Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

einfluß membranbeschichtung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Krebs
    Registrierter Benutzer
    • 16.02.2009
    • 69

    einfluß membranbeschichtung

    hallo,

    hat jemand erfahrungen oder eventuell "untersuchungen" durchgeführt, wie sich "die meßwerte" eines chassis verändern (impul,s FG, wasserfall etc.), wenn man die membran mit "einem lack bepinselt" bzw. in welche richtung sie sich bei verwendung dieses oder jenes beschichtungsmittels verändern? teilweise muß es auch gute ergenbisse bringen, schließlich machen dies einige hersteller "von haus aus".

    um konkret zu werden: ich habe vor einiger zeit meine saba greencones mit c37-lack "behandelt" (nich' bös werden, wollt' es halt mal probieren ), mit einem "nicht ganz" zufriedenstellendem ergebnis *räusper*. der klang hat sich "deutlich" verändert; man hat das gefühl, irgendwie liegt ein "dezenter schleier" über der musik. sowohl im "fullrange-betrieb" (mit unterstützung eines ht) wie auch als "breitbandiger mitteltöner", es stellt sich immer dieses "zugehangene" klangbild ein *grübel*. (hab gerade noch gegen zwei "unbehandelte" greencones gegengehört. ) hab schon versucht, daß ganze mit dem EQ "auszugleichen", aber "alle" versuche haben nicht geholfen *grübel*.

    grüße,
    krebs

    p.s. sollte ich mch etwas "debil" lesen, liegt an totaler übermüdung, habe kaum geschlafen die letzten paar tage
    das leben ist kurz, nutzen wir es.
  • HCW
    HCW
    Registrierter Benutzer
    • 05.01.2005
    • 1857

    #2
    Moin,

    Ja, das wurde schon sehr oft versucht, und gelegentlich hat auch mal jemand gemessen...
    Das Ergebnis ist eigentlich immer dasselbe gewesen:
    -erhoffte "Beruhigung" des Mitteltones bleibt aus
    -bei TMT mit rel. schweren Membranen ist praktisch keine Auswirkung feststellbar
    -bei Breitbändern mit sehr leichten Membranen wirkt sich die durch den Lack aufgebrachte Zusatzmasse aus: durch Hochtonverlust. That´s all.
    Ich habe das in meiner wilden Voodoobastelzeit auch versucht, an sehr leichten 8cm-Breitbändern war es messbar.
    Hersteller beschichten Membranen i.d.R., weil das im Markt gern gesehen wird, und, ganz profan, aus optischen Gründen sowie um die Membran zu schützen.

    Gruß, Christian

    Kommentar

    • Krebs
      Registrierter Benutzer
      • 16.02.2009
      • 69

      #3
      hallo,

      bin ja froh, daß ich nicht der einzige hier im board bin, der sich schon mal mit voodoo auseinandersetzt hat . danke für deine antwort, christian .

      interessant, was du schreibst. mir stellt sich spontan die frage, ob der w170s auch zu den kandidaten eghört, bei dem die beschichtung nur optischen gründen dient. vielleicht weiß einer was davon zu berichten?

      ich habe gestern bei diyaudio.com einige messungen von einem mit dammar behandelten tieftöber gesehen, die ein besseres ausschwingen erkennen lassen. ist doch schon mal was, aber wahrscheinlich hängt das ergebnis von vielen faktoren ab und ist schwer abzuschätzen.

      grüße,
      krebs
      das leben ist kurz, nutzen wir es.

      Kommentar

      • el`Ol
        Registrierter Benutzer
        • 18.08.2007
        • 37

        #4
        Ich habe mal einen Saba-Hochtöner (die rückseitig geschlossene Version) mit Hartwachsöl bearbeitet, in der Hoffnung, auch den Frequenzgang etwas verbessern zu können. Ohne Erfolg. Das Ergebnis war, was das Ausschwingverhalten betrifft, jedoch eindrucksvoll. Hörtests habe ich keine gemacht.
        Später habe ich auch mal ein Stück Balsa-Sperrholz damit beschmiert und mit einem Exciter versehen. Heine Resonanzen mehr, aber sehr muffiger Klang. (keine Messungen)
        Threadjack:
        Warum klingen Materialien mit sehr hoher Dämpfung, wie PP oder Wollpapier so müde? Schnelles Ausschwingen müsste doch gut sein, oder?
        Angehängte Dateien

        Kommentar

        • harry_m
          Registrierter Benutzer
          • 16.08.2002
          • 6421

          #5
          Zitat von el`Ol Beitrag anzeigen
          ...Threadjack:
          Warum klingen Materialien mit sehr hoher Dämpfung, wie PP oder Wollpapier so müde? Schnelles Ausschwingen müsste doch gut sein, oder?
          Mal ketzerische Frage: vielleicht ist die viel bewundete "Lebendigkeit" nur das "Eigenleben" der Chassis in Form von Resonanzen?! Ist es ein Zufall, dass ausgerechnet den Hornkonstruktionen, die eher zu Nachschwingungen neigen diese Eigenschaft attestiert wird?
          Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
          Harry's kleine Leidenschaften

          Kommentar

          • Frank Schölch
            Registrierter Benutzer
            • 22.04.2002
            • 368

            #6
            Es ist schon denkbar, dass Resonanzen z.B. eines Titanhochtöners den Klang dynamischer erscheinen lassen. Bei nahezu identischem Amplitudengang spricht sogar viel dafür.

            Hörner sollten eigentlich weniger nachschwingen, weil durch die Impedanztransformation die Schwingeinheit ja deutlich stärker belastet wird. Dadurch ergibt sich bei sonst gleichen Bedingungen eine höhere Dämpfung. Das ist jetzt nur so ein Gedanke ohne tiefergehende Überprüfung.

