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Membranresonanz-Unterdrückung durch Kerben?

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  • Bernhard
    Registrierter Benutzer
    • 06.04.2001
    • 469

    #31
    Ja Woofie,

    was machen denn die Blechtröten bei 5 kHz ? ---> vollelastisch

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    • austrotom
      Registrierter Benutzer
      • 06.01.2003
      • 556

      #32
      Um das interessante Thema nicht sterben zu lassen. Dass Radiale Prägungen wenig bringen ist, finde ich, logisch. Sie verlaufen ja parallel zur Krafteinwirkrichtung. Aber sowas wie bei den Fostexen sieht doch recht vernünftig aus. Ich geh das mal ganz praktisch an. Wenn ich ein Blatt Papier nehme und biegen möchte hab ich überhaupt kein Problem damit. Falte ich das Papier jedoch in die Hälfte und mache es wieder auf, so hab ich eine Kante und ich tu mir schon (verähltnismäßig) schwerer das Papier zu biegen/knicken.

      Müsste doch auch bei Membranen funtkionieren, oder?

      Gruß, Thomas
      KEINE MACHT FÜR NIEMAND!

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      • Battlepriest
        Registrierter Benutzer
        • 26.02.2001
        • 1005

        #33
        hallo Thomas,

        es sind 2 Effekte zu unterscheiden. Der erste ist eine durch Formgebung erhöhte Steifigkeit.Faltest Du z.b. ein ein Zickzackmuster ins Papier und klebst oben und unten ein Blatt dran, so hast du schon ein Sandwich wie z.B. bei den Etons. Physikalisch: erhöhter Steiner Anteil.

        Der zweite Effekt ist bei Metallen eine Veränderung der kristallinen Struktur -> Kaltverfestigung. Das ist technologisch recht anspruchsvoll, denn irgendwann tritt eine völlige Versprödung ein und das MAterial reisst...

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        • PTebbe
          Registrierter Benutzer
          • 04.10.2001
          • 1894

          #34
          Hallo,

          es dürfte fertigungstechnisch ein ziemlicher Aufwand sein, mal "eben" eine Membran herzustellen, die strahlenförmige und/oder "geschneckelte" Versteifungen hat.

          Könnte man nicht aus gleich dünnen und hartem Chassismaterial so kleine Stege formen, die dann mit geeignetem Kleber in fast beliebigen Formen aufgeklebt würden. Die Membranmasse sollte sich nur geringst erhöhen, aber die Beeinflussung auf die Resonanzen wäre messtechnisch festzustellen.

          Gruß
          Peter

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          • VISATON
            Administrator
            • 30.09.2000
            • 4469

            #35
            @ Peter: genau das haben wir gemacht und es hat nichts gebracht.

            Admin
            Admin

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            • Battlepriest
              Registrierter Benutzer
              • 26.02.2001
              • 1005

              #36
              Dass aufgeklebte Streifen nichts bringen erscheint logisch. Die Resonanz bildet sich ja nunmal im Material der Membran aus. Bliebe nur die Suche nach einer Legierung mit hoher innerer Dämpfung. Oft sind das Graphitnester. Dadurch wird das Material aber so spröde, dass es sich wohl kaum noch zum Streckziehen eignet.

              Ob die Idee mit der Einprägung was bringt? Weiss der Teuferl. vielleicht ist das Material nach der ersen Umformung bereits soweit versprödet, dass es sich nicht noch ein 2. mal formen lässt und es beim Versuch die Prägung einzubringen reisst. Wie siehts aus, Visaton, sowas schon mal versucht?

              Gruß
              Frank

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              • We-Ha
                Moderator
                • 26.09.2001
                • 12244

                #37
                Jetzt mal eine 'verrückte' Idee von mir.

                Bei Steeldrums werden die diversen Frequenzen durch eindengeln von Düllen in abgestimmten Grössen erzielt. Eindüllen der Membrane in (un?)regelmässigen Abständen würde doch erstens verschiedene Frequenzen ansprechen, andererseits eine gewisse Stabilisierung bringen, oder nicht ?
                Also so eine Art Golfballoberfläche.......

                Dann wäre natürlich die Frage, wenn es funktionieren würde, wie man so etwas fertigungstechnisch hinbekommt.

                [Dieser Beitrag wurde von We-Ha am 19. Januar 2003 editiert.]
                Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                • Basstler
                  Registrierter Benutzer
                  • 16.10.2002
                  • 1630

                  #38
                  Die Japaner machen das schon. Man muss ihnen halt ein paar Hämmer schicken.

                  MfG de Basstler
                  Straight-forward!

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                  • We-Ha
                    Moderator
                    • 26.09.2001
                    • 12244

                    #39
                    Aha, dabei haben DIE also das Jodeln erlernt.....
                    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
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                    • PASSIV-Aktiv
                      Registrierter Benutzer
                      • 28.12.2002
                      • 9

                      #40
                      Hallo

                      Nun nachdem Visaton die Prägungen an den Al´s schon mal probiert hat, und diese zu nichts führten, will ich noch eine Idee einbringen um Resonanzen von Metalmembranen zu dämpfen.

                      Bimetalle zu verwenden, die die Schwingungen in Wärme umwandeln. (Piezoeffekt) Wird auch bei Ski´ern eingesetzt.

                      m.f.G.

                      Johannes

                      Kommentar

                      • Bernhard
                        Registrierter Benutzer
                        • 06.04.2001
                        • 469

                        #41
                        <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Nun nachdem Visaton die Prägungen an den Al´s schon mal probiert hat, und diese zu nichts führten, will ich noch eine Idee einbringen um Resonanzen von Metalmembranen zu dämpfen.[/quote]

                        Wie wäre es mit Papiermembranen ?

                        Kommentar

                        • We-Ha
                          Moderator
                          • 26.09.2001
                          • 12244

                          #42
                          Und was ist mit Tee ??
                          Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                          Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                          • Saylor
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.07.2002
                            • 679

                            #43
                            @ passiv-aktiv

                            Kann man Bimetalle überhaupt mit solch geringem Gewicht/Dicke herstellen, dass es für eine LS-Membran praktikabel wäre????

                            Viele Grüße ALEX

                            Kommentar

                            • gork
                              Registrierter Benutzer
                              • 30.07.2001
                              • 1088

                              #44
                              "Vielleicht könnte man auf diese Art und Weise auch Chassis mit Metallmembranen das Resonieren austreiben? Indem man z.B. eine Prägung in die Membran macht? Würde das Gewicht unverändert lassen, aber vielleicht die Resonanzen dran hindern, sich auszubreiten bzw. verhindern, daß die Membran als ganzes schwingt. Wenn nur kleine Bereiche einzeln resonieren würden, wäre doch die Resonanzfrequenz höher und somit die Resonanz weiter vom Nutzbereich entfernt."

                              könnte man mittels finite-elemente-analyse simulieren.

                              angemerkt sei außerdem, daß z. b. kerben (im sinne von faltung oder "delle") nicht nur einen einfluß auf das resonanzverhalten einer membran, sondern auch auf deren stabilität nehmen kann.

                              gruß
                              gork

                              PS: sollte das bereits jemand geschrieben haben, verzeiht. ich habe den thread (noch) nicht gelesen (mr. woofas eröffnungsposting ausgenommen, versteht sich).

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