Hallo,
beim Forumstreffen haben wir uns überlegt, ob man mit einem geführten Kolben im Zylinder nicht höhere Schalldrücke erzeugen könnte, als mit dem üblichen Antrieb eines Lautsprechers. Beim dB-Drag wird ohnehin nur eine einzige Frequenz benötigt.
Angedacht ist eine Asynchronmaschine mit Frequenzumrichter, die über einen Exzenter und eine Pleuelstange einen Kolben in einer Führungsbuchse bewegt.
Nun stellt sich die Frage nach der benötigten Motorleistung. Als Bedingungen sei gegeben...
- Der Kolben wiegt 300g (willkürlich aber plausibel)
- Der Kolben soll einen Maximalhub von 10cm haben
- Die Frequenz sei 50Hz
Nun zur Rechnung:
Die nötige Kraft zur Beschleunigung des Kolbens berechnet sich...
s"(t)=|omega²*s^*-sin(omega*t)|
mit...
s^=0,1m
omega=2*PI*f=314 1/s
m=0,300kg
omega*t bei PI/2 (Maximalwert) -> sin(omega*t)=1
zu F=2,96kN
Der Exzenter hat einen Radius, der dem Kolbenhub entspricht, also ebenfalls 10cm. Das benötigte maximale Drehmoment ist folglich...
M=F*r
mit..
F=2,96kN
r=0,1m
zu M=296Nm
Für die Abgabeleistung des Motors gilt:
P=M*omega
mit...
M=296Nm
omega=314 1/s
zu P=92,8kW
Ist die Rechnung soweit nachzuvollziehen? Kann das bitte jemand nachrechnen, der mit Kinetik mehr am Hut hat, als ich??
Die Membran bzw. der Kolben ist mit 300g sehr leicht. Nicht berücksichtigt ist die zur Kompression der Luft notwendige Leistung (und die dürfte ganz erheblich sein!)
Mir kommen 100kW reichlich viel vor. Ich hätte eher mit 5 gerechnet....
Loslos ihr Maschinenbauer, wo ist der Denkfehler?
fabi
beim Forumstreffen haben wir uns überlegt, ob man mit einem geführten Kolben im Zylinder nicht höhere Schalldrücke erzeugen könnte, als mit dem üblichen Antrieb eines Lautsprechers. Beim dB-Drag wird ohnehin nur eine einzige Frequenz benötigt.
Angedacht ist eine Asynchronmaschine mit Frequenzumrichter, die über einen Exzenter und eine Pleuelstange einen Kolben in einer Führungsbuchse bewegt.
Nun stellt sich die Frage nach der benötigten Motorleistung. Als Bedingungen sei gegeben...
- Der Kolben wiegt 300g (willkürlich aber plausibel)
- Der Kolben soll einen Maximalhub von 10cm haben
- Die Frequenz sei 50Hz
Nun zur Rechnung:
Die nötige Kraft zur Beschleunigung des Kolbens berechnet sich...
s"(t)=|omega²*s^*-sin(omega*t)|
mit...
s^=0,1m
omega=2*PI*f=314 1/s
m=0,300kg
omega*t bei PI/2 (Maximalwert) -> sin(omega*t)=1
zu F=2,96kN
Der Exzenter hat einen Radius, der dem Kolbenhub entspricht, also ebenfalls 10cm. Das benötigte maximale Drehmoment ist folglich...
M=F*r
mit..
F=2,96kN
r=0,1m
zu M=296Nm
Für die Abgabeleistung des Motors gilt:
P=M*omega
mit...
M=296Nm
omega=314 1/s
zu P=92,8kW
Ist die Rechnung soweit nachzuvollziehen? Kann das bitte jemand nachrechnen, der mit Kinetik mehr am Hut hat, als ich??
Die Membran bzw. der Kolben ist mit 300g sehr leicht. Nicht berücksichtigt ist die zur Kompression der Luft notwendige Leistung (und die dürfte ganz erheblich sein!)
Mir kommen 100kW reichlich viel vor. Ich hätte eher mit 5 gerechnet....
Loslos ihr Maschinenbauer, wo ist der Denkfehler?
fabi
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