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Breitbänder, Bündelung und der Schwirrkonus

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  • kboe
    Registrierter Benutzer
    • 28.09.2003
    • 1885

    #16
    dafür hätte ich eigentlich den öffnungswinkel für zu groß und die tiefe für zu kurz eingeschätzt....
    bin immer noch ratlos
    gruß
    kboe
    Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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      tiki

      #17
      Hallo,
      ein Stillstehen der äußeren Membranbereiche bei höheren Frequenzen geht aus den verlinkten Stellen auch nicht hervor, nurmehr ist das tatsächliche Abstrahlverhalten deutlich schwerer vorhersagbar.
      Gruß, Timo

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      • Farad
        Registrierter Benutzer
        • 09.09.2001
        • 5775

        #18
        Hallo.
        Von einem Stillstehen war nie die Rede. Es gibt genügend Beispiele, bei denen die Membranbewegung von Konuschassis mit Hilfe von Laserinterferometern sichtbar gemacht wurden. Bei Druckkammertreibern kann man Hilfe von Tractrixhörnern die Wellenform abtasten, da das Horn selbst selbst nur einen sehr geringen Einfluß hat und die Impedanz sehr gleichmäßig ändert. Durch eine Modalanalyse läßt sich die vom Chassis ausgesandte Welle dann sehr gut beschreiben. Man muß hierbei beachten, dass es sowohl Axial- als auch Radialmoden gibt. Die bekannte "konusförmige" Bewegung entspricht hierbei der Grundwellle.

        Bei Breitbändern steht der äußere Rand natürlich nicht schlagartig still, wenn die Frequenz größer wird. Viel mehr wird dieser äußere Rand zu einer beigeweichen Einspannung (und somit Randbedingung) für den inneren Membranteil, der durch die Schwingspule getrieben wird.

        Wie beim B200 schön zu sehen, verhält sich die Membran also WEDER wie ein perfekter Konus, NOCH wie eine immer kleiner werdende Membran. Für einen Konus dieser größe ist die Abstrahlung bei hohen Frequenzen viel zu breit! Wie tiki schon sagt, es passier "irgendetwas", das reichtlich schwierig zu beschreiben ist. Man kann dies, wie oben bereits erwähnt, mit Hilfe aufwendiger Methoden durchaus erfassen und beschreiben. Aber welchen Nutzen hat es für den Lautsprecherbau? Das Isobarendiagramm macht doch recht anschaulich, was letztlich in der Luft ankommt. Wie es entstanden ist, ist dann ja schonwieder nebensächlich.

        gruß, farad

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