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  • c-h-r-i-s
    Registrierter Benutzer
    • 02.01.2007
    • 238

    #16
    Original geschrieben von HCW
    @chris: was nicht verstanden?
    Hmmm, ich war bisher zu faul, alle Formeln durchzugehen.
    Die Grundmessage ist wohl, dass größere Impedanzen von Vorteil sind, da hier der Dämpfungsfaktor sich verbessert.

    Gibt es denn Werte, für akzeptable Dämfungsfaktoren?
    Bei meinem AMP steht was von 30 an 6 Ohm. Im Artikel wird erwähnt, dass oberhalb von 100 keine Verbesserung mehr zu erwarten ist.
    Aber ab wann spricht man von "gut" oder "sehr gut"?

    Gruß, chris

    Edit:
    Habe noch eine interessante Seite gefunden:
    http://www.amplifier.cd/Fragen/Innen...widerstand.htm

    Hier heißt es:
    Schlußfolgerung auf den Dämpfungsfaktor beim Betrieb mit passiver Weiche:
    Der Dämpfungsfaktor eines Verstärkers an einer passiven Weiche wird fast unbedeutend, er wird ruiniert durch die Serienelemente der Weiche, egal ob es nun die Serieninduktivität der Weiche, bei den Mitten und Höhen sind es R3, R5, C1, C2 und L1, die den effektiven Dämpfungsfaktor stark verringern.

    Die wahren Qualitäten eines Verstärkers in Bezug auf Dämpfungsfaktor kommen bei einer passiven Lösung nicht zur Geltung.

    der Widerstand, damit die Länge und der Querschnitt eines Lautsprecherkabels ist unbedeutend, was spielt es für eine Rolle ob das Kabel nun 71 milliohm (10 Meter 2,5 Quadrat) oder 7.1 milliohm (10 Meter 25 Quadrat) hat, es ist wenig im Vergleich zu den 1,451 Ohm der Weicheninduktivität im unserem Beispiel. Lediglich die Verlustleistungsanteile steigen an.

    Die parasitäre Induktivität der Lautsprecherleitung ist für den Bassbereich betrachtet auch unbedeutend, was spielen die (grob geschätzten) 1 mikro Henry pro Meter für eine Rolle im Vergleich zu den 3,3 milli Henry der Serieninduktivität? Selbst für den Mitteltonbereich mit 306 mikro Henry in Serie ist es fast gleichgültig.

    Im Hochtonbereich hat die parasitäre Leitungsinduktivität durch die steigenden Frequenzen sicherlich einen zunehmenden Einfluß, daher haben hier Spezialkabel mit voneinander isolierten Einzellitzen noch etwas an Berechtigung, aber auch in dieser Hochtonweiche findet ein fast aussichtsloser Kampf gegen R3 mit 3,9 Ohm statt.


    Was wieder alle Überlegungen zum Dämpfungsfaktor über den Haufen wirft. Dann darf ich auch Widerstände in Reihe zum TT legen, um den Pegel an meinen Raum anzupassen....
    Zuletzt geändert von c-h-r-i-s; 02.04.2007, 14:38.

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 28089

      #17
      Zitat aus dem Text:

      "Ich weiß es nicht wo die Wahrheit liegt."
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • c-h-r-i-s
        Registrierter Benutzer
        • 02.01.2007
        • 238

        #18
        Weiß es denn jemand?

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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 28089

          #19
          Das ist anscheinend ein ewiges Rätsel. Manche schreiben, die Weiche zählt nicht mit.

          Unterschiede zwischen 1 Ohm-Spule und 0,3 habe ich nicht gehört, nur in der Lautstärke.

          Die Antwort, ob die Weiche "versaut" hat man, wenn man die Box (nur den TT) ohne Weiche anschließt, muss ich mal machen.
          Hört man da keinen Unterschied im "straffen" Bass, haben die "Aktivisten" keinen Vorteil bei der Dämpfung. Es bleiben aber andere Vorteile. Auch Nachteile...

          Gute Verstärker liegen über 100, sehr gute bei 500, Spitze ist 1000-2000.

