Hallo Timo und Rudolf,
ich lese mir schon seit geraumer Weile 'nen Wolf, was Dipole & Co angeht. Bisher habe ich die Zusammenhänge noch nirgendwo so erhellend erklärt gefunden wie in euren Beiträgen hier, die einander schön ergänzen. Meine hieraus gewonnene Einsicht formuliere ich so:
Die vermeintlich naheliegende Frage, die in den einschlägigen Foren vielfach in der Art eines Glaubenskrieges "diskutiert" wird: "Was ist besser (= was soll ich bauen) - Dipol-Bass oder Monopol-Bass?" ist nicht zielführend! Deutlich wird das, wenn ich die Frage stelle: "Was ist besser - ein Ferrari oder ein Traktor ?" Die Gegenfrage wird zwangsläufig lauten: "Wat willste denn damit machen?"
Richtig gestellt werdens wohl drei Fragen: Welche Möglichkeiten bietet mein Raum (= rechnen)? Was will ich darin erreichen? Wie kann ich das erreichen? Also Wenn-Dann-Bedingungen. Dann muss ich eine Entscheidung treffen. Die kann entsprechend den Umständen lauten: "entweder...oder, weil...", oder aber "sowohl als auch, weil...". - Ich hoffe, ich hab das endlich begriffen...
Wir reden da mal über gerade eine halbe Oktave (= ca. 5 weiße Tasten auf dem Klavier). Für mich ist klar: Darauf tät ich in einem üblichen Wohnraum von 20 bis 30m² verzichten (und gleichzeitig auf die Dröhneritis ) und den Dipol nehmen.
@ Rudolf:
Der tiefste Ton meines Flügels hat ca. 27,5Hz (Subkontra A). Mein Musikraum (L-förmig) hat ca. 44m², längste Wand ca. 8 1/2 m. Höre ich den Grundton oder die 1. Harmonische (= ca. 55Hz)? Und wie war das zu Studienzeiten: nur 15m², nur Klavier, aber natürlich ebenfalls 27,5Hz (der passt da gar nicht rein, und ich hab immer gedacht, ich würde den hören... )? Oder verhalten akustische Instrumente sich anders als elektromechanische Lautsprecher?
Mit herzlichem Dank für die bereits vermittelten Erkenntnisse und vorab für eventuelle Antworten
Wolfgang
ich lese mir schon seit geraumer Weile 'nen Wolf, was Dipole & Co angeht. Bisher habe ich die Zusammenhänge noch nirgendwo so erhellend erklärt gefunden wie in euren Beiträgen hier, die einander schön ergänzen. Meine hieraus gewonnene Einsicht formuliere ich so:
Die vermeintlich naheliegende Frage, die in den einschlägigen Foren vielfach in der Art eines Glaubenskrieges "diskutiert" wird: "Was ist besser (= was soll ich bauen) - Dipol-Bass oder Monopol-Bass?" ist nicht zielführend! Deutlich wird das, wenn ich die Frage stelle: "Was ist besser - ein Ferrari oder ein Traktor ?" Die Gegenfrage wird zwangsläufig lauten: "Wat willste denn damit machen?"
Richtig gestellt werdens wohl drei Fragen: Welche Möglichkeiten bietet mein Raum (= rechnen)? Was will ich darin erreichen? Wie kann ich das erreichen? Also Wenn-Dann-Bedingungen. Dann muss ich eine Entscheidung treffen. Die kann entsprechend den Umständen lauten: "entweder...oder, weil...", oder aber "sowohl als auch, weil...". - Ich hoffe, ich hab das endlich begriffen...
Meine untere Grenzfrequenz ist um die 25 Hz. ... im 3 mal 5 meter Raum sinds dann nur noch 37 Hz.
@ Rudolf:
"Nur wenige werden überhaupt in der Lage sein, einen echten 20 Hz Ton sicher von 20 Hz per Residuumhören" [= 40Hz] "zu unterscheiden."
Mit herzlichem Dank für die bereits vermittelten Erkenntnisse und vorab für eventuelle Antworten
Wolfgang
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