Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

The Audio Critic - Interessante HP (englisch)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28005

    The Audio Critic - Interessante HP (englisch)

    Das habe ich gefunden.

    http://www.theaudiocritic.com/plog/

    Man beachte die Pilosophie dieser Zeitschrift. Endlich eine Alternative zu dem üblichen Blabla. Auch die älteren (freien) Ausgaben sind sehr interessant.

    Klare Aussagen wie:

    - "Spikes sind gut, um Boxenständer auf dickem Teppich sicher hinzustellen, sonst sind sie überflüssig

    - Transistoren können alles, was Röhren können - nur besser

    - LS-Kabel beeinflussen den Klang nicht, die preiswerten sind schon zu teuer"

    - Nutzen sie das Terminal für den LS-Kabel-Anschluss nicht, umgehen sie es"

    sind genau meine Kragenweite.

    Zum Test der LS-Kabel mache ich einen eigenen thread auf.

    Viel Spass beim Lesen. Tipp: den Übersetzer bei Google nutzen, der übersetzt fast jedes Wort synchron.

    Beispiel 1: Canton Vento 809:

    The Sound

    Speakers that measure poorly but sound great exist only within the pages of Stereophile. The Vento 809’s excessive output of high frequencies above 2 kHz is not only measurable but readily audible. If a recording is on the bright side to begin with, its reproduction through the Vento 809 will be downright unpleasant. If it is a well-balanced recording, it will merely sound overbright. The effect is most obvious on axis but is still clearly perceptible no matter where you sit.


    Beispiel 2:
    As I used to state over and over again in the print version of The Audio Critic, all amplifiers having high input impedance, low output impedance, flat frequency response, low distortion, and low noise floor sound exactly the same when operated at matched levels and not clipped. This has been proven so many times in double-blind listening tests that opinions to the contrary by the tweako/weirdo element of the audiophile community and by the subjectivist audio press can be totally disregarded. They just don’t get it.

    Im Anhang ein Kommentar zu den angebotenen "Netzstromaufbereitern" als Beispiel. Köstlich.

    Sehr lesenswert, ab Seite 16.
    http://www.theaudiocritic.com/back_i...ritic_25_r.pdf

    Im Anhang 2 wird die heilige Kuh, Thiels Coax geschlachtet, wo liest man sonst so etwas?

    Im Anhang 3 klare Aussagen zur HiFi-Journaille
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von walwal; 27.07.2010, 16:58.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons
  • Scott
    Registrierter Benutzer
    • 13.01.2010
    • 92

    #2
    Spikes sind gut, um Boxenständer auf dickem Teppich sicher hinzustellen, sonst sind sie überflüssig
    noch nie erfahrungen gemacht mit altem holzfußboden ? ohen spikes hat man da fast schon eine art passivmembran .

    persönlich empfehle ich dann ja eher: http://www.6moons.com/audioreviews/audioreviews.html

    mal was ordentliches .

    aber ernsthaft jetzt, danke dafür, daß du den link zu der seite gepostet hast. ist sehr interessant .

    Kommentar

    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 28005

      #3
      Da die 6moons auch Kabel beurteilen, kann ich sie nicht ernst nehmen.

      Ohne jetzt eine endlose und nutzlose Spikes-Diskussion zu beginnen: Ich kenne keine physikalische Begründung für die angebliche Wirkung, es gab auch nie eine vergleichende Messung hierzu. Ist wie mit dem Kabelklang: der Glaube macht es.

      Anders als bei vibrationsdämpfenden Elementen, die wären auch bei dem schwingenden Holzboden sinnvoll, zumindest um Schallübertragung in den Boden (und zu den Nachbarräumen) zu verringern.
      Zuletzt geändert von walwal; 28.07.2010, 07:52.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

      Kommentar

      • Sid
        Sid
        Registrierter Benutzer
        • 22.06.2010
        • 37

        #4
        Als ich meinen CD-Player gekauft habe und der Händler mir noch den wichtigen Hinweis gab ich solle unbedingt darauf achten das die Phase an der Steckdose am Markierten Pin liegt, konnte ich mir ein Grinsen auch nicht verkneifen. Und natürlich sollte man für den idealen Klang nur das original Netzkabel benutzen.

        Und das Testergebnisse in Hifi-Zeitschriften einzig und allein durch die Masse zwischen Daumen und Zeigefinger erzeugt werden ist ja auch kein Geheimnis mehr.

        Sogenanntes "High-End" lebt nun einmal vom Placebo-Effekt. Einziger Grund für mich zu solchen (allerdings immer die einfachsten Modelle) Geräten zu greifen ist das Design. Ich kann diese schwarzen standard-Blechkisten eifach nicht mehr sehen.

        Gruß
        Thomas

        Kommentar

        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 28005

          #5
          Das mit dem "Ausphasen" habe ich mal gemacht, weil es wenigstens einen physikalischen Hintergrund hat. Die Unterschiede kannte ich klar messen. Als Spannungsdifferenzen an den Cinch-Buchsen. Ich habe das dann "richtig" gestöpselt, aber ob das den Klang verändert hat, wage ich nicht zu behaupten. Da hätte ich ohne Pause umschalten müssen, was in dem Fall kaum möglich ist.

