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Schallzeile für HK-Effekte ???

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  • Schimanski
    Registrierter Benutzer
    • 31.05.2004
    • 350

    #16
    Hi We-Ha,

    ich mache im Moment im Heimkino ganz gute Erfahrungen mit folgender Anordnung bei den Rears:
    2-Wege-Koax mit zu den Höhen gleichmäßig ansteigendem Frequenzgang und relativ konstantem Bündlungsverhalten. Den Koax dann so ausrichten, dass der Frequenzgang mit ausgelichenem Frequenzgang zum Hörer strahlt (so etwa 30-50°). Die erste Wellenfront ist dann linear, der Raum wird aber mit viel Diffusschall angeregt. So kann man ganz gut die Eigenschaften von Direkt- und Diffusstrahler unter einen Hut bringen, Aufwand und die Kosten sind für uns Selbstbauer absolut überschaubar.
    Klanglich bin ich zufrieden, sehr homogen zu den Fornts, dabei weiträumig-luftig, trotzdem noch mit guter Ortung. Geht sowohl mit Filmen als auch mit Musik-DVDs sehr gut.

    Gruß, Christoph

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    • fabi
      Registrierter Benutzer
      • 05.01.2008
      • 1470

      #17
      Zitat von Chaomaniac Beitrag anzeigen
      Welchen Absand sollten dann die BBs in einer "echten" Line Array haben und wie breit sollte diese dann sein (bzw. wieviele Treiber nebeneinander) um bei einem durchschnittlichen Hörabstand von 2-3m den Effekt nutzen zu können?
      Hallo Chaomaniac,
      für jedes Line-Array, ganz gleich ob Heimkino oder Großbeschallung, gelten grundsätzlich die gleichen Bedingungen. Hier jetzt die Entwicklung eines Line-Arrays zu erkären würde wohl etwas weit führen; Es gibt eine ganze Menge Literatur darüber.
      Letztlich scheint mir der Aufwand "nur für ein paar Effekte" jedoch unverhältnismäßig groß. Selbst mit kleinsten Breitbändern erreicht man kein "Fullrange-Line-Array". (80Hz-12kHz)

      Schimanski,
      die Idee ist prinzipiell nicht schlecht, birgt aber die gleichen Probleme wie Frontlautsprecher, die nicht zum Stereodreieck hin angewinkelt werden, um den Hochtöner direkt unter 30° zu hören: Man strahlt mit der Hauptabstrahlkeule irgendwo gegen eine Raumbegrenzung. Wie du schon sagst, schafft das einen räumlichen Eindruck, die direkten Reflexionen sollten aber "günstig" gelegt werden. Ich würde damit beispielsweise nicht senkrecht gegen eine Glaswand strahlen.

      Grüße,
      fabian

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      • Schimanski
        Registrierter Benutzer
        • 31.05.2004
        • 350

        #18
        Hi Fabian,

        größter Vorteil ist halt, dass man mit relativ wenig Aufwand schon sehr gute Ergebnisse bekommt. Man braucht sich relativ wenig Gedanken über die Bestückung/Schaltung/Auslegung/Aufhängung eines Dipols/Bipols machen und kriegt trotzdem ein einigermaßen diffuses, großes, indirektes Klangbild.
        Man muss mit der Anwinklung etwas experimentieren (bei mir ist es eine Kugel, deswegen in jede Richtung ausrichtbar). Direkt auf eine Fläche strahlen lassen ist natürlich tabu. Ich habe sie an den Seiten knapp hinter dem Kopf auf mittiger Raumhöhe montiert und lasse sie in den Raum in Richtung der Fronts/Fernseher strahlen. Das klingt sehr homogen. Der Bruch zwischen Front und Rear den ich trotz Laufzeitkorrektur und optimierter Polung sonst immer hatte, ist verschwunden. Durch Anwinklung nach oben/unten kann man mit der "Höhe" des rückwärtigen Klangbilds spielen. Ich habe meine Versuche aber auch noch nicht abgeschlossen...

        Gruß, Christoph

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        • fabi
          Registrierter Benutzer
          • 05.01.2008
          • 1470

          #19
          Schade, dass es zu Lautsprecherboxen wie der Fontana praktisch keine Messungen gibt. Mich würde einmal interessieren, wie gut die Kegel in welchem Frequenzbereich wirken. Die Hauptabstrahlrichtung ist ja beliebig und darauf kann ein Abstrahlverhalten leicht bezogen werden. Es ist auf jeden Fall immer günstig, mit sowenig Quellen wie möglich zu arbeiten (sofern sie sich nicht addieren).

          Es ist ja durchaus möglich, Lautsprecherboxen mit 120° Abstrahlwinkel und mehr zu bauen.

          gruß,
          fabi

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