Hab mal geholfen einem Freund von mir das ding einzubauen. Sonderlich getestet hab zwar nicht, ist damals schon ziemlich spät geworden. Aber er ist kein "Freund von leise Musik". Es sind ungefähr 4 Monaten her. Na ja, so weit ich weiß, ist der immer noch heile.
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Gerüchtestunde?
@Mr. Woofa: Du solltest nicht alles glauben was in diesen Car-Hifi-Foren steht. Diese Gruppe der Hifi-Fans hat wohl im durchschnitt den geringsten Durchblick!!! Da geben selbsternannte Experten (erkennbar an vielen Sternen) Sachen von sich die sie irgendwo aufgeschnappt haben. Die gibts in allen Foren, vielleicht sogar hier
@BN: Schau dir mal die Oberfläche einer Classic 360 und die des Kühlkörpers einer Heimendstufe an. Heimverstärker mit 2 X 300 oder mehr Watt kommen auf etwa die gleiche Fläche/Masse. Ich wüsste nicht warum da nicht mehr als 4x15 bei rauskommen sollten. Der Wirkungsgrad der Schaltnetzteile ist überigens nicht soooo schlecht.
@Allgemein: Ich hatte schon einige Magnat Classic 360 geöffnet und nachgemessen. Es gibt von diesem Modell nicht nur Nebenmodelle wie diese mit der Bulldoge und den erweiterten Einstellmöglichkeiten. Selbst die "normale" classic360 gibt es in mind. 3 verschiedenen (Innen-) Ausführungen. Eine der von mir geöffneten hatte sogar ein Doppelnetzteil.
Die Betriebsspannung liegt etwa bei 2x20-22 Volt. Wenn man davon ausgeht das bei reinen Sinusleistungen die Spannung etwas in die Knie geht bleiben aber immer noch mehr als 4x15 Watt über... Wie weit die Spannung zusammenbricht konnte ich nicht messen da ich nicht 4 Lastwiderstände dieser Grösse hier habe. Das Netzteil einer Grundig "Marken-" Endstufe "blabla240" gibt jedenfalls eher nach und arbeitet mit ca. 2x30 Volt. Übrigens hat auch eine Axton 4X500 nur eine Spannung von etwas über 20 Volt...Genau wie eine Signat Roc 1. Da tun die sich in dieser Leistungs- und Preisklasse alle nicht viel. Einige der teuren Modelle sind allerdings etwas Strompotenter z.B. die beiden letztgenannten. Insgesammt muss man sagen das die Classic 360 besser als ihr Ruf ist.
Klangmässig unterscheiden die sich allerdings schon. Einige Rauschen wirklich heftig und geben auch sonst jedes Störgeräusch gnadenlos weiter. Die billigstendstufen von Marquard oder Rockford hatte ich allerdings noch nie auf, da sich die Rep. nicht lohnt und allein das öffnen verschwendung von Zeit bedeutet :-)
Vielleicht kann auch FrankS mal was dazu sagen. Der dürfte auch schon einige geöffnet und gemessen haben. Aber bitte keinen pauschalen verriss weil sie die angegebenen Leistungen (1800 Watt) nicht erreichen oder sie nicht für 24 Stunden bei 120Grad Umgebungstemperatur abgeben können
Torsten
Edit: Man sollte auch die unterschiedlichen Anforderungen sehen. Ich denke wer mit dem Pegel von kleineren Boxen zufrieden ist wird im Auto auch gut mit solchen Endstufen zurechtkommen. Ein Monitor-, Atlas- oder TL-Sub-Besitzer darf auch zu mehr Leistung greifen. Für Spätpupertierende die gerade die ersten Haare am Sack haben darf es auch eine sein die das Azubigeld von 3 Monaten verschlingt und kein Geld fürs tanken übrig lässtZuletzt geändert von Torsten; 08.06.2003, 12:18.
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Die Magnat Clasic 360 ist mir gut bekannt, allerdings nur in 2 Versionen.
