...ein zeitgemäßes Tiefton Konzept...

[A R]

... erinnert mich irgendwie an die URPS Diskussion.....

Eigentlich ist es doch ganz einfach: Man baut BR, stellt die Box in's Zimmer - möglichst optimal und wenn's dann wummert wird entweder entzerrt oder das BR-Rohr verschlossen. Wenn's hilft ist alles erlaubt. Und eine nachträglich verschlossene BR-Box hat dann eine Güte von 0,5 bis 0,6 - für problematische Räume bestimmt nicht verkehrt.
Andersrum geht nicht. Wer bohrt schon gerne im Wohnzimmer seine Boxen auf und macht aus "Geschlossen" dann BR, weil die Bässe einfach unterbelichtet sind ?
Seht's mal ein bißchen pragmatischer !!!
Und Visaton und andere Profis nehmen immer noch gerne BR, wahrscheinlich wegen Klirr, Druck, usw., obwohl BR i.d.R. immer größere Gehäusevolumina verlangt (i.Vgl. zu VG mit Qt=0,7). Und den besten Kompromiß von saubersten, zugleich tiefen und pegelfestem Bass habe ich bisher mit einem 12" in BR erreicht. Und ich liebe (qualitativ hochwertigen im Sinne von neutralem)Bass, denn ich spiele Bass(-Gitarre).

[Jann]

Selbst als Single hat man Probleme, was den Wohnraum betrifft *G*

Jann

[walwal]

[i]....@walwal: Du solltest Deine Raumprobleme nicht auf das Konzept ansich schieben. Du schriebst ja selbs, daß es an der Position im Raum liegt.
........

Raphael [/B]

Die Probleme hat JEDER mit 4 Wänden


Wie AR schreibt, BR bauen, dann probieren, so ist es richtig.

DBA halte ich für zu aufwändig, bei mir im nicht quaderförmigen Raum geht es gar nicht.

Zeitgemäß - was ist das? Bose, Brüllwürfel?

[raphael]

Original geschrieben von walwal
Die Probleme hat JEDER mit 4 Wänden

Richtig. aber man kann versuchen, diese zu minimieren.

Original geschrieben von walwal

Zeitgemäß - was ist das? Bose, Brüllwürfel?

Wenn man keinen Wert auf gute Wiedergabe legt sicherlich. Wobei, manchmal hat Bose auch gute Ideen.

Raphael

[walwal]

Ich geb's auf........

[raphael]

Och, nun wirf mal nicht die Flinte ins Korn.

sehr interessant zu dem Thema Raum sind auch die Abhandlungen bei wvier. Bei K+H findest du auch ein bischen was, was mit BR geht, allerdings muß man aus den Prospekten das Marketing-blabla rausfiltern, aber filtern können LS-Watler ja gut, zumindestens mit Butterworth.

Raphael

[walwal]

Gelesen hab ich genug, danke

[raphael]

na gut.

[albondiga]

Original geschrieben von walwal
Die Probleme hat JEDER mit 4 Wänden

Tja, Eskimo müsste man sein





(ja ich weiß, die Inuit wohnen nicht im Iglu, ist mir aber egal)

[electronride]

Meine Erfahrung ist, daß die typischen Abstimmungen nach Lehrbuch mit einem linearen Baßfrequenzgang bis zur unteren Grenzfrequenz ungeeignet sind für nahe Abstände zu Rückwänden (z.B. 10-30 cm) in typischen Wohnräumen.

Freifeldmessungen, die lineare Baßfrequenzgänge zeigen, sehen toll aus. Doch aufgrund des Grenzflächenboost entstehen dadurch im Raum immer entsetzliche Baßüberhöhungen, natürlich auch abhängig vom Raum u. Programmmaterial.

Mir geht zuviel Bass deutlich auf den Senkel und deshalb baue ich meine Konstruktionen für nahe Wandabstände häufig so, daß der Bass ab 100 ... 200Hz kontinuierlich leicht abfällt (Freifeld- bzw. Nahfeldmessung). Im Raum ergibt sich dann eine ausgeglichenere Wiedergabekurve ohne Überhöhung.

Bye!
Th.

[raphael]

Interessant ist, daß in diesem Zusammenhang Entzerrung und Room-Equalising in einen Topf geworfen werden, als wären sie das selbe. In meinen Augen sind sie das jedoch nicht: Entzerrung dient dazu, die Wiedergabe der Lautsprecher zu linearisieren, um eine optimale Anregung zu erhalten. Hat man ein solches System, kann man anschließend per FIR eine Raumkompensation (Room-EQ) davor setzen, um gegen die Raumeinflüsse vorzugehen.

Raphael

[A R]

.. wie es beim Ohr ankommt ???

Hallo Raphael,

das sind zwei verschiedene Effekte , die sich aber auf dem Weg zum Ohr addieren. Entscheidend ist doch, wie es am Ohr ankommt. Und so gesehen muß es auch erlaubt sein, das als BlackBox zusammengenommen zu betrachten. Vorallem, wenn man den einen Effekt mehr oder weniger durch den anderen kompensieren kann, was ja in der Hifi-Technik Gang und Gäbe ist. Eine Frequenzgangkorrektur arbeitet ja auch, ohne zu wissen, woher der Effekt kommt, den sie kompensiert.
Über die erzielbare Qualität der Kompensation kann man dann wieder streiten.

[Jann]

Ja, die Raumakustik..............aber nennt mir mal Bezugsquellen oder Bauanleitungen für Absorber oder dergleichen, die man nicht als solche erkennt und die auch noch schick sind. Vielleicht bin ich der einzige, nur ich stehe sehr auf den minimalistischen Einrichtungsstil und da sind irgendwelche Sachen, die einfach an der Wand stehen, total fehl am Platz!

Walwal erzählte mir heute, dass er hinter einem Bild Steinwolle montierte........hilft dies wirklich? Wenn ja, dann ist es kein Problem für mich, denn mit großen Bildern könnte ich mich sehr gut anfreunden.......

[walwal]

Das hat sich zufällig ergeben und wirkt nur im Hochton.

Bassprobleme sind lösbar, aber dann ist es kein Wohnzimmer mehr

Wer kann schon Wände 50 cm dick abhängen oder kubikmeterweise Absorber aufstellen.

Gott sei Dank ist mein WoZi groß, nicht rechteckig und hat schräges Dach bis 4,5 m. Da klingt es schon gut, allerdings muß ich die Höhen dämpfen...

[Jann]

Ach, haben die? In welcher Form und Art?