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Und es funktioniert doch: eine Box mit 6 dB-Weiche

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  • Frank.Kuhl
    Registrierter Benutzer
    • 22.04.2008
    • 167

    #31
    Das gilt aber auch für die Digitalweiche. Dann darf ich da auch nicht bei eingestelltem Wert von sagen wir 24dB Flankensteilheit von einem 24dB Filter reden. Das ist dann genauso falsch. Was sollen diese Haarspaltereien?

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    • HiFi-Selbstbau
      Registrierter Benutzer
      • 15.09.2004
      • 363

      #32
      Hi
      Einen Inbusschlüssel gibt es auch nicht und trotzdem weiß jeder was gemeint ist
      Vor so langer Zeit das ich mich kaum noch erinnern kann entwickelte die Firma Bauer und Schaurte aus Neuss eine neuen Schraubenart mit Innensechskant anstelle der meist verbreiteten Kreuzschlitz oder Schlitzschrauben. Es waren die Innensechskantschrauben Bauer und Schaurte. Das nötige Werkzeug wurde damals von der Firma Bauer und Schaurte Inbusschlüssel genannt und es gibt auch ein eingetragenes Warenzeichen darauf. Ebenso heißt ein anderes Werkzeug Torxschlüssel und nicht Sternschraubendreher.
      Schraubenzieher gibt es übrigens aus einem logischen Grund nicht, die Schrauben werden nicht gezogen sondern gedreht. Das hat aber etwas mit dem Volksmund zu tun der zu Inbusschlüsseln auch gerne Imbusschlüssel sagt obwohl die nicht nur im Bus verwendet werden können.
      Ach ja, ich hab noch ein paar davon, es gibt auch keine Spiralbohrer sondern......

      wer weiß es?

      :-) Theo
      Zuletzt geändert von HiFi-Selbstbau; 05.10.2008, 22:54.
      MfG
      Das HiFi-Selbstbau Team
      HSB-Fotostream
      Gewerblicher Teilnehmer

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      • poor but loud
        Registrierter Benutzer
        • 09.11.2006
        • 546

        #33
        Zitat von HiFi-Selbstbau Beitrag anzeigen
        Schraubenzieher gibt es übrigens aus einem logischen Grund nicht, die Schrauben werden nicht gezogen sondern gedreht.
        Erst recht werden sie nicht gefahren, und trotzdem gibt es im Englischen Schraubenfahrer (screwdrivers).

        Zitat von Peter K Beitrag anzeigen
        Genau darauf ist hier hingewiesen worden, als Gekeife verstehe ich das allerdings nicht...
        Wenn die Diskussion sachlich geblieben wäre, würde ich das auch nicht als Gekeife bezeichnen. Aber ist sie das?
        Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

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        • Fred'l
          Registrierter Benutzer
          • 11.03.2007
          • 256

          #34
          Und es funktioniert doch: eine Box mit 6 dB-Weiche
          "Doch" suggeriert: "6dB-Weichen funzen BEKANNTLICH NICHT, aber bei mir doch!"
          Oder?
          Bisschen naiv, aber sonst...
          ...fehlt die erbauerliche Substanz im threath.

          Ich find' die KiKa gehört in die "Schaut mal, was ich tolles bastle!"-Abteilung.
          Zuletzt geändert von Fred'l; 05.10.2008, 23:17.

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          • Moppel
            Registrierter Benutzer
            • 21.08.2005
            • 539

            #35
            "Sie dreht sich DOCH!" Da kommt es her.

            Warum soll 6 dB nicht funktionieren? Das Funktionieren muss natürlich durch geeignete Chassisauswahl, Trennfrequenz, Maximalpegel u.a. erst ermöglicht werden.

            Nur der Othodoxe lehnt 6dB per se ab. Passt halt nicht in sein religiöses (Mess)-Weltbild.

            Schlussendlich muss es gut klingen. Wenn es sich schlecht misst, ist die Messung eben nicht aussagekräftig genug.

