So, habe jetzt mal drei Beispieldateien hochgeladen. Es ist eine Vierwegebox mit den Trennfrequenzen 170/420/2050 Hz.
Leider kann man in einem Boxsim-Projekt die Anzahl der Chassis nicht nachträglich erhöhen, so dass man kompliziertere Objekte jedes Mal, wenn man nachträglich noch ein Chassis hinzu nehmen will, ganz von vorn aufbauen muss. Auch ist es praktisch, Alternativbestückungen in einem Projekt hinterlegen zu können, ohne jedes Mal das Chassis in der Chassisdatenbank suchen und im Falle eines Konuschassis auch noch das Einbauvolumen anpassen zu müssen. Ich habe mir deshalb angewöhnt, in meinen Projekten mehr Chassis vorzusehen, als ich tatsächlich brauche. Nicht gebrauchte Chassis habe aber ich in der Außengehäuse-Maske deaktiviert.
Im ersten Beispiel habe ich zwei Mittelhochtöner parallel geschaltet, so dass sich eine Lastimpedanz von 4 Ohm ergibt. In diesem Falle ist sogar eine Pegelanpassung erforderlich. Dies geschieht durch Parallelschaltung eines Widerstands, dessen Wert der Lastimpedanz entspricht, sowie Vorschalten eines Widerstands mit etwa dem halben Wert. Es ergibt sich eine Lastimpedanz von 3,7 Ohm.
Im zweiten Beispiel ist der untere Mittelhochtöner abgeklemmt. Wieder kommt ein Parallelwiderstand mit einem ungefähr der Lastimpedanz entsprechenden Wert zum Einsatz, und der Serienwiderstand entfällt. Die Lastimpedanz beträgt nun 4,05 Ohm.
Die 30-Grad-Messungen enthüllen, dass das Nicht-D'Appolito-System seine stärkste vertikale Schallbündelung erst geringfügig oberhalb der Hochtöner-Trennfrequenz erreicht. Im gesamten Übertragungsbereich der Mittelhochtöner bündelt das D'Appolito-System stärker. Das ist wohl auch deshalb der Fall, weil der Abstand zum Tiefmitteltöner ebenfalls ansteigt. Der Tiefmitteltöner befindet sich ganz oben und ist 13,3 cm vom oberen und 32,3 cm vom unteren Mittelhochtöner entfernt; letzteren gibt es in der Nicht-D'Appolito-Simulation nicht.
So weit, so gut. Merkwürdig ist aber, dass die Polardiagramme etwas Anderes sagen als die Frequenzgänge unter Winkel. Die stärkste vertikale Schallbündelung zeigen beide Boxen demnach bei 1963 Hz, und vor allem zeigt hier ausgerechnet das Nicht-D'Appolito-System nach oben hin einen heftigen Einbruch, der sich über einen Winkelbereich von mehr als 45 ° erstreckt.
Im dritten Beispiel habe ich schließlich zu simulieren versucht, was passiert, wenn man aus Gründen des Wirkungsgrads zwei kleine Mittelhochtöner durch einen größeren ersetzt. Genauer gesagt, ich habe seinen Außendurchmesser um 2 Zentimeter vergrößert und die Chassis entsprechend weiter auseinander gerückt. Die Membranfläche habe ich aber unverändert gelassen.
Überraschend ist für mich, dass dieses System um 2,5 kHz herum deutlich zu Nebenkeulen neigt, was beim D'Appolito-System nicht der Fall ist. Dafür ist der Einbruch bei 1963 Hz verschwunden.
Leider kann man in einem Boxsim-Projekt die Anzahl der Chassis nicht nachträglich erhöhen, so dass man kompliziertere Objekte jedes Mal, wenn man nachträglich noch ein Chassis hinzu nehmen will, ganz von vorn aufbauen muss. Auch ist es praktisch, Alternativbestückungen in einem Projekt hinterlegen zu können, ohne jedes Mal das Chassis in der Chassisdatenbank suchen und im Falle eines Konuschassis auch noch das Einbauvolumen anpassen zu müssen. Ich habe mir deshalb angewöhnt, in meinen Projekten mehr Chassis vorzusehen, als ich tatsächlich brauche. Nicht gebrauchte Chassis habe aber ich in der Außengehäuse-Maske deaktiviert.
Im ersten Beispiel habe ich zwei Mittelhochtöner parallel geschaltet, so dass sich eine Lastimpedanz von 4 Ohm ergibt. In diesem Falle ist sogar eine Pegelanpassung erforderlich. Dies geschieht durch Parallelschaltung eines Widerstands, dessen Wert der Lastimpedanz entspricht, sowie Vorschalten eines Widerstands mit etwa dem halben Wert. Es ergibt sich eine Lastimpedanz von 3,7 Ohm.
Im zweiten Beispiel ist der untere Mittelhochtöner abgeklemmt. Wieder kommt ein Parallelwiderstand mit einem ungefähr der Lastimpedanz entsprechenden Wert zum Einsatz, und der Serienwiderstand entfällt. Die Lastimpedanz beträgt nun 4,05 Ohm.
Die 30-Grad-Messungen enthüllen, dass das Nicht-D'Appolito-System seine stärkste vertikale Schallbündelung erst geringfügig oberhalb der Hochtöner-Trennfrequenz erreicht. Im gesamten Übertragungsbereich der Mittelhochtöner bündelt das D'Appolito-System stärker. Das ist wohl auch deshalb der Fall, weil der Abstand zum Tiefmitteltöner ebenfalls ansteigt. Der Tiefmitteltöner befindet sich ganz oben und ist 13,3 cm vom oberen und 32,3 cm vom unteren Mittelhochtöner entfernt; letzteren gibt es in der Nicht-D'Appolito-Simulation nicht.
So weit, so gut. Merkwürdig ist aber, dass die Polardiagramme etwas Anderes sagen als die Frequenzgänge unter Winkel. Die stärkste vertikale Schallbündelung zeigen beide Boxen demnach bei 1963 Hz, und vor allem zeigt hier ausgerechnet das Nicht-D'Appolito-System nach oben hin einen heftigen Einbruch, der sich über einen Winkelbereich von mehr als 45 ° erstreckt.
Im dritten Beispiel habe ich schließlich zu simulieren versucht, was passiert, wenn man aus Gründen des Wirkungsgrads zwei kleine Mittelhochtöner durch einen größeren ersetzt. Genauer gesagt, ich habe seinen Außendurchmesser um 2 Zentimeter vergrößert und die Chassis entsprechend weiter auseinander gerückt. Die Membranfläche habe ich aber unverändert gelassen.
Überraschend ist für mich, dass dieses System um 2,5 kHz herum deutlich zu Nebenkeulen neigt, was beim D'Appolito-System nicht der Fall ist. Dafür ist der Einbruch bei 1963 Hz verschwunden.
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