Die ganz alte hatte getrennte Platinen für Netzteil und Endstufe. Das Netzteil war mit einem NE555 realisiert, eine billige aber gut funktionierende Schaltung. Ein einzelner Ringklern wurde verwendet. Der Besitzer wollte das Gerät optimieren und hat zur Verbesserung der Wärmeableitung die Silikonblättchen ausgebaut. Danach durfte ich einige Zeit den Kram wieder instandsetzen.
Die neue Version hat eine große Platine, aber ebenfalls nur einen Ringkern. Leistungsmäßig kann man 4x50W Sinus-Dauerton ohne große Mühen und überhitzung ziehen. 2 Ohm Stabil ist sie nicht, dann macht das Netzteil schlapp und die Temperatur steigt zu sehr an. Dämpfungsfaktor habe ich zwischen 120 und 300 gemessen (20khz-20Hz).
Das Gerät wuerde zuletzt für 99$ (kurzzeitig 79$) bei M-Marklt verkauft und ist meiner Ansicht nach fast uneingeschränkt empofehlenswert in der 4x50W Klasse.
Als Negativbeispiel ist die Fa. Hifonics anzusehen: sämtlichje Geräte dieses Herstellers haben ein schwaches Netzteil und halten ihre Leistung nicht! Die Zeus z.B. hat einen lächerlichen Ringkern und ihr Netzteil ist eine einzige Katastrophe!
Ganz gut waren die Signat Geräte Ram2Mark2 oder Roc. Die Hybride haben mir nicht so gefallen aber die Gesamtkonstruktion ist sehr gelungen. Durch Vibrationen reißen oft de internen Sicherungshalter ab was man dauerhaft stabil mit viel Zinn reparieren kann.
Überragend war eine ältere Sony Xplod XM2252HX. Dieser Amp wird den üblichen Eigenschaften von Sony nicht gerecht. Das Netzteil ist Doppelt ausgelegt und mächtig dimensioniert! die Batterie an Endtransistoren wird den Leistungsangaben gerecht und die angegebenen Daten wurden alle eingehalten wenn man die Spannung an den Eingangsklemmen auf >13V hält was in der Praxis nur durch sehr dicke Kabel zu erreichen ist. Man konnte das Netzteil sekundärseitig umschalten zwischen hoher Spannung und höherer Stromlieferfähigkeit. Praktisch kein Rauschen! Das war eine sehr sehr gute Endstufe.
Auf der Car+Sound war 1998 eine Audison vorgestellt die mir ebenfalls sehr gut gefallen hat. Messen konnte man sie nicht, aber das sichtbare Schaltungskonzept war durchaus überzeugend.
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Hallo Torsten,
>>> Schau dir mal die Oberfläche einer Classic 360 und die des Kühlkörpers einer Heimendstufe an. <<<
die Magnat kenne ich nicht, selber benutze ich eine MacAudio 3000 mit 2*150W (Herstellerangabe). Das Schlüsselerlebnis war für mich, als ich mal zu Testzwecken einen Tieftöner (Monacor Raptor) im ausgebauten (!!!!) Zustand an dieser Endstufe betrieben habe: Die Endstufe hat zuwenig Spitzenleistung entwickelt, um die Membran überhaupt maximal auslenken zu können und hat zuwenig Dauerleistung entwickelt, um normale Messungen durchzuführen, weil nach 10 Minuten Betrieb war die Endstufe temperaturmäßig am Ende und hat einfach abgeschaltet.
Seitdem sehe ich die Leistungsangaben bei CAR-Endstufen etwas kritischer. Es gibt sicher Modelle, die auch bei kompakter Bauweise ordentlich Ausgangsleistungen produzieren, aber bei den Low-Cost Modellen ist Vorsicht angesagt.
Grüße
Bernhard
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Ich weiß, dass ne Endstufe bei 1800 Watt und ca 13 Volt einiges an Strom ziehen muss. Es gibt aber durchaus Car-Hifi-Endstufen, die das hinkriegen. Wozu gibts ANL-Sicherungen? Mit einer Batterie kommste da nicht weit und Caps sind Pflicht, aber dann sehe ich nichtsmehr, was dagegensprechen soll.
