Zu einem ähnlichen Ergebnis kam BT von Hobby-Hifi auch mal. Ich persönlich habe nach der damaligen Lektüre für mich beschlossen, dass ein Dipol, wenn nicht im Nahfeld gehört werden kann, zumindest mehreren verteilt aufgestellten Subs wohl eher unterlegen ist.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Idealer Subwoofer
Einklappen
X
-
Das Abstrahlverhalten ist ja ganz witzig, wenn doch nur der Wirkungsgrad nicht so wahnsinnig schlecht wäre.
Inzwischen hat doch jeder zweite nen Controller zu Hause... warum baut eigentlich keiner Cardioidbässe? So schwer ist es nicht, ein bisschen Allpassgefiltere und die Sache fluppt.
fabi
Kommentar
-
Ich denke es wird auf einen geschlossenen Subwoofer mit aktiver Entzerrung hinauslaufen.
Bei den Dipol-Subwoofern muss man zu sehr den Raum berücksichtigen.
Da ich nicht mit hohen Pegel hören werde und ich lediglich die untere Grenzfrequenz nach unten erweitern möchte, werde ich einen 20 cm Tieftöner mit einem sehr kleinen Aktivmodul nehmen, wahrscheinlich das Mivoc AM 80, da es sehr günstig ist.
Jedoch müsste man dem Subwooferfilter etwas nach unter verschieben. Man könnte den Filter ja etwas bearbeiten.
Die Aktivanhebung kann man ja auch etwas bearbeiten.
Wenn ich später mehr Pegel brauche, baue ich mir einen zweiten Subwoofer.Christian Puls
Kommentar
-
Original geschrieben von ChPuls
Ich denke es wird auf einen geschlossenen Subwoofer mit aktiver Entzerrung hinauslaufen.
Bei den Dipol-Subwoofern muss man zu sehr den Raum berücksichtigen.
Meiner Meinung nach entscheidet die richtige Aufstellung bei jedem Sub mindestens genau so über die Bassqualität wie das Prinzip oder die Chassisqualität.
Das mit dem zweiten Subwoofer ist übrigens sofort überlegenswert - nicht erst bei höherem Pegelbedarf!
Kommentar
-
Hallo,
das mit zwei Subs muss auch nicht unbedingt klappen. In meinem Hörraum zum Beispiel spielt eine Art Classic 200. Die Lautsprecher alleine haben einen recht ausgeglichenen Frequenzgang am Hörplatz. Lasse ich jedoch beide laufen (normal Stereo), dann bricht alles zwischen 40Hz und 60Hz um 20db unter die einzelnen Pegel ein. Das heißt also, der Bass ist weg.
Sie stehen etwa 2m von der hinteren Wand entfernt und je einen Meter von den Seitenwänden entfernt, also beinahe mitten im Raum. Der Raum ist 27qm groß.
Nun habe ich mir schon seit einiger Zeit zwei U-Dipole mit 12 Zollern gebaut und an exakt die gleiche Stelle gestellt, wo die Classic normalerweise steht. Und nun bricht der frequenzgang nicht mehr ein, weswegen jetzt unter 80Hz die beiden Dipole übernehmen. Wenn ich am Hörplatz nun ungeglättet messe, verläuft der Bassbereich ab 30Hz bis 80Hz mit +-3db, während darüber bis über 1000Hz die Schwankungen im Frequenzgang raumbedingt deutlich höher liegen.
Das soll natürlich nicht heißen, dass Dipole jetzt viel toller sind. Es kommt wohl auf den Raum und die Aufstellung drauf an. In meinem Fall haben sie Wunder bewirkt und ich werde nie wieder Bass über Geschlossene oder sogar Bassreflex Subwoofer/Boxen hören. Der Bass ist jetzt ist bis 30Hz runter am Hörplatz linear und schwingt viel schneller aus.
Grüße, Kay-Uwe
Kommentar
-
Hallo Kay-Uwe, auch ich habe mich sehr an den unspektakulären Bass von Dipolen gewöhnt. Nur, sage niemals nie ...
In meinem Fall haben sie Wunder bewirkt und ich werde nie wieder Bass über Geschlossene oder sogar Bassreflex
Gut gemachte BR-Konzeptionen haben gegenüber CB und Dipolen auch einige erhebliche Vorteile.
Von den hier gezeigten vier Boxen sind zwei in BR ausgeführt.
