Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Geschlitzte Membran

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • hreith
    Registrierter Benutzer
    • 31.07.2004
    • 608

    #16
    Hi Peter,

    um zu beurteilen, ob der Sahm da was durcheinander wirft oder nicht sollte man schon mehr als die 2 Bildchen kennen. Ich möchte aus sicher verständlichen Gründen hier aber nicht das ganze Buch einstellen.
    Es kommt mir auch in keiner Weise auf eine Wertung an sondern nur auf den Vergleich. Und bei realen Lautsprechern findet man eben sehr oft den Pegelverlauf auf Achse, nur selten den Verlauf der abgestrahlten Schallleistung.
    Von daher halte ich es unter Umständen für hilfreich, einen idealen Strahler 1.Ordnung mit einem realen Strahler 1.Ordnung mit gleicher Einbauweise und gleichem Durchmesser zu vergleichen. So wird sichtbar, wo sich der reale vom idealen unterscheidet. Und wenn ein idealer eine Treppe bei 1kHz hat, dann möchten manche Zeitgenossen den beim realen auch sehen - andere eher nicht.
    Ich denke, man sollte die Verhältnisse einfach nur Darstellen. Die Wertung und Gewichtung kann dann jeder nach seinem eigenen Ermessen für seine eigene Anwendung machen.

    Kommentar

    • hreith
      Registrierter Benutzer
      • 31.07.2004
      • 608

      #17
      Hi jobst,

      genau so habe ich das mit den Formeln auch in Erinnerung.
      Ein idealer Kolbenstrahler müsste zwischen Kr=1 und Kr=2.2 einen Buckel haben und eben keinen gerade Frequenzgang.
      Reale Treiber kommen aber selten sauber bis 2.2, brechen oft schon vor 1 auf.
      Außerdem ist deren Membran ja nicht flach wie im theoretischen Modell, was weiter Effekte haben kann.
      Auffällig ist halt, dass es doch eine beachtliche Anzahl von Treibern mit "Buckel" gibt und dass dies dann auch öfter mal Anlaß zur Kritik ist. Worin auch immer diese dann zu begründen ist. Ich sehe es eher als Qualitätsmerkmal und mehr wollte ich mit dem Hinweis auch gar nicht gesagt haben.

      Kommentar

      • Peter K
        Registrierter Benutzer
        • 18.10.2000
        • 927

        #18
        Hallo Männer,

        ihr habt recht, was den grundsätzlichen Schalldruckverlauf auf Achse anbelangt, habe auch noch mal in meinen Unterlagen geblättert....
        Beim Energieverhalten sieht es dann leider etwas anders aus, da der Beispieltreiber ab ca. 420 Hz (kr=1) das bündeln anfängt und dann bei Winkeln ausser Achse "schwächelt".
        Da mich bei eigenen Projekten das Energie- bzw. Bündelungsverhalten der Treiber mehr interessiert als ausgedehnte Frequenzgänge auf Achse, habe ich da einen vorschnellen Kommentar abgelassen.

        Zu den geschlitzen Membranen:
        Offensichtlich gelingt es mit der Technik, das sonst unvermeidliche Aufbrechen der Membran in die wohl bekannten Teilschwingungsmuster weitestgehend zu vermeiden oder wenigstens weitgehend zu bedämpfen. Ist ja auch nicht schlecht und erweitert ja auch die Einsatzmöglichkeiten...

        Gruß
        Peter Krips

        Kommentar

        • Fred'l
          Registrierter Benutzer
          • 11.03.2007
          • 256

          #19
          Ja, die Sache ist ganz toll und Probleme scheint es damit überhaupt gar keine zu geben...

          Kommentar

          • GabbaGandalf
            Registrierter Benutzer
            • 22.10.2004
            • 1851

            #20
            @Fred'l: ich kann nicht ganz nachvollziehen, was du meinst - diese treiber gehören zu den besten papiermembran-chassis, die ich kenne. das einzige was man an den dingern noch minimal verbessern könnte, wäre das klirrverhalten, der rest ist schlicht so perfekt, wie man es von einem konuschassis nur erwarten kann.
            wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

            Kommentar

            • Fred'l
              Registrierter Benutzer
              • 11.03.2007
              • 256

              #21
              @ GG, nimm' das nicht so ernst...
              Wo viel Licht, da viel... Dingens, aber was ScanSpeak anpackt, ist offensichtlich immer schattenfrei... von allen Seiten aus-, be- und durchleuchtet, das kenne (auch) ich 'eigentlich' gar nicht anders...