          Es hat zumindest nichts gekostet.

          Bei Stereo-Geräten kaufe ich auch etwas teurer. Weil es besser aussieht, die Geräte mir von usern in Foren empfohlen wurden, 5 Jahre Garantie drauf waren und ich Leistungsreserven will.

          Bei "Heimkino" wird es preiswerter, da liegt auch nicht mein Schwerpunkt. Gute LS und Aktiv-Sub, sowie ein AVR um 400 Euro, das reicht (mir).
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

          Kommentar

          • pico
            Registrierter Benutzer
            • 14.09.2004
            • 894

            #6
            Hi,

            Thema Spikes bzw. Ankopplung von LS:
            Das Problem ist, dass man 2 schwingungsfähige Systeme mehrfach miteinander koppelt:
            • vibirerender LS-Gehäuseboden durch innere Druckschwankungen
            • kippelndes LS-Gehäuse durch Reaktionskräfte der Bassmembran
            • vibirerender Boden des Raumes (z.B. Laminat/Parkett, Estrich etc.)

            Der Fussboden wird nicht nur mechanisch angeregt (= Körperschall) sondern auch akustisch (= Luftschall). Außerdem wird das Gesamtergebnis am Hörplatz beurteilt, also spielt auch die Raumakustik mit ihren tieffrequenten Schwankungen um +/- 6 dB eine Rolle.
            Da kann mit allen möglichen Ankopplungen alles Mögliche passieren und daher gibt es nicht die einzige wahre Lösung sondern es gilt: probieren geht über studieren. Deshalb gibt es ja auch zig Meinungen zu dem Thema. Die haben im Idealfall alle recht - für ihren erlebten Spezialfall. Man sollte sich aber darüber im Klaren sein dass man jeweils nur den Teufel mit dem Belzebub austreibt und nicht etwa eine physikalisch perfekte, allgemein gültige Lösung für das Ankopplungsproblem gefunden hat. So gesehen haben Spikes als mögliche "Lösung" je nach speziellem Fall eine Daseinsberechtigung - nicht mehr und nicht weniger.

            Thema Verstärkerklang:
            Was The Audio Critic da schreib deckt sich überhaupt nicht mit meinen Erfahrungen. Unterschiedlilche Transistorverstärker klingen sehr wohl, selbst wenn sie sich weitgehend gleich messen und z.B. Verzerrungswerte haben die weit jenseits von gut uns böse sind. Das kommt meiner Meinung nach daher, dass bei der Messung ein Widerstand brav die eingespeiste Leistung aufsaugt. Beim Musikhören ist jedoch ein komplexer Widerstand und Generator (Gegen-EMK) namens Lautsprecher angeschlossen. Je nach Schaltungskonzept kann ein Verstärker offenbar besser oder schlechter mit dem vom Lautsprecher zurückgespeisten Energie umgehen. Die Effekte sind bei sehr niedrigem Innenwiderstand zwar geringer aber nicht vollkommen weg. Wenn die zurückgespeiste Energie nicht im Verstärker abfliessen kann vagabundiert sie in der passiven Frequenzweiche umher und richtet dort Schaden an und führt zu Kangveränderungen. Überigens auch ein Vorteil von Aktivboxen . . .
            Gruß Pico

            <<< Studieren UND Probieren >>>

            Kommentar

            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 28005

              #7
              Hallo pico,

              zu Spikes
              1: Das sind dann miserable Gehäuse
              2: Macht im Klang nichts aus, oder?
              3: Zustimmung

              Verstärker:
              Wird wohl immer ein Thema sein. Meist wird gesagt/geschrieben, dass der Einfluss der LS sich bei Röhre und (viel geringer) bei Class D auswirkt, aber nicht bei stabilen, kräftigen Transitor-Verstärkern.

              Bin aber nicht der Experte auf dem Gebiet. Müsste aber doch gut zu Messen sein, betreibt doch mal eine "kritische" Passivbox mit verschiedenen Endstufen und messt den F-Gang.
              Das wäre der richtige Weg, um Klarheit zu schaffen. Ihr habt doch die Möglichkeit. Aber biite keine mickrige Enndstufe dazumischen.

              Ich hatte mal den Rotel RB 1080 und die Hifi-Akademie vergleichen können, beim Händler auch T&A geg. Rotel, da war kein Unterschied. Ich werde aber demnächst auf die Rotel RB 1572 (Class D) umsteigen und testen. Pansen hatte Unterschiede gehört beim Umsteigen, das war aber eine schwächere Endstufe.

