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Bässe unter 30Hz nicht hörbar ?

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  • We-Ha
    Moderator
    • 26.09.2001
    • 12247

    #16
    Eijh du Schlaumeier, natürlich wirst du bei einem Sinuston was hören (zum. bis 20 Hz), da wurde jetzt doch schon wiederholt zu getippert, nur das man eben die Tonhöhe als solche nicht mehr unterscheiden kann !

    Mein GF TL z.B. produziert bei 20 Hz noch einen gut hörbaren Ton, weiter konnte ich nicht runter, weil mein SoftwareShit nicht tiefer geht.
    Nur, zu 25 oder 30 Hz wirste den kaum unterscheiden...
    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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    • Mr.E
      Registrierter Benutzer
      • 02.10.2002
      • 5316

      #17
      Na ja, ist das "Problem" denn dann nicht gelöst?
      Ich hab auch Leute davon reden gehört, dass man ab 16 Hz hört, zumindest "ganz am Anfang"...

      Kommentar

      • Tomtom
        Registrierter Benutzer
        • 08.05.2001
        • 673

        #18
        Hallo,

        ja, das ist korrekt.
        Mittels Kernspintomographie konnte man nachweisen, dass die Hirnareale, die für die Verarbeitung von akustischen Signalen verantwortlich sind bei Säuglingen bereits ab 16 Hz ansprechen.
        Leider verliert sich das sehr schnell, wahrscheinlich, weil wir diese Fähigkeiten in unserer Bedrohungsumgebung als Mensch eben schlicht nicht zum Überleben benötigen. Schulkinder können bisweilen 20Hz noch sehr gut hören, junge Erwachsene aber schon nicht mehr.
        Das macht allerdings insofern nichts, da wir diese tiefen Töne ab gewissen Pegeln eben doch wahrnehmen können, wie MrWoofa so angenehm vorsichtig formuliert hat. Letztendlich bleibt es sich daher fast gleich, ob man es direkt hört oder indirekt.
        Und so kommt es eben auch, dass manche Personen, längst nicht alle nebenbei bemerkt, Druckkammereffekte unterhalb der Raumgrundresonanz nicht als lästiges Wummern und unangenehmen Ohrendruck empfinden sondern eben als einen für sie angenehmen tiefen Baß.

        Mittels der gleichen Technik kann man auch differenzieren zwischen dem, was man sich zu hören einbildet aber lediglich fühlt und etwas Gehörtem zuordnet und dem, was tatsächlich das Innenohr als solches angeregt hat.


        mfg

        Tomtom

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        • Basstler
          Registrierter Benutzer
          • 16.10.2002
          • 1630

          #19
          Hi,

          Bässe unter 30Hz sind, für mich zumindest noch, sehr gut hörbar. Das mit dem Unterscheiden geht natürlich ab 25Hz nicht mehr in 1Hz-Schritten, sondern eher so in den 2-3Hz-Schritten aufwärts, und selbst das nur im DIREKTEN Vergleich. So ab 30Hz hört sichs dann wieder normal an und man kann die Frequenzen unterscheiden. Was sehr lustig ist: 25Hz-Sinus und 27Hz-Sinus gleichzeitig laufen lassen.
          Straight-forward!

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          • Mad-Man
            Registrierter Benutzer
            • 20.01.2003
            • 139

            #20
            ...Naja, aber ich denke mit dieser Art von Test gibts ein grundlegendes Problem: klar können wir z.b. 20Hz aus einem Sinusgenerator auf die Box geben und dann sagen: "aha ich hör was !" wer weiss vielleicht produziert der Tieftöner bei solch einer Schwerstarbeit vielleicht schon kräftig Oberwellen bzw. Klirrfaktor (siehe z.b. URPS) und genau die hören wir dann (nur mal eine Vermutung). Da müsste man dann zuerst mal mit Messmikro überprüfen was da aus dem Tieftöner genau rauskommt bevor man irgendwelche Rückschlüsse daraus zieht.
            Christian

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            • Bucho
              Registrierter Benutzer
              • 21.04.2003
              • 109

              #21
              _
              Ich frage mich ebenfalls, ob man wenn man z.B. mit einem 23Hz Sinus von einem Frequenzgenerator oder von einer selbergemachten Computer-CD auf die Speaker "fährt" wirklich den Sinus als solches hört oder ob man nur all die Nebengeräusche und Verzerrungen die ein Basslautsprecher durch den gezwungenermaßen grossen Hub produziert sowie Geräusche hervorgerufen durch das Gehäuseprinzip (starker Luftaustausch in BR und TL) wahrnimmt. Ob man nun 23Hz noch hört oder nicht mehr kann meines Erachtens nach mit einer konventionellen HiFi-Box kaum ausgetestet werden.

