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Messystem: "Hobbybox" oder gibt es besseres?

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  • harry_m
    Registrierter Benutzer
    • 16.08.2002
    • 6421

    Messystem: "Hobbybox" oder gibt es besseres?

    Habe mir bei www.speaker-online.de die Paketangebote mit der „Hobbybox“ angesehen. Kann jemand sagen, was vom Preis-Leistungsverhältnis das beste ist?

    Überhaupt, hier im Forum haben so einige ein Messsystem. Könnte jeder bitte mal eine kurze Referenz schreiben?! Will nicht nach dem Kauf feststellen, dass es fürs gleiche Geld doch ein Besseres System zu haben wäre.

    Danke.
    Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
    Harry's kleine Leidenschaften
  • Battlepriest
    Registrierter Benutzer
    • 26.02.2001
    • 1005

    #2
    Hi,

    Hobbybox ist schon in Ordnung. Es gibt zwar das kostenlose Speaker Workshop, aber das ist zum einen englisch (was wohl so manche abschreckt) zum anderen ist die Menuüführung zumindest gewöhnungbedürftig. Auch ist die Dokumentation grottenschlecht! Wer sich da durchkämpft und es doch schafft, die nötigen Kabelsätze zu fertigen, der bekommt laut diverser anderer Foren (vornehmlich englischsprachiger) ein brauchbares Messsystem für umme. Naja, Kabel, Stecker und Widerlinge halt...

    Eine preisliche Alternative ist Audiotester. Das kostet um 25€ und hat einige sehr gute Messfunktionen. Allerdings misst es nur den Impedanzfrequenzgang. Die TSP muss man sich aus den Kurven rausziehen. Oder ich habe die Funktion noch nicht gefunden, habs erst seit 2 Tagen und noch nicht intensiver in augenschein genommen.

    Du kannst Dir auch mal die Demo zu LSPLAB runterladen, ist aber erheblich teurer als Hobbybox.

    Zu Hobbybox zurück. Die Messungen sind durchaus brauchbar. Allerdings musst Du für das S1 Mikro schon einiges mehr an "Lötzinn im Blut haben", wie Walter Fröhlich mir mal gemailt hat, als beim zusammenschustern einer Frequenzweiche. Dann lieber etwas mehr investieren und ein fertiges Mikro kaufen. An der Qualität des Mikros gibt es hingegen nichts auszusetzen. So stand es vor Jahren in einem Test der Klang&Ton.

    Uff. Ist etwas unsortiert. Aber ich bin eben erst aus den Federn. War gestern auf Schalke beim Boss und um 4:00h ins Bett. *ggg* In meinem Alter stecket man das nicht mehr so gut weg

    Gruß
    Frank

    P.S: Wenn ich bedenke, dass ich mit 18 Overkill oder Slayer Konzis im Moshpit verbracht habe und nach 3 Stunden Schlaf topfit war, dann lässt es sich nicht leugnen, dass das Alter doch etwas Tribut fordert

    Kommentar

    • gork
      Registrierter Benutzer
      • 30.07.2001
      • 1088

      #3
      Du kannst Dir auch mal die Demo zu LSPLAB runterladen, ist aber erheblich teurer als Hobbybox.
      LspLab nervt leider mit der umständlichen registrierung nach WinXP-vorbild.

      auch mal SoundEasy und Praxis angucken.

      gruß
      gork

      Kommentar

      • We-Ha
        Moderator
        • 26.09.2001
        • 12247

        #4
        P.S: Wenn ich bedenke, dass ich mit 18 Overkill oder Slayer Konzis im Moshpit verbracht habe und nach 3 Stunden Schlaf topfit war, dann lässt es sich nicht leugnen, dass das Alter doch etwas Tribut fordert
        Warte nur ab, es wird noch schlimmer
        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

        Kommentar

        • RiderOTS
          Registrierter Benutzer
          • 24.05.2003
          • 91

          #5
          SoundEasy und Praxis

          Hi Gork,

          suche auch schon eine Weile nach der leicht zu bedienenden Mess-Software, die zuverlässig die richtigen Messwerte in Bestauflösung bietet. Mit richtigen Messwerten meine ich ein effektives Ausbügeln der F-Gangfehler in der Messkette.

          Hast Du schon selber Erfahrungen mit SoundEasy und Praxis sammeln können? Wenn ja, wie würdest Du diese beschreiben?

          SoundEasy hat sich mit Version 7.0 inzwischen zu einem mächtigen Tool entwickelt und ist mit 199 Euros für Hobbisten noch bezahlbar. Der einzige in Deutschland mir bekannte Vertrieb für SundEasy kommt über Volker Dahmen von KlingtGut http://www.klingtgut-lsv.de ,
          Link zu SoundEasy http://www.interdomain.net.au/~bodzio/

          Praxis mit dem AudPod-Teil liegt glaube ich preislich noch einen guten Schlag teurer als SoundEasy. Praxis besitzt in der US-Szene einen guten Ruf.
          Link zu Praxis: http://www.libinst.com/

          Grüße

          RiderOTS

          Kommentar

          • capslock
            Registrierter Benutzer
            • 16.05.2003
            • 319

            #6
            Hat schon jemand mit Soundeasy 7 gearbeitet, insbesondere den Meßprozeduren für nichtlineare Fehler?