              Ich berichte dann, egal wie es ausfällt.
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

              Kommentar

              • jama
                Registrierter Benutzer
                • 19.07.2009
                • 4888

                #8
                Müsste aber doch gut zu Messen sein, betreibt doch mal eine "kritische" Passivbox mit verschiedenen Endstufen und messt den F-Gang.

                das ohr ist kein messinstrument und ist eher sensibel auf der art wie der verstärker das signal verarbeitet...
                darüber jürgen haben wir uns schon gestritten

                (i mag di trotzdem)
                • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

                deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

                Kommentar

                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 28005

                  #9
                  Schön.

                  Es käme halt auf den Versuch an. Bei den Röhren ist diese Rückwirkung im F-Gang messbar (und hörbar), dann sollte zumindest das auch bei Transen sein. Wenn man nix sieht, aber hört, wäre ein BT angesagt. Alle eiern nur rum, keiner weiß was, Manno.
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

                  Kommentar

                  • jama
                    Registrierter Benutzer
                    • 19.07.2009
                    • 4888

                    #10
                    wäre mal gut das du verschiedene (musikaliche!) verstärker an deiner concorde direkt vergleichen könntest.
                    so hättest du dein eigenes urteil!
                    is aber ne schaltquelle nötig...
                    • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                    • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

                    deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

                    Kommentar

                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 28005

                      #11
                      Das ist das Problem, das Umschalten. Nicht nur die Quelle, auch die LS müssen ja geschaltet werden. Aber wenn ich das nur beim direkten Umschalten höre, können es ja nur Mini-Unterschiede sein.

                      Und wieviel Verstärker muss ich dann anschleppen, ausleihen, kaufen?
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

                      Kommentar

                      • Pansen
                        Registrierter Benutzer
                        • 12.04.2009
                        • 1494

                        #12
                        Ich hatte mal den Rotel RB 1080 und die Hifi-Akademie vergleichen können, beim Händler auch T&A geg. Rotel, da war kein Unterschied.
                        Ja ich hab auch Unterschiede gehört. 2x 60 Watt A/B gegen 2x 100 Watt Class-D, jeweils an 8 Ohm.

                        An froggers Concorde konnte ich meine Endstufe auch vergleichen, ich denke das war recht aussagekräftig. Immerhin hat er RME Equipment und setzt FIR Filter ein, sodass ein möglicher Unterschied in der Kette schön hätte zutage getragen werden müssen.

                        Wir haben beide keinen Unterschied gehört. Hifi-Akademie Power Amp und Rotel RB-1072.
                        boxsim-db.de - Datenbank für Boxsim-Projekte

                        Kommentar

                        • Sid
                          Sid
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.06.2010
                          • 37

                          #13
                          Ich würde folgendes Vorgehen zur Ausmessung eines Verstärkers nehmen:

                          Man führt Eingangssignal und Ausgangssignal (natürlich über einen Differenztastkopf) des Verstärkers an einen Differenzierer (geht bei vielen Zweikanal-Oszis). Nun schließt man einfach einen 8-Ohm-Widerstand an den Verstärker an, klemmt einen Sinusgenerator bei meinetwegen 1kHz an und Gleicht den Gain beider Kanäle so ab das sich beide Signale kompensieren, also 0 gemessen wird.
                          Danach schließt man Eingangsseitig eine Audioquelle an und Ausgangsseitig einen "schwierigen" LS. Gibt man nun Gas dürfte man nichts messen, denn alles was man mißt ist ja eine Verfälschung (Phase oder Amplitude) des Eingangssignals durch den Verstärker. Durch den Mittelwert der Spannung bei einer bestimmten Aussteuerung lässt sich so ein gutes Maß für die Verfälschung des Signals angeben.
                          Wenn in diesem Fall 0 gemessen wird kann der Verstärker unmöglich den Klang verfälschen, da exakt das rauskommt was reingesteckt wird, nur mit mehr Pegel.

                          Gruß
                          Thomas

                          Kommentar

                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 28005

                            #14
                            Ja, das Verfahren kenn ich, aber nur theoretisch. Das wurde schon mal genutzt, um einen beliebigen Verstärker so klingen zu lassen, wie einen sehr teuren, gesoundeten.

                            Das ist natürlich erschwerend: wenn der Hersteller einen "Sound" einbaut, dann gibt es Unterschiede, ist klar.

                            @Pansen
                            Wie schon erwähnt, vieleicht waren die 60 Watt an der Grenze, das hört man. Hatt ich auch bei meinem alten Revox-Receiver, der klang nicht so klar wie der Rotel, hatte auch nur 70 Watt und war schon alt.
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

                            Kommentar

                            • Pansen
                              Registrierter Benutzer
                              • 12.04.2009
                              • 1494

                              #15
                              Daher sehe ich bei Class D auch eher die Vorteile, als die böse kalte digitale Verstärkung

                              Weniger Strom, weniger Hitze, mehr Leistung, ausgeglichenes Klangbild. Wo hast du denn gelesen das Class D Verstärker empfindlicher als Transistor Amps an Lautsprechern sind?
                              boxsim-db.de - Datenbank für Boxsim-Projekte

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X