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            • pico
              Registrierter Benutzer
              • 14.09.2004
              • 894

              #36
              Hi Moppel,

              wie bereits weiter oben gesagt haben wir tatsächlich eine echte akustische 6 dB-Weiche bei einer 3-Wege-Kombi mit 25er Bass, 13er MT und 25er Kalotte (Trennfrequenzen 400 und 2500) aufgebaut und im Vergleich zu einem echten 12, 18 und 24 dB-System subjektiv beurteilt (Frequenzgang auf Achse jeweils auf +/- 0.5 dB identisch). Damit können wir uns wohl ein fundiertes Urteil erlauben.

              Klangbeschreibung (Zitat von oben):
              Das Ergebnis war extrem von der Hörposition abhängig (Ohrhöhe -> starke vertikale Interferenzen) und die Belastbarkeit war indiskutabel. Schon bei leicht gehobener Zimmerlautstärke verzerrte die Trio deutlich.

              Mit einem 24 dB/Oktave Setup kann man dagegen mit der Trio fast Wände einreißen ohne dass da etwas hörbar verzerrt.
              Auf Achse war der Klang in geringer Entfernung und moderaten Pegeln weitgehend identisch (daraufhin waren die Setups ja optimiert). Am Hörplatz klangen sie schon unterschiedlich, da das vertikale Rundstrahlverhalten und damit die Raumrückwirkung unterschiedlich war.
              Gruß Pico

              <<< Studieren UND Probieren >>>

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              • Lonzo
                Registrierter Benutzer
                • 05.08.2002
                • 741

                #37
                @spendormania: sehen echt gut aus deine Messungen! Mit den passenden Chassis kann man, wie man sieht, durchaus eine 6 dB Weiche realisieren. Ich sehe da jedenfalls kein Problem!

                @Pico: Ich lese gerade „akustische 6 dB Weiche“. Habt ihr etwa die natürlichen ca. 12 dB je Okt. abfallenden Flanken der Chassis um 6 dB je Okt. angehoben?

                Gruß, Lonzo

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                • poor but loud
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.11.2006
                  • 546

                  #38
                  Das muss man gar nicht. Es reicht, wenn die Flankensteilheit im Übergangsbereich stimmt.
                  Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

                  Kommentar

                  • Mwf
                    Mwf
                    Registrierter Benutzer
                    • 04.03.2003
                    • 53

                    #39
                    Was für ein Crossover ist es denn nun?

                    Hallo,

                    ich denke es ist endlich an der Zeit die echte (effektiv akustische) Filterordnung von Spendormanias Kombi abzuschätzen .
                    Abschätzen deshalb, weil direkte Messungen dazu bisher leider fehlen (Phasengang und/oder Sprungantwort).

                    Aus Einzel- und Summenkurven sehen wir im Ü-Bereich 2 - 2.5 kHz eine Addition um 3 dB,
                    was einer Phasendifferenz (zwischen TMT und HT) von 90 bzw. 270 (360-90) ° entspricht.

                    90° wäre das erwünschte "6 dB-Filter".

                    Dagegen sprechen aber die mind. 18 dB/8ve Steilheit der beiden Filterflanken ober/unterhalb des Ü-Bereichs mit folglich +/- 270° finaler Phasendrehung,
                    bzw. +/- 135° am Ü-Punkt.
                    Wegen der rel. breiten Überlappung schätze ich bei fx = 2.2 kHz die Phase auf ca. +/-100°, also 200° Differenz,
                    dazu kommt der Offset (TT-Konus konkav vs. HT-Kalotte konvex) von geschätzt 30 mm = ca. 70° bei 2.2 kHz
                    -- voila --

                    Also --IMHO-- 270° Differenz, d.h. 18 dB/8ve = 3.Ordnung Filter!