            Kommentar

            • Bremi
              Registrierter Benutzer
              • 04.10.2003
              • 5

              #7
              Nachdem ich mich auch gerade mit dem Gedanken anfreunde mir doch ein Messsystem zuzulegen, bin ich beim durchforsten meiner K+T und HH Sammlung auf CAMS 32 light (neue Version auch mit Klirrmessung) gestoßen.
              Kennt das wer?
              Taugt das was?
              Preis Leistung dürfte nicht so schlecht sein (auch wenn man für €300.- schon einen anständigen Lautsprecher bekommt - aber wo bleibt da der Spassfaktor und alles muss die bässere Hälfte ja nicht wissen )

              Bremi

              PS: DLSA Pro zwinkert mich auch noch an.
              Zuletzt geändert von Bremi; 17.02.2004, 00:25.

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              • RiderOTS
                Registrierter Benutzer
                • 24.05.2003
                • 91

                #8
                Habe mir inzwischen das CAMS32 Developer KIT / Basic zugelegt mit der Umschaltbox PBOX 3. Als Mikro kommt das EMM8 von IBF (Ing.-Büro Frank) zum Einsatz. Sobald Erfahrungen vorliegen, kann ich das gern hier posten.

                RiderOTS

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                • Drrum
                  Registrierter Benutzer
                  • 17.02.2004
                  • 2

                  #9
                  Messen ok - aber was kommt noch dazu?

                  Hallo zusammen!

                  Das Thema interessiert mich auch. Nachdem ich mit einer Demoversion von Hobbybox schon mal erste Messungen getätigt habe, würde ich das Thema allerdings etwas ganzheitlicher angehen, d.h. was wird alles benötigt, um eine Messung vorzunehmen und wie gross/schwer wird das Zeugs?

                  Der Umfang der Messpakete ist sehr unterschiedlich, die Hardwareanforderungen auch und nach meinen Erfahrungen ist der Reiz, für eine Messung jedes Mal den Heim PC auszustöpseln und im Wohnzimmer oder der Werkstatt wieder aufzubauen doch eher gering. Daher die Anfrage, ob wir nicht zusammen mal einige wirkliche Komplettpakete definieren sollten, so z.B.

                  Notebook Pentium II 300MHZ zu ca. EUR 250 bei Ebay
                  Hobbybox xy zu ...
                  Messmikro zu ...
                  Mikrovorverstärker yz zu ...
                  Messverstärker zz zu ...

                  etc.

                  Wer hat solche Erfahrungen mit einem wirklichen Komplettsystem?

                  Mein heutiger Stand des Denkens geht in Richtung selbst zusammengeschusterter Minimum-PC (Athlon 2400, Grafik on Board, Audigy Soundcard, 256MB RAM, alte Festplatte, altes CD-LW, altes Desktop-Gehäuse (nicht Tower), billigster/kleinster LCD-Screen.
                  Geschätzt Compi ca. EUR 400, LCD ???, Messmikro vorh. (Behringer ECM... und Walter Fröhlich), Mikroverst. vorh (Walter Fröhlich), Messverstärker ab Ebay (was wäre empfehlenswert?), Soundeasy EUR 200 = Total ca. 900 EUR

                  Was meinen die Experten?

                  Gruss

                  Drrum

                  Kommentar

                  • RiderOTS
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.05.2003
                    • 91

                    #10
                    Überlegung find ich gut. Das wäre schön, mit einem Low-Budget-Notebook alles optimal messen zu können ohne den PC in der Wohnung herumzuschleppen.

                    Nur wäre noch zu bedenken, wie sich eine Billig-Soundkarte im Low-Budget-Notebook mit einer linear messenden guten Soundkarte im PC auf die Qualität der Messergebnisse auswirkt.

                    Kommentar

                    • UweG
                      Registrierter Benutzer
                      • 29.07.2003
                      • 5658

                      #11
                      So ein Mikfofonverstärker macht doch "fast nichts". Den müsste man eigentlich problemlos selbst bauen können, einfach als OP-Verstärkerstufe, ggf. 2 hintereinander, wenn große Verstärkung benötigt wird. Nur: Wie ist das mit der Phantomspannung? Nimmt man z. B. ein Behringer ECM8000 - das scheint mir ein recht preiswertes Meßmikrofon zu sein - dann hat das drei Anschlüsse:
                      - Signalmasse
                      - Signal +
                      - Signal -
                      und noch den Schirm.
                      Wozwischen soll nun die Phantomspannung? Muß sie potenzialfrei zum Signal sein? Kann ich eigentlich einfach nur eine Hälfte des Signals benutzen?
                      Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                      Kommentar

                      • RiderOTS
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.05.2003
                        • 91

                        #12
                        Ein gut (auch selbst) gebauter Mikrofonverstärker macht nichts. Richtig. Nur Einfach-Soundkarten besitzen einen Mikrofoneingang, der Dir gerne Höhen- und Tiefenabfall beschert, wo keiner sein sollte. Deshalb geht man bei Soundkarten i.allg. in den Line-In-Eingang rein und benutzt zur vorgeschalteten Signalverstärkung einen extra Mikrofonverstärker.

