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  • Fred'l
    Registrierter Benutzer
    • 11.03.2007
    • 256

    #16
    Es ist eigentlich an sich schon erstaunlich, dass mit Rauschsignalen praktsich der gleiche Frequenzgang gemessen wird, wie mit einem Gleitsinus.
    Daran ist doch nichts erstaunlich?!
    Man misst integrierte, zu einem Gesamtpegel zusammengefasste Pegel von Rauschsignalen, da gibt es keinen Unterschied zu gemessenen, gleitenden, einzelnen Sinustönen.
    Hören allerdings... tut man keinen integrierten Gesamtpegel, sondern mehr oder weniger differenziert Einzelpegel einschließlich unerwünschter Frequenzen (unter Berücksichtigung von Maskier- und vllt. noch unerforschten Effekten).

    Gruß

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    • pico
      Registrierter Benutzer
      • 14.09.2004
      • 894

      #17
      Hi fabi,

      Verzerrungen werden bei Musik anders wahrgenommen als bei Sinustönen. Bei Sinustönen sind sie als tatsächliche, zusätliche Töne herauszuhören, bei Musik ist das unmöglich. Das Klangbild wirkt gepresst und rauh.
      Das unterschreibe ich sofort. Die Klirrmessung mit Sinusanregung IST DEFINITV eine Krücke. Interessant finde ich jedoch die Erkenntnis unsereres Beitrages (wenn die Annahmen denn stimmen), dass es besonders kritische Freuquenzbereiche für den Klirrfaktor gibt (abhängig von Kx) und dass der Klirrfaktor bei bestimmten Lautstärken minimal sein sollte.

      Zumindest nachdem wir eine 3" Kalotte gemessen haben und diese bis 105 dB alle so ermittelten Grenzkurven als bisher einziges Chassis unterschritten hatte wagen wir die Aussage, dass sich dieses Chassis höchstwahrscheinlich weniger rauh anhört als andere - mehr geht trotz des ganzen Aufwandes nicht.

      Die Idee von Monkey Forest den maximalen Pegel pro Terzband bei vorgegebenem Klirrfaktor zu ermitteln ist gut, allerdings reflektiert die Vorgabe von frequenzUNABHÄNGIGEN 1%, 3% oder 10% halt in keiner Weise das subjektive Hörempfinden. Dennoch dürfte das Ranking verschiedener Lautsprecher tendenziell sicher richtig sein . . .
      Gruß Pico

      <<< Studieren UND Probieren >>>

      Kommentar

      • Cpt.Baseballbatboy
        Registrierter Benutzer
        • 21.01.2007
        • 237

        #18
        Moin,

        nicht-lineare Verzerrungen an Lautsprechern hörbar zu machen - oder zu vermeiden - ist teilweise möglich. Hier gibts Lesefutter: http://pcfarina.eng.unipr.it/Public/...154-aes110.PDF

        Ansonsten denke ich gerade über dynamische Verzerrungsmessungen mit shaped tone bursts nach. Wenn man so einen Burst abspielt, und dann die linearen Verzerrungen rausrechnet, dann sollten nur noch die nicht-linearen Vezerrungen übrigbleiben (leider dann mit dem inversen linearen Frequenzgang bewertet). Aus der Differenz zwischen verzerrtem und originalen Burst lässt sich sicherlich was machen.

        Cpt.
        Open-Source Messprogramm: http://esweep.berlios.de
        Jetzt in Version 0.4!

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        • schauki
          Registrierter Benutzer
          • 02.01.2008
          • 51

          #19
          Zitat von pico Beitrag anzeigen
          ....

          Zumindest nachdem wir eine 3" Kalotte gemessen haben und diese bis 105 dB alle so ermittelten Grenzkurven als bisher einziges Chassis unterschritten hatte wagen wir die Aussage, dass sich dieses Chassis höchstwahrscheinlich weniger rauh anhört als andere - mehr geht trotz des ganzen Aufwandes nicht.....
          Soweit ich das "erhöre" stimmt diese Annahme.
          Allerdings nur in fertig Boxen.

          Wenn man das "korrekt" machen wollte, dann müsste man sich halt ein paar verschieden Chassis schnappen. In eine Schallwand pappen. Und dann im RAR hören.

          Allein das unterschiedliche Abstrahlverhalten im normalen Raum wird zumidnest bei Musikmaterial wohl mehr wiegen.

          Für Chassisvergleiche sehe ich daher diese Standard Messungen schon als okay an.

          Wie ein LSP nun klingt, hängt halt von vielen Faktoren ab.

          mfg

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