Gruß timo
Kommentar
-
Hallo Timo
Es gibt in jedem Gehäuseprinzip Vorteile wie auch Nachteile
Ein Bassreflexsystem hat auch Vorteile, vor allem bei kleinen Lautsprechern, jedoch wird ein Bassreflexsystem das genauso linear bis 30Hz runter kommt meiner Meinung nach nicht so sauber spielen wie ein Dipol oder ein CB.
Mache ich bei meiner Classic das Bassreflexrohr auf (Dämmung raus), dann ebnet sich der Frequenzgang am Hörplatz sogar ein wenig. Jedoch kriegt der Raum soviel Tieftonenergie ab, dass er deutlich hörbar langsamer ein- und ausschwingt. Der Eindruck eines leicht nachstampfenden Basses wird erweckt. Und das, obwohl die Version der Classic keineswegs bis 30Hz linear runterkommt (im Freifeld und am Hörplatz).
Ich übertreibe natürlich ein wenig... jedoch sind die Tendenzen da.
Die Geschmäcker sind verschieden. So muss jeder selber solange mit möglichst vielen Gehäuseprinzipen und Aufstellungen rumprobieren, bis er mit dem Ergebnis zufrieden ist.
Grüße, Kay-Uwe
Kommentar
-
Hallo Kay-Uwe.
Wir sind auf der selben Wellenlänge, auch ich bevorzuge im Bass eindeutig Bassdipole. Ich wollte mit meinem Post lediglich klarmachen dass nicht immer, nicht bei jedem Anwendungsfall, Bassdipole funktionieren.
Ich experimentiere seit langem mit zwei Bassdipolen im Raum, vor kuzem habe ich zusätzlich einen geschlossener sub dazugestellt.
dieser geschlossene Sub macht das Klangbild im Bass wieder etwas fülliger. Ich habe die Möglichkeit die Bassdipole und den geschlossenen Sub schleifend über eine Balanceregelung einzupegeln, so kann man das Klangbild von Dick bis Dünn abstimmen.
Bei mir läuft der Ripol bis an die 20 Hz, denn mein Raum ist eben sooo groß. der CB-Sub macht lediglich die obere Bassoktave etwas dicklich, zwischen 40 und 80 Hz schiebt der CB ordentlich Bassenergie hinzu.
Je nach Musik und Kinowiedergabe kann man so feinfühlig die Bassenergie im Raum einpegeln.
Gruß timo
Kommentar
-
Hallo Timo,
Ich habe die Möglichkeit die Bassdipole und den geschlossenen Sub schleifend über eine Balanceregelung einzupegeln, so kann man das Klangbild von Dick bis Dünn abstimmen.
Ich bin gerade dabei eine neue Standbox für mich zu entwickeln. In diesem Projekt habe ich ähnliches vor wie du es bereits mit der Balanceregelung getan hast. Es soll ein 3 Wege System mit integriertem Dipol Subwoofer werden. Vollaktiv. Ziel ist es für den oberen Bass zwei AL170 CB einzusetzen die dann je nach Trennung mit den Dipolen bis etwa 60Hz runter (tiefer nicht, wegen der Belastbarkeit und meiner Eigenart des Raumes die 40-60Hz zu killen) gemeinsam spielen. Bin mir allerdings noch nicht sicher, ob die Phasenlage der ALs und der 30er Dipole optimal vereinbar ist. Vom Abstrahlverhalten würde sich das dann im Übergangsbereich ähnlich wie ein Unipol verhalten.
sorry, ich weiche vom eigentlichen Thema ab.....
Grüße, Kay-Uwe
Kommentar
-
Original geschrieben von jobst
Das ist ausnahmsweise mal keine leere Versprechung. Eine so klare und fundierte Untersuchung über Bassübertragung in Hörräumen habe ich noch nirgendwo sonst gesehen. Sehr aufschlußreich - Danke
Kommentar
-
Lass mich raten : der Raum ist 3,3 m breit
Mein Raum ist jedoch nicht rechteckig (sehr komische Form, 8-Eckig, etc.).
Raumakusitk ist ein schwieriges Thema, besonders bei so komplizierten Räumen wie meinem. Meiner Meinung nach kann man nur durch Simulation dort wirklich dahinter kommen, was gerade passiert und warum.
Kay-Uwe
Kommentar
Kommentar