              Gruß

              Kommentar

              • Krebs
                Registrierter Benutzer
                • 16.02.2009
                • 69

                #22
                hallo,

                ich weiß nicht genau, ob deine aussage jetzt ernts ist oder sarkasmus .

                liebe grüße
                krebsi
                das leben ist kurz, nutzen wir es.

                Kommentar

                • Moppel
                  Registrierter Benutzer
                  • 21.08.2005
                  • 539

                  #23
                  Wegen der geschlitzten Membranen möchte ich doch mal einen ketzerischen Verdacht äussern:

                  Die Schlitzmenbranfläche bildet nicht etwa weniger Teilresonanzen aus, sondern mehr und verteilt diese auf einen breiteren Frequenzbereich. Die gesamte Membran arbeitet dann so wie die fürchterlichen NXT Panels.

                  Man hat also einen flachen Frequenzgang, der aber nur ein Sammelsurium geschickt angeordneter Resonanzen ist.

                  Da lobe ich mir Visatons TI. Wenn schon, denn schon: EINE Resonanz, meinetwegen gerne auch heftig. Dafür herrscht vorher absolute Ruihe im Membranstall !!

                  Ich höre sowas.

                  Kommentar

                  • Frank
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.03.2005
                    • 1387

                    #24
                    Zitat von UweG Beitrag anzeigen
                    Die tangentialen Zugspannungen an der Membranaußenseite müssen komplett über die Klebestellen übertragen werden.
                    Ist das so? Schaut man sich Bilder von Spannungsverläufen (mechanische Spannungen) an belasteten Bauteilen an, so sollte man davon ausgehen, dass die Kraft durchs Membranmaterial geführt wird.

                    Zur Frage der Ausführung: ich meine, es sind Schlitze, die zugeschmiert wurden. Dauereleastisch, damit die freien Enden nicht rumflattern, sondern bedämpft werden. Dadaurch wird das Schwingfähige System in Teilsysteme zerlegt, die höher und weniger ausgeprägt resonieren.

                    Ach ja, am Ende der Schlitze kommt es zu einer enormen Kerbwirkung. Ich wette die Schlitze sind rund und nciht spitz ausgeführt.
                    Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."

                    Kommentar

                    • UweG
                      Registrierter Benutzer
                      • 29.07.2003
                      • 5653

                      #25
                      Schaut man sich Bilder von Spannungsverläufen (mechanische Spannungen) an belasteten Bauteilen an, so sollte man davon ausgehen, dass die Kraft durchs Membranmaterial geführt wird.
                      Das kann nur stimmen, wenn noch Membrannmaterial da ist. Mache ich einen Schnitt quer zur (Haupt-)Spannungsrichtung und klebe ihn wieder zu, dann muss die Kraft wohl über die Klebstelle oder die Klebstelle muss sich öffnen.
                      Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                      Kommentar

                      • Fred'l
                        Registrierter Benutzer
                        • 11.03.2007
                        • 256

                        #26
                        Man hat also einen flachen Frequenzgang, der aber nur ein Sammelsurium geschickt angeordneter Resonanzen ist.
                        Resonanzen wären im Wasserfall zu erkennen, ich bezweifle dann aber einen flachen FG und erst recht vorausplanendes Geschick in irgendwelchen ebnenden Anordnungen von Resonanzen lediglich mittels zugeklebter Schnitte.
                        Interessant bei diesen quasi radialen Schnitten scheint mir die Tatsache zu sein, dass mit steigender Frequenz kein einheitliches, sondern ein sozusagen segmentiertes Abkoppeln der Membranfläche von innen nach außen stattfindet...

                        Kommentar

                        • Krebs
                          Registrierter Benutzer
                          • 16.02.2009
                          • 69

                          #27
                          Zitat von VISATON Beitrag anzeigen
                          Diese Versuche habe ich auch schon mal gemacht. Es funktioniert tatsächlich, aber man muss genau wissen, wo man schneidet, weil man die Struktur der Membran völlig durcheinander bringt. Als Kleber sollte man einen Dauerelastischen nehmen (z.B. Silikon).
                          hallo,

                          darf ich fragen, ob ihr eine anleitung hättet zum "schlitzen" eines b200, sprich wo man schlitzen muß und "wie breit" die schlitze werden müssen? sofern vorhanden, wäre ich druchaus so wagemutig, dies zu probieren, nachdem es bei meinen alten pappen bestens funktioniert hat , wobei ich keinen "wirklich" unterschied hören kann. aber es mißt sich anders. war aber auch zu erwarten.

