Concorde CB

[LANDO]

Hallo


es soweit, ein guter Freund will sich auch den Wunsch erfüllen und sein Bose Lifestyle-System durch Standlautsprecher von Visaton zu ersetzen. Er hat diverse Lautsprecher gehört und es ist ihm klar, das in Anlehnung an die Concorde etwas gebaut werden soll. Und zwar möchte er ein geschlossenes Gehäuse und der Lautsprecher sollte viel kleiner ausfallen. Den endlosen Tiefbass brauche er nicht und gründsätzlich er bevorzugt eher einen präziseren und trockenen Bass.

Er hat sich deswegen für eine Kombination entschieden aus:

2 x GF 200 in jeweils ca. 20-25 Liter CB
2 x Al130M in 12 Liter zusammen
1x G20SC


Die Chassis werden wie in der Concorde Anordnung aufgeteilt. Da jedoch die Box wesentlich weniger Volumen hat, wird die Box nur einen 100 cm hoch, 25 cm breit und 25 cm tief.
Um die geringere Höhe der Box und der vorhandenen vertikalen Bündelung der DÀppo Anordnung nicht zu einem Nachteil werden zu lassen, ist vorgesehen, das die Schallwand geneigt aufgebaut wird.

Spricht etwas gegen die Verwendung von GF200 bei CB oder ist der AL200 um einiges besser? Sind die ca. 20-25 Lier für jeweils einen GF200 angebracht, oder sollte es doch etwas größer werden? Die AL130M sind vorhanden und werden geschwärzt. Da er kein Pegelhörer ist, hoffe ich das die G20SC auch hier hervorragend Dienst verrichten wird.

Gibt es evtl. schon ein ähnliches Projekt, an dem wir uns ein wenig orientieren können?




Gruß aums Ruhrpott

[knork]

die geplanten volumina passen nicht zu den geplanten abmessungen. ich komme auf etwa 40 l insgesamt.
sonst wird das schon funktionieren. al200 und gf200 verhalten sich im bassbereich nahezu gleich. in kleinen volumen gehen die auch ordentlich. was an tiefbass fehlt, kann ja per eq angehoben werden, falls nötig.

[andik]

Bezüglich GF200/AL200 dürfte Silvio was sagen können, da er vor Verkauf seiner Conis die AL´s gegen die GF´s getauscht hat, vielleicht hat er damit mal Probegehört und sich ein Urteil gebildet. Die G20 werden gerade so Pegelmäßig mithalten können, aber egal, ein bisschen mehr Abstand zwischen den AL130M´s, dann könnte gegen die G25 oder KE getauscht werden, Spielraum ist natürlich keiner vorhanden, ist ja klar. Aber wenn Dein Kumpel den selben Geschmack wie walwal hat dann werden sie locker ausreichen.(zwecks leichten Pegalabfall zum Hochton hin)

[Frank]

Pegelmäßig müsste ein Mitteltöner reichen. Dann hat man auch nicht diese komischen Keulen *dunkundweg*

[andik]

Hi,

ehrlich, als Dappo Besitzer hab ich mehr Angst vor meiner lebenden Keule, meiner Dame, als den Keulen meiner Dappos, anhören und beruhigt sein.

[helli]

Apropos Keule, seit wann gibt's eigentlich diese Sonogramme ?!

[bili]

Weiter so! *gg*

[walwal]

.... wenn Dein Kumpel den selben Geschmack wie walwal hat dann werden sie locker ausreichen.(zwecks leichten Pegalabfall zum Hochton hin)

Hehe, das war mal:

[walwal]

Ich zeige Euch mal den Unterschied zwischen Simu/Messung im Rar und der Realität. Gilt nur für meinen Raum, zeigt aber, dass auch der Raum berücksichtigt werden muss.

Messung (Nahfeld) der Concorde-walwal CB mit bis zu 3 dB Anhebung unter 60 Hz:



Messung Visaton BR:

Messung am Hörplatz:

Fazit: Vergesst (im Tiefton) die Simu und Theorie, nur eine Messung hilft.