          Meiner hat 1000

          Wobei nach meinen Infos der Dämpfungsfaktor nur im Bass interessant ist, da dort der LS bei seiner Resonanz betrieben wird. Deswegen soll da KEIN Widerstand zusätzlich hin.

          Du kannst ja auch mit einem Parallel-Widerstand am TT den Pegel senken, solange die Impedanz es zulässt.
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • c-h-r-i-s
            Registrierter Benutzer
            • 02.01.2007
            • 238

            #20
            Na, da ist Deiner ja gerade noch "spitze" .

            Man könnte zu Versuchszwecken mal bewußt 10 Ohm in Reihe schalten. Dann sollte man feststellen können, ob es überhaupt einen hörberen Effekt hat. Ist nur die Frage, ob man dann noch auf eine anständige Lautstärke kommt....

            Ich habe Hifi-Selbstbau mal angestachelt, dazu einen Grundlagenartikel zu verfassen. Die dürften die Möglichkeiten haben, das ganze mal Meßtechnisch zu prüfen.

            Gruß, chris

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 28089

              #21
              Außer der Dämpfung versaut man mit einem Reihen-R auch die Abstimmung der Box, wegen qts.......
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • c-h-r-i-s
                Registrierter Benutzer
                • 02.01.2007
                • 238

                #22
                Hmmm, das wird nicht einfach, da etwas zu beurteilen.
                Ich habe mal das BoxSim Standart-Projekt mit 10 Ohm versehen mit dem Ergebnis, dass der FG zum Bass hin abfällt. Wer will da noch den Klang beurteilen?



                Oh, hast Du schon geschrieben....

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                • HCW
                  HCW
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.01.2005
                  • 1857

                  #23
                  Man kann "versuchsweise mit 10Ohm davor" oder so nichts feststellen, jedenfalls nicht mit dem Gehör. Jede Pegelabsenkung oder Frequenzgangveränderung (Mittelton ohne Weiche..) wird die Beurteilung unmöglich machen.
                  Unsere landläufigen Vorstellungen von der Abstimmung mittels TSP bei Resonanz (und der dortige Einfluss des Vorwiderstands) sind tausendfach in der Praxis belegt, da ist kein Raum mehr für Voodoo. Einmal einlesen und verstehen, fertig. Das o.g. Beispiel ist auch recht heftig übertrieben, eine 1,5 Ohm- Spule ist schon ein Exot.

                  Der Dämpfungsfaktor bleibt trotzdem irgendwie eine Schimäre:
                  Klar ist, daß dieser in Bezug auf den Verstärker (an idealer Last) möglichst hoch, zumindest zweistellig sein sollte, um Frequenzgangverbiegungen aufgrund des Impedanzganges (wie bei "Eisenhaltigen" Verstärkern) zu vermeiden.
                  Wie hingegen der ohmsche Gleichstromwiderstand Rdc zu behandeln ist (ob der nicht die berühmte "Kontrolle" zur Sau macht?), wird komischerweise kaum kommuniziert. Los, Fachleute, Meinungen her! Ich meine: macht zur Sau.

                  Gruß, Christian
                  Zuletzt geändert von HCW; 02.04.2007, 17:22.

                  Kommentar

                  • antiasina
                    Registrierter Benutzer
                    • 07.01.2007
                    • 686

                    #24
                    Los, Fachleute, Meinungen her! Ich meine: macht zur Sau.
                    Ok, HCW, ich fang bei dir an