                        RiderOTS

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                        • Bremi
                          Registrierter Benutzer
                          • 04.10.2003
                          • 5

                          #13
                          Die Idee mit dem Low Budget PC speziell als Laptop ist nicht schlecht, obwol für mich nicht notwendig.
                          Ich frage mich nur ob alle hier "anwesenden" Forumianer ihre Eigenkonstruktionen per Trommelfell abstimmen, oder ob eventuell doch der eine oder andere einen Erfahrungsbericht über das von ihm benützte Messsystem posten kann.
                          Denn selbst die €148,- so günstig die auch sind, für die Hobbybox zahlt man (ich zumindestens) ja nicht aus der Kaffeekassa.

                          Also BITTE

                          Bremi

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                          • Farad
                            Registrierter Benutzer
                            • 09.09.2001
                            • 5775

                            #14
                            Ich hab mir das auch schon des öfteren überlegt. Aber mal ehrlich, braucht mans wirklcih so oft?

                            Es gibt für mich Unterschiede bei der Auslegung von Boxen.

                            -> Mal sehen was draus wird, wies klingt. Da stimme ich mit Analyzer und RosaRauschen und Gehör solange mit Testwerte ab, bis sich ein halbwegs glatter Frequenzgang auf der Wiese ergibt. Beim verpolen sollts dann bei gleicher Meßposition ne dicke Senke geben.

                            Das funktioniert ganz gut und es kommen Boxen raus, die den meisten Mediamarktprodukten nur wenig nachstehen.

                            -> Gute Boxen. Da schaut man sich n paar Sachen von Timmermanns oder Schmidt oder Visaton oder Intertechnik oder Monacor oder was auch immer an und dann baut man das nach. Das haben Leute mit Sachverstand entwickelt und gemessen und wenn das Konzept stimmt, können die garnicht sooviel falsch gemacht haben.

                            Der Notebook kostet, wenn er halbwegs was taugen soll (und man sich NICHT jedesmal rumärgern will!) halt doch seine 200-250€ und das Meßmikro muss dann auch ständig dabeibleiben und dann braucht man Adapter und Kabel und dann baut mans in ein Case ein weil die PA möcht man ja auch mal messen und dann wird das ein mordsaufgeblasenes Ding, dass man - wenn man mal ehrlich ist - zweimal im Jahr braucht.

                            Ausserdem kommt der nicht unerhebliche Teil des Wissens dazu. Man muss einfach sehr genau wissen, was man da bei FFT und Wasserfall und Phase hier und da und pipapo macht. Das ist alles nicht ganz einfach, ausserdem sind die Meßbedingungen ja auch nicht ganz trivial. Mit Gleitsinus wie im RAR messen is leider nich so einfach...

                            -> Alles nicht so einfach! Es geht! Aber man muss es entweder oft brauchen oder es wirklich als "gelegentliches Hobby" sehen, dann ist natürlich Bastelei und Preis egal, wie bei jedem Hobby.

                            (hab ich das nicht schon fünfmal zum thema messen geschrieben?! egal...)


                            farad

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                            • Battlepriest
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.02.2001
                              • 1005

                              #15
                              Die ansprüche an PC sind äusserst gering. Ich nutze z.Zt. einen alten 166er Compaq mit ausgemusterter Soundblaster. Das teuerste sind das Mikro samt Vorverstärker und das Buch vom Joe; ohne sollte man da die Finger von lassen. Hier wäre IMHO an der Zeit, dass die Fachzeitschriften mal sowas wie einen Workshop für das Messen mit MLS machen, statt der 50. Version der TSP Messung, wo alleine der Standalone-Funktionsgenerator teurer als jede Software inkl. Mikro ist.

                              Zu den Preisen. Die Demoversionen von Hobbybox sind ja erstmal kostenlos. Die V3 ist beim Shop von Walter Fröhlich ab einem Bestellwert von 50€ kostenlos. Die bekommt man shcon für Kleinkram zusammen. Der Audiotester kostet 28€, ist aber etwas sperrig zu bedienen. Ganz für Umme gibt es den Speaker Workshop. Dafür ist er auf Englisch und IMHO eher schlecht in der Doku.

                              Zeit kostet natürlich alles. Aber die ist ja bei einem Hobby immer kostenlos, gell?

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