                    Da Spendormania von einer Umpolung nichts sagt und der Hochtöner oben sitzt,
                    ist eine deutlich nach oben gerichtete Abstrahlkeule im Mittenbereich 1.4 - 2.5 kHz zu erwarten,
                    -- Messungen in Vertikalrichtung fehlen bisher.

                    Diese Aufwärtsrichtung wäre durch etwas steilere Filter bzw. weniger Überlappung zu vermeiden
                    (wäre dann ein typisches LR-Filter 4.Ordnung mit 360° Differenz und 6 dB Addition).
                    Aber ob eine solche "moderne" Schulbuch-Lösung wirklich besser klingt ?
                    Da habe ich inzwischen meine Zweifel


                    Gruss,
                    Michael

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                    • Fred'l
                      Registrierter Benutzer
                      • 11.03.2007
                      • 256

                      #40
                      Einfach ausgedrückt:

                      Ein HT, getrennt mit 6dB nahe fc = "verbogener" HP 3. Ordnung mit diskontinuierlicher, sozusagen "ruckartiger" Phasendrehung bereits im Übernahmebereich.

                      Wenn ich daran denke, mit was für HT-Kalibern Dynaudio ihre quasi 6dB'ler bestückt (extrem niedriges fc, Qtc, höchste Belastbarkeit, fette Membranfläche, sogar im Doppelpack mit entsprechender Belastbarkeit und ausgeprägter Vertikalbündelung!)..., dagegen kommt mir eine KE wie ein Spielzeug vor - für diesen Einsatzzweck wohlgemerkt.

                      So ein Krummfilter (6dB/fx, in Relation zu einem 6dB-Filter relativ "krasses" Abkippen/Phasendrehen mit 6dB+12dB=18dB unmittelbar unterhalb fx, Richtung Sperrbereich) muss nicht schlecht klingen, solange dem (HT-)Chassis keine nennenswerte Leistung abverlangt wird... sofern eine einigermaßen ausgeprägte Hauptstrahlkeule existiert, einigermaßen horizontal... möglichst geringer Horizontal- und Vertikalversatz vorausgesetzt... (mit dieser Chassiskombi allerdings schlicht unmöglich) usw. ...

                      Aber wehe, wehe!

                      Pico's Einlassungen kann ich übrigens bestens aus eigener "6dB-Illusion" nachvollziehen (in #15 hatte ich einen Vorschlag gemacht, unter welchen Einschränkungen ich mir ein solches Filter gerade noch vorstellen könnte)

                      Gruß
                      Zuletzt geändert von Fred'l; 09.10.2008, 05:16.

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                      • pico
                        Registrierter Benutzer
                        • 14.09.2004
                        • 894

                        #41
                        @Lonzo:

                        @Pico: Ich lese gerade „akustische 6 dB Weiche“. Habt ihr etwa die natürlichen ca. 12 dB je Okt. abfallenden Flanken der Chassis um 6 dB je Okt. angehoben?
                        Klaro, wenn schon denn schon! Aber nur bis etwa -20 dB, danach waren wir nicht mehr so streng Am meisten tat das der KE25SC weh, da die Trennfrequenz mit 2.5 kHz recht niedrig lag. Bei AL130M musste man "oben rum" zwar viel "kurbeln", es ging aber

                        Wenn man die vermeintlichen Vorteile einer 6 dB-Weiche erhören will (perfekte Impulswiedergabe = zeitrichtig) dann muss man es ja auch richtig machen, oder? Wenn ich mich richtig erinnere haben wir sogar pro Steilheit 2 Setups erstellt: einmal mit Timedelay, einmal ohne. Dank DCX ist das ja nicht sooo schwierig . . .
                        Gruß Pico

                        <<< Studieren UND Probieren >>>

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                        • Fred'l
                          Registrierter Benutzer
                          • 11.03.2007
                          • 256

                          #42
                          Was ist denn nun aus der "Box mit 6 dB-Weiche" geworden?

                          Gruß

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