                    Wenn man Rdc senkt und die Impedanz beibehält, senkt man Qes und in Folge davon Qts. Davon abgesehen, dass man dafür stärkere Magnete braucht (-> Preis!) senkt man den Basspegel, der ja zu einem guten Teil von Resonanz(en) erzeugt wird (Gehäuseresonanz, Helmholtzresonanz...), während der Pegel im MT-Bereich steigt... Gleichzeitig steigt die Belastbarkeit auf allen (!) Freqenzen, weil der stärkere Impedanzanstieg im Resonanzbereich die Resonanzdämpfung (Belastungsmäßig) ausgleicht. Insofern wäre ein solcher LS wünschenswert. Leider müsste man entweder einen Widerstand vorschalten um Qts auf einen Wert, der einen linearen Fgang erwarten lässt, zu hieven, man müsste aktiv entzerren, oder mit dem zu geringen Basspegel, der für Leute in Dröhnräumen ein Segen sein kann, leben.
                    (Muss ich erwähnen, dass ich für aktive Entzerrung/aktive Weiche bin?)
                    Punkt 3 widerspricht der Visaton-Philosophie (meiner auch )
                    Punkt 2 ist vieel zu teuer.
                    Punkt 1 vernichtet den Wirkungsgrad und treibt die effektive Impedanz in schwindelde Höhen, wenn man einen Rdc im 1-Ohm-Bereich bei einem 8-Ohm-Chassis haben sollte, wodurch man scheinbar noch mehr Wirkungsgrad verliert. Der einzige Vorteil dieses Aufbaus wäre die höhere elektrische Belastbarkeit. Da aber auch die elektrische Belastbarkeit eines normalen LS unter der mechanischen liegt, ist auch das kein Argument und dann kann man, anstatt den Widerstand extern anzuschließen auch eine Schwingspule mit entsprechendem Widerstand wickeln(billiger!) und hat nichts verloren.
                    Andererseits heißt das aber auch: auf +/- 0,5 Ohm Verstärker/Weicheninnenwiderstand kommt es nicht wirklich an, denn selbst wenn es den Frequenzganz verändert, dann nicht so viel, dass es im Praxisfall hörbar ist (d.h. eben nicht bei direkter Umschaltung, sondern wenn man ein Paar davon zu Hause verwendet ohne von 0,5 Ohm Leitungswiderstand zu wissen)
                    OT: Außerdem muss es ja nicht einmal unangenehm sein! Wenn man nur bedenkt, wie beliebt Röhrenverstärker mit ihrem >2 Ohm Ausgangswiderstand sind, (meiner Meinung nach gerade deswegen, weil sich dadurch eine Bass- ond Höhenbetonung ergibt, und die Leute drauf bestehen, auf Bass/Höhenregler zu verzichten). Das Gefühl von Kontrolle ist wohl wirklich nur ein Gefühl, oder würde irgendein Röhrennutzer sagen, dass sein teures Stück unkontrolliert spielt (ich habe einen Röhrenverstärker ) ?

                    So. Wer jetzt immernoch liest, darf dafür mich zu Sau machen.

                    Gruß,
                    Ferdinand.
                    Quadro light
                    Eigenbau Röhren-Amp (2x110W)
                    Ich lerne aus meinen Fehlern - ich kann sie jederzeit wiederholen!

                    Kommentar

                    • HCW
                      HCW
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.01.2005
                      • 1857

                      #25
                      Grunz, Grunz,..

                      ja das wars doch was ich meinte, ganz genau so.

                      Gruß, Christian

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                      • Fosti
                        Registrierter Benutzer
                        • 18.01.2005
                        • 3175

                        #26
                        Original geschrieben von antiasina
                        Da aber auch die elektrische Belastbarkeit eines normalen LS unter der mechanischen liegt, ist auch das kein Argument und dann kann man, anstatt den Widerstand extern anzuschließen auch eine Schwingspule mit entsprechendem Widerstand wickeln(billiger!) und hat nichts verloren.
                        Doch man hat was verloren: Die Wärme wird komplett in der (hoffentlich) leichten und damit mit kleiner Wärmekapazität ausgestatteten Schwingspule umgesetzt und nicht wie bei einem Treiber mit niedriger Güte und externem Vorwiderstand in diesem.

                        Welcher Treiber gerät außerdem bei Frequenzen >> fs zuerst an die mechanische Leistungsgrenze???

                        Grüße,
                        Fosti
                        Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 28089

                          #27
                          Original geschrieben von walwal
                          .....Die Antwort, ob die Weiche "versaut" hat man, wenn man die Box (nur den TT) ohne Weiche anschließt, muss ich mal machen.
                          Hört man da keinen Unterschied im "straffen" Bass, haben die "Aktivisten" keinen Vorteil bei der Dämpfung........
                          Gemacht, aber der Vergleich ist nicht sehr aussagekräftig, da die hohen Frequenzen jetzt über den TT gehen. Jedenfalls hab ich nicht gemerkt, dass mehr Druck oder Kontrolle da ist.
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

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