Wenn eine Endstufe pro Kanal 4 Ohm aushält, dann hält sie in aller Regel gebrückt nur noch 8 Ohm aus. So ists zumindest bei Pa-Endstufen, soweit ich weiß isses bei meiner Autoendstufe auch so.
Doppelte Impedanz, doppelte Leistung.
Der Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung ist soweit ich weiß:
Garantie gibt der Hersteller. Gesetzlich isses n halbes Jahr. Wenn innerhalb der Zeit was an dem Gerät kaputt geht, was kein Bedienfehler ist, muss der Hersteller dir beweisen können, dass es kein Produktfehler ist, sonst muss er zahlen/ersetzen. Das macht er in aller Regel ohne Murren.
Innerhalb der Gewährleistungzeit (die der Händler zusätzlich eineinhalb Jahre geben muss) musst du beweisen, dass das Produkt eine "Fehlkonstruktion" ist. Das dürfte nicht sonderlich schwer fallen, wenns bei 1V und 30% Lautstärkeregler abraucht. Das ist ganz klar ein Designfehler. Du kannst also noch nach 2 Jahren kommen und sagen: Hey, da stimmt was nciht: Kohle oder neues Gerät.
farad
(ich bin weder händler noch jurist, berichtigt mich, wenn irgendwo n grober fehler drin is)
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Guggst du hier:
http://www.konsument.at/seiten/p2358.htm
http://149.219.195.60/worte/rw01024.html
Grob umrissen:
Gewährleistung ist das rechtlich (vom Gesetzgeber) basierte Gesetz zum Schutz der Verbraucher, mit den Rechten und Pflichten beim Verkauf zwischen Händler und Endkunde.
Garantie ist die freiwillige Leistung des Herstellers.
Grüße
Mr. Pit
PS: Ist ähnlich wie mit Mwst und Ust. Es gibt de facto keine Mwst, da hier nur der Mehrwert zwischen Einkauf und Verkauf versteuert werden müßte, d. h. der Händleir kauft beim Händler ohne Vorsteuerabzug. Es gibt nur ein Umsatzsteuergesetz, kein Mehrwertsteuergesetz. Wird im Volksgebrauch gerne verwechselt.
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Natürlich halten die meisten Amps ihre Leistung nicht; Abbrennende Endstufen sind dennoch eher selten. Das Netzteil hat so geringe Spannung daß die angegebene Leistung nicht erzielt und damit aber auch die Schaltung nicht überlastet wird.
Wie bei Heim Endstufen auch kann man anhand vom Netzteil und der Anzahl/Typ der Endtransistoren schon sehr gut die Leistungsdaten bestimmen.
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@Torsten: Natürlich gibts in den Car-HiFi-Foren auch Leute, die gerne viel erzählen, aber das ist ja in jedem Forum so. Da muß man mit ein wenig gutem Bauchgefühl die Spreu vom Weizen trennen.
Mit einem komme ich aber nicht klar: Die billigstendstufen von Marquard oder Rockford... also Rockford mit Marquant zu vergleichen ist etwa so als wenn ich nen Fiat Panda neben nem Daimler-Benz stelle... Also irgendwas muß dir da entgangen sein. Und Verstärker in Preisklassen deutlich über 500€ würde ich auch ganz bestimmt nicht als 'Billigst' bezeichnen.
@FrankS: Als Negativbeispiel ist die Fa. Hifonics anzusehen: sämtlichje Geräte dieses Herstellers haben ein schwaches Netzteil und halten ihre Leistung nicht! Die Zeus z.B. hat einen lächerlichen Ringkern und ihr Netzteil ist eine einzige Katastrophe!
Das wundert mich jetzt aber, ich selbst habe ja die Rockford-Fosgate punch 500a2, 2x250W/2 Ohm bzw. 1x 760W/2Ohm Brücke (Bei realistischen 12,8V), und mein Kumpel hat die Hifonics THOR XI, hat etwa die gleiche Leistung, ist doppelt so groß.
Meine Rockford ist nciht offiziell 1Ohm-stabil, aber funktioniert seit mittlerweile 4 Jahren fehlerfrei, wird zwar extrem heiß, hat sich aber erst 2x im Sommer bei extremsten Temperaturen und extremer Dauer-Belastung abgeschaltet.
