Hallo AH,
Passt der Summenfrequenzgang, kann ich den Wirbel der häufig um Phasenverschiebungen bei hohen Frequenzen gemacht wird, in der Praxis nie so richtig nachvollziehen. Und zwar hat das folgenden Hintergrund: Zu hohen Frequenzen hin wird die Wellenlänge bekanntermaßen ja immer kleiner. Ein Hochpass erster Ordnung bei 5000 Hz (Trennung der B&W) bewirkt gerade mal eine Verzögerung von 0.05 MS! Bedenkt man aber das ein Hochtöner den Großteil des Schalls nicht direkt abgibt (bei der B&W dürfte es etwas anders sein) sondern indirekt von der Schallwand wiedergegeben wird, was auch wieder zu Verzögerungen bzw. Phasenfehlern führt, sind eben diese 0.05 MS nicht mehr so wichtig. Mitteltöner mit ihren Konusmembran sind ebenfalls nicht kohärent, sie geben aufgrund ihrer Trichterform nicht alle Frequenzen phasengleich wieder. Und dann bliebe noch zu erwähnen, wenn ich mich nur wenige Zentimeter ober bzw. unterhalb des Swettspot befinde, bin ich sehr schnell im Bereich von den besagten 0.05 MS. Ich habe bisher auch noch niemanden gesehen, der am Hörplatz eine Vorrichtung hatte, um seinen Kopf einzuspannen.
Gruß, Lonzo
Hallo Lonzo,
gibt es Belege für Deine Hypothese, daß bei einer solch hohen Trennfrequenz die "Zeitverschiebungen" (was ist damit gemeint?) nicht mehr so kritisch seien?
gibt es Belege für Deine Hypothese, daß bei einer solch hohen Trennfrequenz die "Zeitverschiebungen" (was ist damit gemeint?) nicht mehr so kritisch seien?
Gruß, Lonzo
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