschmäcker sind unterschiedlich.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Zitat von Reim Beitrag anzeigenHallo zusammen
wie gewünscht habe ich die Vib bei mir zu Hause gemessen.
Unterhalb von 300Hz kann ich zu Hause nicht messen, dann kommen die Raumreflexionen zu stark zur Geltung.
Sehr interssant, wenn man die Messung hier (nach ganz unten scrollen) betrachtet....
Welchen Messsystem macht bei 5kHz einen Fehler...
Gruß Jörn...Gruß Jörn
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Hallo zusammen
also die Messung von Visaton ist sicher geglättet, dabei kann man besser erkennen, was das Ohr wahrnimmt, diese Integration hat walwal mit dem Auszug beschrieben.
Das sich die Box im unmittelbaren Umschalten etwas Mittenlastig anhört, hatte ich beschrieben, das war bei der Solo 100 auch so, man kann es also durchaus wahrnehmen, da jedoch die Bündelung in diesem Bereich schon ausgeprägt ist, fällt es nicht so sehr auf, wie man vermuten könnte, denn die Energie im Raum fällt laut Simu ganz sanft ab, was gut ist.Viele Grüße
vom Reim
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Hey, ich bin ja auch grad an einem projekt dran mit dem al 170 und der ke25 sc mit dieser hohen Trennung nur mit 2 tiw´s cb. in der simu kann man an der 30° messung das der frequenzgang genau in dem resonansprektrum sehr stark einbricht. dewshalb kann ich mir gut vorstellen, wenn man die box um nur ein paar grad eindreht schon einen geraden frequenzgang hinbekommt.Angehängte DateienFreundliche Grüße
Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB
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Hallo
schaut euch mal den aktuell gemessenen Frequenzgang des Bausatzes an, der sieht nahezu identisch mit meinen Messungen aus, oder?
http://www.visaton.de/bilder/frequen...ib170bp_fs.gifViele Grüße
vom Reim
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das der al170 allein stärker ist als der gesamt fgang stört mich....
dann lieber eine VIB-BP-WG mit trennung bei ca 1,8k...Angehängte Dateien• ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
• „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.
deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.
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Zitat von jama Beitrag anzeigendas der al170 allein stärker ist als der gesamt fgang stört mich....
Hallo Jama,
das ist klanglich von Vorteil, warum kann ich Dir aber auch nicht sagen...
Gruss MarcCoax Hörer
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Thomas, auf welcher Höhe hast Du denn gemessen? Ich habe nämlich nicht wie sonst üblich zwischen Hoch- und Mitteltöner gemessen, sondern genau auf Höhe des "Breitbänders", da dieser den größten Frequenzbereich überträgt. Vielleicht liegen die kleinen Abweichungen zwischen unseren Messergebnissen daran. Wobei sie sich ja wirklich in Grenzen halten.
Jama und Boxworld: Ich hatte irgendwo im "offiziellen" VIB 170 BP thread diese Eigenart der Weiche bereits beschrieben. Es geht darum, den Sprung im Bündelungsmaß zwischen Mitteltöner und Hochtöner zu kompensieren. Ein normales Filter, linear abgestimmt, führt zu einem Abfall des Energiefrequenzganges (bzw. der Frequenzgänge unter verschiedenen Winkeln) im obersten Bereich des AL 170, da dieser dort schon so stark bündelt. Das klang einfach nicht gut, etwas verhangen und zurückhaltend. Der Trick mit der nicht ganz phasenrichtigen Übernahme schafft Abhilfe. Ich habe eine leichte Überhöhung beim AL 170 stehen gelassen, die dann auf Achse durch die KE 25 kompensiert wird. Unter Winkeln addieren sich die beiden Treiber dann aber immer besser. So wird das Loch im Energiefrequenzgang zum Teil aufgefüllt und die Box hat wieder die Spritzigkeit und tonale Ausgewogenheit, die mit der "normalen" Weiche trotz linearem Frequenzgang gefehlt hatte, ohne dass sie zu spitz oder nervig wird aufgrund einer Überhöhung auf Achse.
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