              Gruss, Bucho

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              • Mad-Man
                Registrierter Benutzer
                • 20.01.2003
                • 139

                #22
                Zitat : "Was sehr lustig ist: 25Hz-Sinus und 27Hz-Sinus gleichzeitig laufen lassen."
                Das erinnert mich an Hemisync. Habs noch nie Probiert, aber jedenfalls werden dabei über einen Stero-Kopfhörer zwei verschiedene Signale ausgegeben z.b. 30Hz auf der rechten Seite und 33Hz auf der linken. Das Gehirn versucht nun diese beiden Signale zu Synchronisieren. Als Ergebnis nimmt unser Gehirn dann nur die Differenz also in diesem Fall die 3Hz wahr.
                Sinn des ganzen soll sein das je nach Frequenz zwischen 3Hz und 7Hz es uns leichter fällt zu entspannen bzw. einzuschlafen oder aber bei den höheren Frequenzen uns zu konzentrieren. Es gibt wohl auch ähnliche Verfahren die mit kurzen Lichtimpulsen zum gleichen Ergebnis kommen.

                ...passt wohl nicht ganz zum Thema ist mir halt grade mal so eingefallen da ich mich eben für alles mögliche was mit Schall zu tun hat interessiere.

                Christian

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                • woody
                  Registrierter Benutzer
                  • 18.06.2001
                  • 652

                  #23
                  Soll ich jetzt wirklich was zu diesem Thema sagen...

                  Ab 25 Hz machen meine VOX 300 abgestimmten TIW 360er richtig Druck und dann rappelt es überall im Zimmer. Wenn man jetzt die Frequenz erhöht, hört man, wie der Ton ansteigt.
                  Gruss Norbert

                  Kommentar

                  • AH
                    AH
                    Registrierter Benutzer
                    • 17.01.2003
                    • 586

                    #24
                    Hörschwelle

                    Hallo,

                    die Hörschwelle liegt unter 16Hz, der tiefste hörbare Ton ist so etwa das Subkontra-C mit seinen 16,35Hz.
                    Dieser Ton wird von manchen Orgeln erzeugt, die über ein 32´ Register verfügen.
                    Es muß berücksichtigt werden, daß die Hörschwelle zu tiefen Frequenzen recht hoch ist, bei 16Hz lieg die Hörschwelle bei einem Schallpegel von ca. 75dB/SPL.

                    Wenn man Experimente zur Hörbarkeit dieses Tons machen will, dann geht dies nicht mit Baßreflexboxen! Diese arbeiten bei 16Hz allesamt im akustischen Kurzschluß und erzeugen dabei nichts als schlimme Verzerrungen.
                    Bei einer geschlossenen Box im Freifeld sollte wohl mindestens ein 10" Chassis eingebaut sein, damit man gerade etwas wahrnehmen kann - wenn wir +/- 4mm Hub annehmen, sind damit bei 16Hz 79dB/SPL @ 1m im Freifeld möglich, also gerade etwas über der Hörschwelle.
                    In sehr kleinen Hörräumen (z.B. Auto) kann man allerdings den Druckkammereffekt dazu nutzen, diese Frequenzen auch mit geringerem Aufwand zu erreichen. Mit Kopfhörern ist die Hörbarmachung des Subkontra-C ebenfalls leicht möglich.
                    Es gibt Aufnahmen, wo das Subkontra-C quasi mit Vollaussteuerung vertreten ist, ca. 20dB lauter als der Mitteltonbereich. Dies habe ich bei einer Aufnahme der DECCA gemessen mit dem Titel "Romantic Organ Music", es spielt Peter Hurford an der Ratzeburger Domorgel.

                    Gruß

                    Andreas

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                    • Bucho
                      Registrierter Benutzer
                      • 21.04.2003
                      • 109

                      #25
                      Re: Hörschwelle

                      Original geschrieben von AH
                      Wenn man Experimente zur Hörbarkeit dieses Tons machen will, dann geht dies nicht mit Baßreflexboxen! Diese arbeiten bei 16Hz allesamt im akustischen Kurzschluß und erzeugen dabei nichts als schlimme Verzerrungen.
                      Vermutlich gilt das auch für Transmissionline-Konzepte.