[Timo]

Fazit: Vergesst (im Tiefton) die Simu und Theorie, nur eine Messung hilft.

habe ich selbst schon sooooo oft geschrieben, und ist vollig korrekt.

wenn man den hörraum analysiert kann man speziell dafür gestaltete boxen konzipieren, und das mache ich seit jahren für meinen hörraum. zunächst habe ich nicht verstanden warum bei mir der subbass so stark angehoben wird, aber das macht eben der große raum. eine zu tiefe lineare abstimmung unterhalb 35 hz funktioniert bei mir zum beispiel überhaupt nicht.

den hörraum muss man kennen, wenn man eine bassabstimmung macht,

gruß timo

[walwal]

Und deswegen habe ich es aufgegeben, mir Boxen irgendwo anzuhören und mir daraus ein Urteil zu bilden, was denn die richtige Box für mich sei. Da hilft nur die harte Tour: Bauen, vergleichen, verwerfen. Oder gleich aktivieren. Beides ist teuer.

Auch Tipps zu geben, ist kritisch. Die Geschmäcker sind zu verschieden, wie man bei pansen sieht, der mit meiner "Sonja" nicht warm wurde und beim Hörtest bei Visaton zu ganz anderen Urteilen kam als bili.

Auch die Couplet, die bei mir gut klang, versagte völlig im Raum meiner Tochter.

[Volker]

Ja, Ja

Und deswegen habe ich es aufgegeben, mir Boxen irgendwo anzuhören und mir daraus ein Urteil zu bilden, was denn die richtige Box für mich sei. Da hilft nur die harte Tour: Bauen, vergleichen, verwerfen. Oder gleich aktivieren. Beides ist teuer.
Auch Tipps zu geben, ist kritisch. Die Geschmäcker sind zu verschieden, wie man bei pansen sieht, der mit meiner "Sonja" nicht warm wurde und beim Hörtest bei Visaton zu ganz anderen Urteilen kam als bili.
Auch die Couplet, die bei mir gut klang, versagte völlig im Raum meiner Tochter.

Hallo Walwal,
ich musste dat auch lernen, es gibt kein “besser“ bei LS!! Der Höreindruck ist und bleibt Geschmacksache. Die Kunst ist, die LS auszuwählen, dich ich am besten an meinem Hörgeschmack anpassen zu kann. Da bietet m.M.n. die Concorde sowie Vox ja genug und reichlich Spielraum.

[Marco83]

habe ich selbst schon sooooo oft geschrieben, und ist vollig korrekt.

wenn man den hörraum analysiert kann man speziell dafür gestaltete boxen konzipieren, und das mache ich seit jahren für meinen hörraum. zunächst habe ich nicht verstanden warum bei mir der subbass so stark angehoben wird, aber das macht eben der große raum. eine zu tiefe lineare abstimmung unterhalb 35 hz funktioniert bei mir zum beispiel überhaupt nicht.

den hörraum muss man kennen, wenn man eine bassabstimmung macht,

gruß timo

Und wie analysiert man seinen Raum? Um mal auf einen grünen Zweig zu kommen?

Danke

Marco

[Timo]

Und wie analysiert man seinen Raum? Um mal auf einen grünen Zweig zu kommen?

Danke

Marco

ich habe über mehrere jahre immer mal wieder boxen in meinem raum gehört die ich zunächst simuliert habe und später in meinem raum vermessen habe, zwischen simu und realmessung gab es im tiefbass immer erhebliche abweichungen, auch der standplatz war hierbei entscheidend. wandnah kamen teilweise plus 3 bis 4 db heraus. im anderen raum waren die boxen wieder grundverschieden.
wenn ich boxen messe, lege ich immer rauschen rein und dann sinussweeps. auch die messmethode kann entscheidend sein.

der raum verstärkt fast immer die tiefen töne, eine schlanke abstimmung passt vielmals besser in normale abhörräume, aber auch das gegenteil kann der fall sein, hier kann ich keinen allgemeingültigen rat geben.

gruß timo

[walwal]

Ich nehme dazu eine CD mit Sinustönen von 20-120 Hz und ein Messmikkro. Aber auch durch Hören erkennt man die Raumresonanzen.