            Kommentar

            • jama
              Registrierter Benutzer
              • 19.07.2009
              • 4888

              #7
              noch ein unendliches thema............
              • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
              • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

              deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

              Kommentar

              • IFF
                IFF
                Registrierter Benutzer
                • 05.09.2007
                • 456

                #8
                Zitat von jama Beitrag anzeigen
                noch ein unendliches thema............
                Ist halt schlecht bedämpft

                Beschichtungen bedämpfen breitbandig, Material-Resonanzen sind aber eher schmalbandig. Für ein paar Resonanzen wird bei einer Beschichtung also über das gesamte Frequenzspektrum mehr Masse mitgeschleppt.

                Gruß FF
                Grüße aus Karlsruhe, Florian

                Kommentar

                • harry_m
                  Registrierter Benutzer
                  • 16.08.2002
                  • 6421

                  #9
                  Zitat von jama Beitrag anzeigen
                  noch ein unendliches thema............
                  Es gibt keine Pflicht, alle Threads zu lesen, die im Forum eingestellt werden.
                  Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                  Harry's kleine Leidenschaften

                  Kommentar

                  • jama
                    Registrierter Benutzer
                    • 19.07.2009
                    • 4888

                    #10
                    Zitat von harry_m Beitrag anzeigen
                    Es gibt keine Pflicht, alle Threads zu lesen, die im Forum eingestellt werden.
                    DANKE für die erlaubung.
                    du entlastet mich....
                    • ’’Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. ‘‘ George Orwell
                    • „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist. ‘‘ Matthias Claudius.

                    deutsch ohne "sz" ABER mit fehler, tchüss! Jean-Marc.

                    Kommentar

                    • Toni Visa
                      Registrierter Benutzer
                      • 25.11.2009
                      • 160

                      #11
                      Hallo

                      Erstmal ein frohes neues und erfolgreiches Jahr 2010 an alle Forenmitglieder.

                      Von Intertechnik werden zwei Mittelchen angeboten. Gibts in 50ml Fläschchen. Sind entsprechend teuer.

                      Das Eine schaut bläulich aus und soll die Papier-Membran "schwärzen".
                      Dient nur der Optik. Wird gerne von Firmen verwendet, die neue Sicken montieren.

                      Das Andere sieht milchig aus, vergleichbar mit Tapetenschutz (Elefantenhaut) , und soll die Membran härten. Die Masse soll sich dabei nicht erhöhen , selbst bei mehrmals notwendiger Behandlung nicht.
                      Gruß
                      Toni Visa

                      Kommentar

                      • Moppel
                        Registrierter Benutzer
                        • 21.08.2005
                        • 539

                        #12
                        Es gibt doch Seiden-Hochtöner, die haben so eine eklig-klebrige Beschichtung drauf. Nach ein paar Jahren mutieren die dann zu Nikotin/Staub/Seide Schiebern. Das Beschichtungszeug wird schon einen Sinn haben. Techniker sind ja Kaufleute und geben kein Geld für Unsinn aus.

                        Kommentar

                        • HCW
                          HCW
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.01.2005
                          • 1857

                          #13
                          Techniker sind ja Kaufleute und geben kein Geld für Unsinn aus
                          Schön wärs!
                          Das sind zwei getrennte Berufsgruppen, die aber am Produkt Lautsprecher beteiligt sind. Und wenn die Marketingstrategen sagen: "Der Kunde ist bereit mehr auszugeben, wenn der Mitteltöner so klebrig-buckelig-handbestrichen aussieht", dann wird das gemacht, egal was der Techniker sagt...
                          Beim Seidenhochtöner ist es aber so, daß ohne Tränkung schlicht die Formstabilität nicht gegeben ist (meist fertigt man ja die Sicke aus demselben Teil!), und die Beschichtung sehr wohl zu Masse und Dämpfung beiträgt.
                          Es gibt übrigens auch Kalotten, die von innen beschichtet sind, damit es außen nicht klebt.

                          Gruß, Christian

                          Kommentar

                          • Frank Schölch
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.04.2002
                            • 368

                            #14
                            Oberfläche Pappdeckel naturfarben ist auch nicht wirklich elegant und zudem auch empfindlich gegenüber Wasserspritzern, Sonnenlicht usw. Die TIW Beschichtung ist lästig wegen ihrer Klebrigkeit.

                            Optimal wäre eine mattschwarze, nichtklebrige Oberflächenbeschichtung. Oder eine Membran aus synthetischen Kunststoffen, die entsprechend gefüllt sind.

                            Kommentar

                            • HCW
                              HCW
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.01.2005
                              • 1857

                              #15
                              Hatte ich ja in der allerersten Antwort erwähnt: Aus optischen und Schutzgründen sinnvoll.
                              Wobei auch da ja bekanntlich Marketingaspekte hineinspielen; gerade der Highend-Käufer hat ja jede Menge Assoziationen und gruppenspezifische Präferenzen. Der eine freut sich, wenn er nackte Pappe bekommt, die er noch hochindividuell C37-beschichten kann. Der andere freut sich über weiße Naturmembranen, weil ihn das an seine alten Yamahamonitore gemahnt (übrigens auch ein UV-Schutz: gelblichweiß kann nicht mehr bleichen..). Ein dritter findet, daß Kunststoffoberflächen "billig" aussehen; ich wette übrigens aus diesem Grunde, daß die Welt bald keine aluartigen Membranen sehen kann. Speziell die allfällligen silber lackierten Chinabecher in den Märkten sind ja zum spucken.

                              Gruß, Christian

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X