In letzter Zeit wird hier, ab und zu auch kontrovers, diskutiert, wie wichtig man Laufzeitunterschiede bei der Lautsprecherwiedergabe nehmen soll.
Hier im Forum meine ich mich so an ca. 1ms im MT-Bereich und 10ms im Bass zu erinnern, die als unh;rbar gelten. Wikipedia schreibt das etwas differenzierter und gibt folgende Tabelle an:
Wie misst man das eigentlich? Wie erzeugt man ein Signal, dass ein völlig identisches Amplitudenspektrum aufweist, bei dem aber bestimmte Frequenzbereich um einen wählbaren Betrag zeitverzögert sind?
Mit fielen bisher zwei Wege ein:
1. Signal (z. B. Dirac-Impuls in der Mitte eines sonst ruhigen Zeitbereichs) Fouriertransformieren, bei der Rücktransformation in verschiedene Frequenzbereich zerlegen und diese mit dem gewünschten Zeitversatz versehen. Laut Theorie müsste das gehen. Machen kann man das auch, aber ...
2. Signal mit einem digital nachgebildeten Allpass verzögern. Der Allpass lässt sich so auslegen, dass er das Amplitudenspektrum nicht ändert. Er verzögert im unteren Frequenzbereich um einen konstanten Zeitbetrag, an der Eckfrequenz noch die Hälfte davon und darüber weiter abnehmend. Das hübsche am Allpass ist, dass sein Zeitverhalten identisch ist mit einer (idealisierten) analogen Frequenzweiche.
Ich habe nun mal ein kleines Progrämmchen geschrieben, mit dem man mit beiden Varianten experimentieren kannn. Ich möchte meine Eindrücke bewusst erstmal nicht hier publizieren, nur so viel: Ich bin überrascht.
TestGruppenlaufzeit.zip
Hier im Forum meine ich mich so an ca. 1ms im MT-Bereich und 10ms im Bass zu erinnern, die als unh;rbar gelten. Wikipedia schreibt das etwas differenzierter und gibt folgende Tabelle an:
Code:
Frequenz Hörbarkeitsschwelle 500 Hz 3,2 ms 1 kHz 2 ms 2 kHz 1 ms 4 kHz 1,5 ms 8 kHz 2 ms
Mit fielen bisher zwei Wege ein:
1. Signal (z. B. Dirac-Impuls in der Mitte eines sonst ruhigen Zeitbereichs) Fouriertransformieren, bei der Rücktransformation in verschiedene Frequenzbereich zerlegen und diese mit dem gewünschten Zeitversatz versehen. Laut Theorie müsste das gehen. Machen kann man das auch, aber ...
2. Signal mit einem digital nachgebildeten Allpass verzögern. Der Allpass lässt sich so auslegen, dass er das Amplitudenspektrum nicht ändert. Er verzögert im unteren Frequenzbereich um einen konstanten Zeitbetrag, an der Eckfrequenz noch die Hälfte davon und darüber weiter abnehmend. Das hübsche am Allpass ist, dass sein Zeitverhalten identisch ist mit einer (idealisierten) analogen Frequenzweiche.
Ich habe nun mal ein kleines Progrämmchen geschrieben, mit dem man mit beiden Varianten experimentieren kannn. Ich möchte meine Eindrücke bewusst erstmal nicht hier publizieren, nur so viel: Ich bin überrascht.
TestGruppenlaufzeit.zip
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