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4 BG 20 + 1 B 200 = Pentaton BB

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  • tube-friend
    antwortet
    Hallo Sebastian,

    ich betreibe die Pentaton an einem Röhrenverstärker ohne Gegenkopplung, d.h. alles was da am Ausgang 'hängt' (Lautsprecher, Frequenzweiche, Kabel, etc.) hat mehr oder minder starke klangliche Auswirkungen.

    Eine erhebliche klangliche Verbesserung hat bei mir die Überbrückung des 220 µF Elko in der Impedanzlinearisierung mit einem MKP-Kondesator gebracht. Dieses Linearisierungsglied bekommt ja auch der B200 zu 'sehen'.

    Morgan Jones, ehemaliger Ingenieur der BBC, hat ein dickes Buch über Röhrenverstärker geschrieben, hier beschreibt er auch das sog. bypassen von Elkos. Als Daumenwert gibt er 10% des Elkowertes an für den Bypasskondensator an, hier also 2,2 µF. In Ermangelung der Bauteile in meiner Schublade habe ich 4,7 µF eingesetzt. Natürlich ist eine Frequenzweiche kein Röhrenverstärker aber das Klangbild hat deutlich an Härte verloren, vielleicht ist/wäre das auch etwas für Deine Problemstellung?

    Wobei ich auch gestern wieder die Erfahrung machen durfte, das die Pentaton ein sehr ehrlicher Lautsprecher ist, eine schlechte Aufnahme wird gnadenlos bloß gestellt, dass macht schon fast keinen Spaß mehr

    Viele Grüße
    Martin

    PS Bei meinem Setup war es bisher immer besser alle Elkos aus Frequenzweichen zu entfernen und gegen Folienkondensatoren zu ersetzen. Das habe ich bei allen anderen Kondensatoren die nicht so hohe Werte hatten bereits beim Aufbau der Weiche getan. Ein 220 µF Folienkondensator (ich mag MKP oder Ölpapier) hat jedoch ungefähr die Größe einer Cola-Dose und ist auch nicht gerade preiswert, daher habe ich hier die Bypassvariante gewählt.

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  • copilota310
    antwortet
    Hallo Martin,

    na dann sag ich auch mal Glückwunsch, da hatten wir ja ein ähnliches Timing

    Es ist wirklich vom Material abhängig, dass sehe ich genauso wie du. Auf jeden Fall klingen hochwertigste Aufnahmen und besonders Stimmen, Bläser und Instrumente mit Seiten schon sehr gut. Aber bei Schlagzeug und mittelprächtigen Auf
    nahmen, näselt und zischt es etwas, da kann man mit der Aufstellung nicht viel machen. Ich hoffe ja noch, dass nach einer gewissen Einspielzeit, dass Ganze etwas runder wird. Tja, im Moment liegen Licht und Schatten nah beieinander.

    Bin gespannt auf deine nächsten Höreindrücke, wenn du die richtige Aufstellung gefunden hast, ich werde dann auch noch mal berichten, was bei mir draus geworden ist.

    Gruß

    Sebastian

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  • tube-friend
    antwortet
    Hallo Sebastian,

    gratuliere!

    Seit Sonntag abend sind auch meine Pentaton fertig und spielen.

    Auch ich empfinde den B200 etwas näselnd, ist aber tatsächlich auch vom 'Zuspielmaterial' abhängig.

    Ich kann noch nicht wirklich etwas über die Box sagen, da ich mit der Aufstellung und Abstimmung noch zu tun habe. Leider muss ich die ganzen Gehäuse immer wieder umschichten um den Hörplatzwinkel zu verändern.

    Was ich aber bereits festgestellt habe, die Box spielt aus einem Guss, der auf dem Papier kritisierte Hochton ist einwandfrei, transparent und offen, der Bass ist sauber und trocken. Aber ich bin, wie erwähnt, noch mitten in der Abstimmung, daher alles weitere demnächst....

    Viele Grüße
    Martin

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  • copilota310
    antwortet
    Einspielzeit?

    So, die Schätzchen sind fertig und laufen

    Mein erster Höreindruck bestätigt die Klangbeschreibungen der Entwickler. Die Räumlichkeit, die Tiefe und die Dynamik beeindrucken aus dem Stand heraus. Beim zweiten Eindruck fällt mir dann aber auf, dass der B200 bei normalen Aufnahmen, also nicht Demonstrationsmaterial von Chesky Records, etwas näselt, klingt etwas topfig, etwas verzerrt, ich kann es leider nicht besser beschreiben. Es fehlt einfach der Schmelz, es klingt zu hart.

