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warum hat der Ti-100 (M) einen Doppelmagneten?

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  • capslock
    Registrierter Benutzer
    • 16.05.2003
    • 319

    warum hat der Ti-100 (M) einen Doppelmagneten?

    Die Flußdichte im Eisen und damit im Spalt wird primär vom Magnetquerschnitt bestimmt, die Baulänge des Magneten hat nur wenig Einfluß. Mit einem längeren Magneten (bzw. zwei Magneten) kann man den Polkern länger bauen und somit mehr Hub erlauben, aber das ist beim Ti-100 (und erst recht beim M) eigentlich nicht so ein Problem.

    Gibt es sekundäre Vorteile, z.B. ermöglicht das ein Design, in dem größere Teile des Eisensystems nahe an der Sättigung betrieben werden? Oder wird Feldmodulation durch die größere gespeicherte Energie verringert?

    Und dann gibt es da Firmen wie IT, die werfen Subwoofer mit Dreifachmagneten auf den Markt. Ob die einen Vertrag mit der Post haben?
  • derjan
    Registrierter Benutzer
    • 17.11.2000
    • 1091

    #2
    Abschirmung?



    Edit: Zitat Visaton-Produktbeschriebung:

    "Durch die Konstruktion mit Doppelmagneten ist der TI 100 gleichzeitig magnetisch abgeschirmt."

    Kommentar

    • capslock
      Registrierter Benutzer
      • 16.05.2003
      • 319

      #3
      Hmm, sind die Magnete dann gegensinnig aufgebracht? Dann fehlt aber noch der Becher. Oder kann man mit zwei gleichsinnigen Magneten streufeldärmer konstruieren?

      Kommentar

      • MrWoofa
        Registrierter Benutzer
        • 22.09.2001
        • 4765

        #4
        Hallo,

        natürlich. Gibt ka auch die Kompensationsmagneten, funktioniert wunderbar. Wenn einer nicht reicht, müssen manchmal 2 sein, aber nur wenn der LS näher als 20cm an den TV kommt.
        Grüße,

        www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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        • broesel
          Gesperrt
          • 05.08.2002
          • 4337

          #5
          Ja, aber in der Produktbeschreibung steht, das der TI duch den Doppelmagneten gleichzeitig magnetisch abgeschirmt ist. Also ist die Schirmung ( welche auch ohne Becher "in die eine Richtung" funktioniert ) wohl nur ein "Zweitzweck"?

          Was ist dann der "Chefzweck" des zweiten Magneten?

          Kommentar

          • Gast-Avatar

            #6
            1. verringertes Streufeld
            2. stärkerer Antrieb (niedrigeres Q)

            siehe auch http://www.visaton.de/deutsch/forum/pc_abschirmung.htm

            Zitat gegentakt* aus dem "Widerstand vor low-Q-Chassis"-Thread:

            "Der „Kompensationsmagnet“ zwingt durch abstoßende Feldlinien die Vagabunden wieder in den Magnetkreis zurück was der Antriebskraft zu Gute kommt. Und darauf kommt es im Beispiel von Oben an (siehe die Güteverringerung beim AL 130), an der Linearität im Magnetspalt ändert das nichts, hier bestimmt einzig Ausführung und Geometrie der Polplatte- bzw. des Kerns das nichtlineare Verhalten über einen bestimmten Hub der Schwingspule. Im Gegenteil, durch die etwas höhere Sättigung der Eisenteile wird – wie schon geschrieben – deren Auswirkung auf das Verzerrungsverhalten im Magnetkreis verbessert."



            Gruß, Peter

            Kommentar

            • austrotom
              Registrierter Benutzer
              • 06.01.2003
              • 556

              #7
              Da der Magnet hinter der Polplatte angebracht ist, dient er wohl tatsächlich der magnetischen Abschirmung.

              Gruß, Thomas
              KEINE MACHT FÜR NIEMAND!

              Kommentar

              • gegentakt*
                Registrierter Benutzer
                • 03.03.2003
                • 412

                #8
                Hallo Peter,

                das Zitat ist ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen: mir kam es ja mit dem zweiten (relativ großen) Magneten darauf an, noch etwas an Antriebskraft zu gewinnen, wie oben beschrieben. Leider ist der Magnet dann so groß, daß er seinerseits wieder ein sehr starkes Streufeld produziert. Legt man ausschließlich Wert auf die Verringerung dieses Streufelds, wird man nach einigen Experimenten einen kleineren Magnetring finden, der hier auf einen Kompromiß hinausläuft, zwischen Unterdrückung des Magnetfeldes des Hauptmagneten bzw. dem Streufeld des Kompensationsmagneten. Für maximale Wirkung muß das rückwärtige Feld des Kompensationsmagneten über eine Eisenkappe direkt an die obere, äußere Polplatte zurückgeleitet werden, damit ein geschlossener, nicht mehr streuender Magnetkreis gebildet wird (wenn man sich das einmal aufzeichnet oder versucht vorzustellen, erkennt man die Gegenpoligkeit). Durch diesen neuen Kreislauf gelangt die Kraft des Kompensationsmagneten nicht mehr in den Hauptmagnetkreis des Antriebs, so daß die Güte (leider) wieder auf den ursprünglichen Wert des Antriebs ohne Kompansationsmagnet ansteigt.

                Gruß, ggtkt

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