                          ehrlich, hätte interesse . ein "ruinieren" würde ich einplanen, auch wenn ich vermute, nach "anleitung" dürfte ich es hinbekommen .

                          grüße,
                          krebs
                          das leben ist kurz, nutzen wir es.

                          Kommentar

                          • hreith
                            Registrierter Benutzer
                            • 31.07.2004
                            • 608

                            #28
                            Hi Moppel,

                            also ich kann mir nicht vorstellen, dass die paar Schlitze ausreichen sollen um aus einem Kolbenschwinger ein NTX zu machen. Im unteren Frequenzbereich dürfte sich die geschlitzte und eine gleichartige, ungeschlitzte Membran auch nahezu identisch verhalten. Einen Unterschied sollte man nur am oberen Übertragungsende erwarten und das reicht wohl nicht aus, um daraus ein NTX zu machen.
                            Dass sich ein TI und ein geschlitzter Scan unterschiedlich anhören wird kaum bestritten. Problematisch ist es aber, wenn man diese Unterschiede alleine auf die Schlitze zurückführen möchte. Ich denke, dass ich kaum zulässig und durch nichts zu belegen.

                            Kommentar

                            • Fred'l
                              Registrierter Benutzer
                              • 11.03.2007
                              • 256

                              #29
                              Krebs: nach "anleitung" dürfte ich es hinbekommen ...
                              ehrlich, hätte interesse . ein "ruinieren" würde ich einplanen...
                              Die "Anleitung" würde mich auch mal interessieren!
                              Wenn es Dir aber bereits reicht, hier zu lesen, dass "es funktioniert" und das "Wie" anscheinend keines Nachhakens bedarf,
                              empfehle ich gleich zu Gift zu greifen...

                              Gruß

                              Kommentar

                              • Krebs
                                Registrierter Benutzer
                                • 16.02.2009
                                • 69

                                #30
                                Zitat von Fred'l Beitrag anzeigen
                                Die "Anleitung" würde mich auch mal interessieren!
                                Wenn es Dir aber bereits reicht, hier zu lesen, dass "es funktioniert" und das "Wie" anscheinend keines Nachhakens bedarf, empfehle ich gleich zu Gift zu greifen...

                                Gruß
                                hallo du,

                                mein problem ist, ich bin "zu blöde", daß "wie" zu verstehen bzw. auch nur ansatzweise adäquate überlegungen anzustellen, und ich bin zu faul(e) , mir entsprechendes wissen anzueigenen, um auch nur als dilettant gelten zu können. ich kenne meine limitationen . habe recht wenig ahnung von füsik und technik und mache das alles nur um des bastelns willen.

                                wenn wir gerade von gründen reden: ich beschäftige mich mittlerweile seit zwei jahrzehnten mit der frage, weswegen die manifeste realität besteht, wo die gründe liegen, ob die natur der wirklichkeit ein elementares bewußtseins erforderlich machen und ob es einen unterschied gibt zwischen konsensrealität und individueller realität, sofern realität überhaupt existent ist. zudem: wo liegt der sinn des lebens (das gemeine an gestellter frage ist, daß sie, sofern man drüber nachdenkt, einer offenen interpretation unterliegt, da "sinn" wie "leben" nicht definiert sind ). du wills mir doch nicht ernsthaft sagen, du bist in der lage, dein leben zu leben, ohne den sinn des lebens zu wissen bzw. zu verstehen .

                                ...manchmal tut man dinge eben einfach. so ist das leben. auch wenn ich grundsätzlich jemand bin, der versucht, die dinge zu hinterfragen und zu verstehen; menschliche neugierde bzw. die neugierde eines jeden lebewesens. wo wäre wir ohne sie: wahrscheinlich würden wir ohne jenen wissensdrang sinnlos irgendwelche pappmembranen durchschneiden in der hoffnung, daß es wenigstens mittelbar irgendwie einen positiven einfluß haben wird auf unsere -vielleicht nicht mal existente- gefühlswelt.

                                liebe grüße,
                                krebsi
                                das leben ist kurz, nutzen wir es.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X