    Hat jemand von euch Erfahrungen mit der Einspielzeit des B200? Ich habe den jetzt erst ein paar Stunden laufen, schätze mal so um die 8 Stunden. Wenn das aber der Klangcharakter sein sollte habe ich allerdings ein Problem mit meinen neuen Lautsprechern, hoffe ihr könnt mir ein bisschen Hoffnung machen.

    Gruß

    Sebastian

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  • tube-friend
    antwortet
    Hallo Sebastian,

    die BoxSim Simulation hat mir sehr bei meinen BG20 Horn geholfen, allerdings habe ich mit einem Mikrofon den F-Gang gemessen und dann über ein sog. Tracer-Programm eingelesen. Die 'trocken'-Simulation war nicht so genau, da mein Raum in BoxSim ja nicht berücksichtigt werden kann. Daher hätte ich hier keine großen Sorgen.

    Ich kämpfe immer noch mit meinen Gehäusen, 8 Stück sind fertig, 2 davon haben die Hochzeit mit der Schallwand hinter sich, 4 Stück sind teilgebeizt, Du siehst ich habe noch viel 'Spaß' vor mir. Das mit dem Hören wird wohl noch etwas dauern.

    Grüße
    Martin

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  • copilota310
    antwortet
    Hallo Martin,

    der Hinweis ist gut, wenn der Wiederstand sich ändert, hat das natürlich Auswirkungen auf den Frequenzgang. Die Teile, die ich jetzt bei Mundorf eingekauft habe weichen leicht ab, ich hoffe aber das ist noch im Rahmen.

    Ich hätte das ja auch gerne mal Simuliert (da waren sie wieder meine drei Probleme

    Das hochwertigere Bauteile positiven Einfluss auf den Klang haben, bin ich auf jeden Fall auch der Meinung, also wenn es bei der Entwicklung der Weiche berücksichtigt wurde und die Werte passen.

    Ich bin ja auch ein Fan von Röhrenverstärkern, bist du mit deiner Röhre in Kombination mit der Pentaton zufrieden? Also auch im Gegensatz zu Wirkungsgradschwächeren Modellen?

    Gruß

    Sebastian

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  • tube-friend
    antwortet
    Hallo Copilota,

    sehr gute Idee, die Boxen mit Scharnieren zu bauen!

    Ich hatte hier im Forum beim Entwickler auch nochmal nachgefragt, weil mich auch das Thema 'hochwertigere' Spulen interessiert hat. Bei anderen Spulen ändert sich in der Regel auch der ohmsche Widerstand in der Frequenzweichenschaltung, was klanglich zu einem anderen Ergebnis führen kann, bzw. eine nochmalige Abstimmung der Schaltung nötig machen kann.

    Daher habe ich mich für die angegebenen Spulen entschieden.

    Ansonsten habe ich, gerade bei Hochwirkungsgradlautsprechern, Verbesserungen bei der Verwendung von MKP- oder Ölpapierkondensatoren erreichen können, selbst bei Impedanzlinearisierungsgliedern.

    Grüße
    Martin

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  • Pansen
    antwortet
    Meine eigentliche Frage betrifft aber die Simulation der Weiche mit Boxsim. Mein Simulationsergebnis weicht doch sehr stark von der Visaton Messung ab, jetzt bin ich mir nicht sicher, ob ich bei der Weiche vielleicht einen Fehler gemacht habe (siehe nächstes Bild). Bis 1000 Hz liegt der Frequenzgang 4 dB unter der Visaton Messung, der B200 sieht jetzt aber auch nicht gerade berauschend aus, muss ich mir jetzt Sorgen machen?
    Ich würde mich unbedingt an die Messung und die Visaton-Weiche halten. Boxsim ist bei manchen Treiber etwas zickig, ich meine der B200 gehört dazu.

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  • copilota310
    antwortet
    Hallo,

    ich baue mir gerade die Pentaton und bin mit dem Rohbau fertig, die Lackierung kommt irgendwann später, erst mal hören, ob mir der Lautsprecher gefällt. Habe den Aufbau leicht abgewandelt, wollte mir die schrägen Schnitte sparen und flexibel beim sweet spot bleiben.

    An der Vorderseite sind jeweils 2 Scharniere verbaut, hinten habe ich ein Flachstahl verwendet, um die benötigten Winkel einzustellen.

    [IMG][/IMG]

    [IMG][/IMG]

    [IMG][/IMG]

    Meine eigentliche Frage betrifft aber die Simulation der Weiche mit Boxsim. Mein Simulationsergebnis weicht doch sehr stark von der Visaton Messung ab, jetzt bin ich mir nicht sicher, ob ich bei der Weiche vielleicht einen Fehler gemacht habe (siehe nächstes Bild). Bis 1000 Hz liegt der Frequenzgang 4 dB unter der Visaton Messung, der B200 sieht jetzt aber auch nicht gerade berauschend aus, muss ich mir jetzt Sorgen machen?