                      Gruss, Bucho

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                      • woody
                        Registrierter Benutzer
                        • 18.06.2001
                        • 652

                        #26
                        Hallo Leute,

                        Wer seine Bude jetzt mal auf Problemfrequenzen abklopfen möchte, ich habe eine kleine DVD hergestellt, die wahlweise für jeden 5.1 Wiedergabekanal einen Sinus-Sweep von 16 Hz bis 250 Hz abspielt. Grundlage war eine von MrWoofa gelieferter Audiodatei. Einzelfrequenzen sind nicht enthalten.

                        Die entsprechende Frequenz wird gut leserlich auf dem Fernseher angezeigt. Es gibt die Möglichkeit den Sweep mit gehörrichtiger Korrektur oder aber für Aufzeichnungszwecke ohne Korrektur abzuspielen, d.h. alle Frequenzen werden im letzteren Fall mit gleichem Pegel wiedergegeben.

                        Für Dolby-EX-Freunde kann der Sweep auch auf dem Back-Surround wiedergegeben werden. Der EX-Mode ist in diesem Fall aber am Receiver von Hand zu aktivieren. Auch lassen sich alle 6 Kanäle im Full-Mode gleichzeitig ansteuern. Damit kann man sehen, ob der AV/Receiver alle Boxen gleichzeitig mit voller Leistung versorgen kann, oder ob elektrische Auslöschungsfehler durch das Bassmanagement entstehen.

                        Kanal-Menü:


                        Wer Interesse an der Scheibe zum Unkostenbeitrag von 5 Euro (Rohling, Brennen, Verpackung + Porto) hat, möge mir eine Mail schicken und seinen Absender nicht vergessen. Die erste Scheibe geht an MrWoofa. Er kann dann demnächst berichten.

                        Zuletzt geändert von woody; 03.06.2003, 00:35.
                        Gruss Norbert

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                        • Variovent
                          Registrierter Benutzer
                          • 02.09.2002
                          • 224

                          #27
                          Ich hatte mal mit den WSP13S als TMT eine TML. Dazu hörte ich eine Test CD von Audio. Auf der waren versch. TestTitel, ua. "Also sprach Zahatustra". Dies wurde von einer Orgel gespielt und zwar mit dem Sub Contra C (16,35Hz) als tiefsten Ton, soweit ich mich erinnere.

                          Die kleinen Membränchen wackelten wie die Weltmeister und die alle Schranktüren klapperten heftig.
                          Dennoch war der Ton IMO hörbar, allerdings sehr abhängig von der Hörposition. Der Begriff Ton ist eigentlich fast nicht richtig. Es war eher ein Zittern, das den Raum erfüllt hat.

                          EDIT

                          Die Boxen standen in den Ecken und Loudness war eingeschaltet.
                          AMP: JVC AX30 (2x50 W sin/8Ohm) aber ohne Clipping!

                          Kommentar

                          • MrWoofa
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.09.2001
                            • 4768

                            #28
                            Hey woody,

                            find ich super-spitzenmäßig! Meine Adresse hast ja noch?
                            Grüße,

                            www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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                            • woody
                              Registrierter Benutzer
                              • 18.06.2001
                              • 652

                              #29
                              Klar habe ich noch. Ich wollte das Ding nicht so lange rausrücken, bis der Ton astrein drauf ist. Habe gestern im Net gelesen, dass man einfach nur die (Dynamic-) Compression im Dolby-Encoder auf None stellen muss. Natürlich noch ein paar Kleinigkeiten, aber das war das Wichtigste. Ich dachte immer, dass es die normale Kompression steuert. Steht ja nirgendswo dran, dass es für die Dynamik zuständig ist. Jetzt kommt beim Rückwärtsdekodieren auch das gewünschte Signal heraus. Die DVD ist ideal, um in seiner Bude mal wieder alles lose Zeugs zu finden und ordentlich festzuschrauben. Oder erhöht das Geklapper reihum das richtige Katastrophen-Feeling?
                              Gruss Norbert

                              Kommentar

                              • MrWoofa
                                Registrierter Benutzer
                                • 22.09.2001
                                • 4768

                                #30
                                bestimmt nicht...

                                habe da auch einigen Aufwand getrieben, um da Klappern der Paneele (überall Schaumstoffdichtstreifen drunter), der Gläser (Papieruntersetzer) und des guten Geschirrs ( Papierlage zwischen jedem Teller / Tasse etc.) abzustellen...

                                Werde demnächst nochmal die dünnen Möbelrückwände meines Schranks in der anderen Ecke wo der TL steht durch 19mm foliertes MDF ersetzen...
                                Grüße,

                                www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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