ich hab da mal ne frage:
es wird immer wieder behauptet, dass eine transmissionline genau wie eine orgelpfeife funktioniert, z. b. in hausdorf, lautsprechertechnik, 7. aufl., s. 89.
im gleichen atemzug wird dann gesagt, dass die länge der transmissionline (genau wie bei der orgelpfeife) einem viertel der wellenlänge des erzeugten grundtons entspricht (hausdorf, s. 89ff.).
nun ist es aber dummerweise so, dass eine orgelpfeife eben keine viertelwellen, sondern halbwellen produziert (nachzulesen z. b. in http://www.sengpielaudio.com/Tonmeister47Antworten.pdf).
das wird zum beispiel daran deutlich, dass eine gedackte orgelpfeife (also eine pfeife, die am normalerweise offenen ende verschlossen wird) eine oktav tiefer klingt als eine offene. die gedackte pfeife erzeugt dann nämlich eine viertelwelle, während ihre offene variante eine halbwelle erzeugt.
meine meinung ist: die transmissionline funktioniert tatsächlich wie eine orgelpfeife, denn der schwingenden luftsäule im rohr dürfte es egal sein, ob sie von einem luftwirbel (labium, orgelpfeife), oder einer schwingenden pappe (lautsprecher) angeregt wird.
wenn ich aber recht habe, erzeugt die transmissionline eine halbwelle und keine viertelwelle und die versammelte fachliteratur wäre hier fehlerhaft. da halte ich es doch für wahrscheinlicher, dass mein gedankengang falsch ist. wo liegt mein fehler?
fragt
phil
es wird immer wieder behauptet, dass eine transmissionline genau wie eine orgelpfeife funktioniert, z. b. in hausdorf, lautsprechertechnik, 7. aufl., s. 89.
im gleichen atemzug wird dann gesagt, dass die länge der transmissionline (genau wie bei der orgelpfeife) einem viertel der wellenlänge des erzeugten grundtons entspricht (hausdorf, s. 89ff.).
nun ist es aber dummerweise so, dass eine orgelpfeife eben keine viertelwellen, sondern halbwellen produziert (nachzulesen z. b. in http://www.sengpielaudio.com/Tonmeister47Antworten.pdf).
das wird zum beispiel daran deutlich, dass eine gedackte orgelpfeife (also eine pfeife, die am normalerweise offenen ende verschlossen wird) eine oktav tiefer klingt als eine offene. die gedackte pfeife erzeugt dann nämlich eine viertelwelle, während ihre offene variante eine halbwelle erzeugt.
meine meinung ist: die transmissionline funktioniert tatsächlich wie eine orgelpfeife, denn der schwingenden luftsäule im rohr dürfte es egal sein, ob sie von einem luftwirbel (labium, orgelpfeife), oder einer schwingenden pappe (lautsprecher) angeregt wird.
wenn ich aber recht habe, erzeugt die transmissionline eine halbwelle und keine viertelwelle und die versammelte fachliteratur wäre hier fehlerhaft. da halte ich es doch für wahrscheinlicher, dass mein gedankengang falsch ist. wo liegt mein fehler?
fragt
phil
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