    [IMG][/IMG]

    Die Frequenzweichenbauteile sind bestellt:

    2 MU-MCAP_B680 M-CAP 6_80 µF _ 400 VDC
    2 MU-BR100_22000 Elektrolytkondensator 63 VDC _ 23 VAC_ rau_ -- 220_0 µF
    2 MU-MCAP_C1500 M-CAP 15_00 µF _ 250 VDC
    4 MU-MR10_680 MOX Widerstand 6_80 Ohm _ 10 W
    4 MU-H100_680 Rollenkernspule H 100 _ 6_80 mH K 4038
    2 MU-H100_1000 Rollenkernspule H 100 _ 10_0 mH K 5635
    2 MU-H100_330 Rollenkernspule H 100 _ 3_30 mH K 4038
    2 MU-H71_2700 Rollenkernspule H 71 _ 22_00 mH K4038

    Sind alles Mundorfteile, habe mich bei den Werten an die originale Stückliste gehalten. Der Aufbau findet sich auf dem letzten Bild.

    [IMG][/IMG]

    Das eine Simulation nicht 1:1 einer Messung vorgreifen kann, ist schon klar, aber liegt man dann soweit daneben wie ich?

    Wäre super, wenn ihr da ein bisschen Feedback für mich habt, ursprünglich wollte ich nämlich mal sehen, wie ich einen Subwoofer passiv mit in die Simulation intergrieren kann, wenn das überhaupt zu einem vernünftigen Ergebnis führen sollte.

    Gruß

    copilota310

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  • LANDO
    antwortet
    Zitat von gargamel Beitrag anzeigen
    Hallo,

    die Optik einer feingedrehten Aluoberfläche kann bestimmt keine Lack kopieren.

    Gruß
    Guido
    Wenn Du wüßtest was in der Industrie momentan alles möglich ist. Desweiteren sollte man immer berücksichtigen, das ein Beschichtungsverfahren auch immer ein erheblicher Anteil an Vor- und Nacharbeiten beeinhaltet. Das eigentliche Lackieren nimmt dann immer nur einen geringen Bruchteil der Gesamtarbeit ein.
    Momentan sind ganz groß Soft-Touchlacke gefragt; insbesondere in Lederoptik. Da ist ein gebürsteter Alueffekt wirklich doch schon einfacher.

    @Chromeffektlack: Mittlerweile sind auch ein paar wenige Produkte für den allgemeinen Handel freigegeben worden und sind z.B. hier erhältlich

    http://www.petzoldts.info/Effektlack...mente-c-2.html


    Gruß

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  • Frank
    antwortet
    Ich kenne diese Lacksysteme. Für eine E-Gitarre denke ich über ein Titangrau nach, das wie der flüssige Terminator im T2 aussieht. Sehr geil.

    Allerdings kostet sowas 1. ne Menge Geld (und der Großhandel füllt sicher keine Lackmenge ab, die für ein paar Ringe reicht) und 2. halte ich das an dieser Stelle für unangebracht. Ist wie bei den Motorradblinkern. Sieht aus wie Chrom, ist oft sogar Chrom, aber der Tacktest mit dem Fingernagel bringt die Wahrheit akustisch zu Tage. Wenn man WEISS, dass es Murks ist, wird man damit nicht glücklich.

    Dann wirklich lieber alle Treiber von hinten Montieren.

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  • gargamel
    antwortet
    Hallo,

    die Optik einer feingedrehten Aluoberfläche kann bestimmt keine Lack kopieren.

    Gruß
    Guido

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  • LANDO
    antwortet
    Und ich bin gelernter Lackingenieur und kann Dir versichern das wir z.B für den Automotive-Bereich Lacksysteme zur Verfügung stellen, die eine Chrom- oder auch Aluminiumoptik haben, die jeden Kunden nachdenklich macht, ob es Kunstoff oder doch Metall ist. Ähnliches gibt es auch für Lederwerkstoffe oder Holz. Natürlich gibt es so etwas nicht im Baumarkt.

    Gruß

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  • Frank
    antwortet
    Zitat von Volker Beitrag anzeigen
    Der wird sich bestimmt nicht mit solch einer Metalloptik zufrieden geben…….
    stimmt.

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  • Volker
    antwortet
    Hallo Lando,
    hoffentlich springt dir Frank nicht gleich mit dem nackten Ar.ch in Gesicht, die ist gelernter Maschinenbau- Ing. Der wird sich bestimmt nicht mit solch einer Metalloptik zufrieden geben…….

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