Die Hifonics sind alle ab Werk 1Ohm-Stabil, durch den großen Kühlkörper wird die bei weitem nicht so warm wie die Rockford.
Da kann ich mir ernsthaft nicht vorstellen, daß die zu klein dimensioniert ist (aber vielleicht sind das ja auch nicht alle oder nur ältere / neuere Serien)
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Rockford Fosgate ist nicht schlecht!
Die Kühlung ist unterdimensioniert, die SMD Treiberstufe nervt aber die eigentliche Schaltungstechnik ist sauber konstruiert. Die Dämpfungsfaktoren sind sehr hoch und der Klang ist einwandfrei. Kein Rauschen, keine Störgeräusche vom Bordnetz usw. Daß man die größeren Punch an ihre thermischen Grenzen kriegt ist klar aber die Schaltung selbst ist okay.
Bei der Hifonics ist es gerade andersrum: der großen Kühlfläche steht eine lächerliche Elektrik gegenüber. Schraube die Endstufe mal auf (diese dummen 6-Kant Schrauben): das Netzteil ist vergleichbar mit der Magnat Classic 360. Ein großer Witz für die angegebene Ausgangsleistung! Nicht umsonst ist auch ein Thermosensor an den Ringkern geklebt. Belaste das Netzteil mal mit 6.8 Ohm. Schon hier bricht die Spannung um gute 4V zusammen. Dann bei 4.7 Ohm bis runter zu 3.3 Ohm ist das Netzteil am Ende!
Für den unverschämten Preis der Hifonics hätte man auch 1.5 Exemplare der X-Plod bekommen und deren Netzteil ist 4x so stark dimensionier als das der Zeus.
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Original geschrieben von MrWoofa
Mit einem komme ich aber nicht klar: Die billigstendstufen von Marquard oder Rockford... also Rockford mit Marquant zu vergleichen ist etwa so als wenn ich nen Fiat Panda neben nem Daimler-Benz stelle... Also irgendwas muß dir da entgangen sein. Und Verstärker in Preisklassen deutlich über 500€ würde ich auch ganz bestimmt nicht als 'Billigst' bezeichnen.
Torsten
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Original geschrieben von BN
Seitdem sehe ich die Leistungsangaben bei CAR-Endstufen etwas kritischer. Es gibt sicher Modelle, die auch bei kompakter Bauweise ordentlich Ausgangsleistungen produzieren, aber bei den Low-Cost Modellen ist Vorsicht angesagt.
Grüße
Bernhard
Torsten
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Man kann selten Parallelen zwischen dem Preis und der Qualität bei CAR-Hifi Endstufen ziehen. Natürlich kann man für 50$ keine brauchbare Endstufe bauen, aber ab 100-15ß$ kann man das sehr wohl.
Jetzt gibt es Firmen die einem für 500$ noch einen Gegenwert bringen; es gibt aber ebenso Firmen die einem für 450$ eine verschlechterte Classic unterjubeln wollen.
Man muß das zu kaufende Gerät einfach öffnen; dann sieht man sofort den Kaufwert!
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Eine sehr gute Endstufe für wenig Geld:
http://www.audiotec-fischer.com/brax...er/hxa400.html
gibts im normalfall für max. 300€, hab schon mehrere davon verbaut, bei mir ist die MKI drin.
@FrankS: Kommentar? brauchst nichtmal aufschrauben das Teil! *g*
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Raveland
Hallo Gemeinde,
mal wieder zurück auf die Links von Mr. E.
Habt Ihr euch die Basskiste im Unteren Link im ersten Tread auch mal richtig angeschaut. Fällt keinem die verblüffende Ähnlichkeit ( farbe mal wegdenken) der Tieftöner zu einem nicht unbekannten TT eines Konkurenzherstellers auf. Falls das so wäre, wäre die Basskiste zwar immer noch bock hässlich und (auch mit dem Witzverstärker nebendran) auch völlig überteuert, aber klingen würde sie eventuell gar nicht mal so Übel.
CU
Chris"Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein
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