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  • Moppel
    Registrierter Benutzer
    • 21.08.2005
    • 539

    Irgendjemand kam mal auf die Idee, Stör-Schall per "Anti-Schall" zu "vernichten". Soweit ich weiß, hat das nur partiell funktioniert, trotz "funktionierender" Theorie.

    So ist es halt; Physik ist die Praxis.

    Gruß,
    Moppel

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    • lachkiste
      Registrierter Benutzer
      • 20.11.2006
      • 132

      Original geschrieben von Moppel
      Irgendjemand kam mal auf die Idee, Stör-Schall per "Anti-Schall" zu "vernichten". Soweit ich weiß, hat das nur partiell funktioniert, trotz "funktionierender" Theorie.

      So ist es halt; Physik ist die Praxis.

      Gruß,
      Moppel
      Hallo Moppel,

      Die antischallsache hatte der Dr. A. Bose aufgegriffen. Trotz erheblicher gewinne aus diesem geschäft funktionierte das system wohl doch nicht so gut wie bei seriösen herstellern.

      Das ist sicher ein unwiderstehlich faszinierender gesprächsfaden hier. Die letzten zwei postings könnten sein: "Gleich kommt Erich, und der berichtet dann von seinen Eindrücken, die ihn beim Hören überwältigt haben.", und: " Physik, keine Ahnung, taugt wohl nicht, alles nur Theorie.".

      buy

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      • Gast-Avatar
        tiki

        Hallo Jürgen,

        ich war nicht zu faul (was ganz Ungewöhnliches für mich) und sah nach. In den Carabildchen ist zu sehen, daß nur ein begrenzter Teil des Raumes betrachtet wird, weil sich in der Nähe der Wand durch die Treiberabstände keine vernünftige Addition ergeben kann. Das sei verziehen, obwohl sich der Hörplatz zumindest bei mir, bedingt durch die geringen Raumabmessungen, näher an der Wand befindet.
        Weiterhin dreht man mit Ausdehnung des Arrays auf zwei oder drei Dimensionen statt einer doch nur den Vektor der "großflächigen ebenen Wellenfront" in die Diagonale (Gleichphasigkeit kriegste eben nur für eine Fläche hin, wegen der endlichen Schallgeschwindigkeit). Außerdem ist in den letzten Diagrammen immer noch der (verminderte) Einfluß der ersten Längsmode zu sehen, vollständig hat selbst der Meister es nicht geschafft.

        Gruß, Timo

        Kommentar

        • lachkiste
          Registrierter Benutzer
          • 20.11.2006
          • 132

          Original geschrieben von tiki
          ... wegen der endlichen Schallgeschwindigkeit ...
          Nö.

          Deren auswirkung wird dadurch behindert, dass man das signal zu den lautsprechern über kabel leitet. Ein DBA ist dadurch definiert, dass die verzögerung zwischen den einzelnen lsp vernachlässigt werden kann.

          Anbei eine kleine CAD-zeichnung. Ein Raum mit den Kantenlängen 2C und 2D wird an 4 wänden - jedoch mit definiertem wandabstand - so mit lsp belegt, dass diese im verein mit ihren spiegelquellen im gemeinten frequenzbereich wie eine homogen abstrahlende fläche wirken. Diese flächen sind als grüne linien eingezeichnet. Man muss sie sich in dem angedeuteten raum stehend vorstellen. Die flächen durchdringen sich gegenseitig. Die primärquellen sind orange und die spiegelquellen gelb eingezeichnet. Eine wirkung als homogene fäche kann man dadurch erreichen, dass die lsp an (nicht auf) den wänden angeordnet werden, sodass sie mit ihren spiegelquellen ein gitter bilden - das ist die grundannahme des DBA für die anordnung der lsp..

          Eine eigenschaft der flächen ist, dass der pegel nicht mit dem abstand abnimmt und die relative phase nur vom abstand zur fläche, nicht jedoch von irgendwelchen winkeln abhängt. Nun kann man sich für jeden punkt innerhalb der sich durchdringenden flächen leicht ausrechnen, wie groß der summenpegel ist. Dabei ist die bedingung dafür, dass die pegel im raum nicht stark schwanken dieselbe wie die an die ebenheit der wellenfront des DBA! Sollte die schwankung zu groß sein, müssen weitere lsp entlang der wände aufgebaut werden, sodass neue flächen definiert werden, die dann dichter stehen.

          ciao

          ps: Gezeigt ist die aufsicht des raumes. Im raum und wiederum vielfach gespiegelt liegt noch eine weitere ebene parallel zur zeichenfläche, nämlich die, in der alle 4 lsp sich befinden. (Ich kann mir schon vorstellen, dass dieses arragement das vorstelllungsvermögen mancher stark herauskitzelt. Dafür lässt sich dieses modell besonders leicht rechnen!)


          Zuletzt geändert von lachkiste; 05.01.2007, 20:33.

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          • monoton
            Registrierter Benutzer
            • 05.04.2004
            • 1085

            @lachksite,

            es tut mir leid, aber ich kann deinen "Ausführungen" nicht folgen. Was ist dein Ziel, was ist der Ausgangspunkt, mit welcher Methode und welchen Überlegungen kommst du vom Ausgangspunkt an dein Ziel?

            Da deine Sätze mitunter, entschuldige die Härte der Worte, wie dahingerotzt aussehen, lässt sich für mich aus deinen Postings kein Zusammenhang mehr bilden geschweige denn ein Sinn erkennen. Da mich aber andererseits deine Bedenken und Gedanken durchaus interessieren, mache ich mal den Anfang:

            Das Ziel: Das Ziel des DBAs ist die modenfreie, nachhallfreie Wiedergabe von tiefen Frequenzen im gesamten Frequenzbereich eines Subwoofers. Also z.B. 10-100Hz.

            Der Ausgangspunkt: Eine Punktschallquelle in der Stirnwandmitte erzeugt eine ebene Wellenfront nur bis zu einer sehr geringen Grenzfrequenz. Die obere Grenzfrequenz ist festgelegt durch die Stirnwanddimension. Die kürzere Distanz von der mittigen Punktschallquelle entweder zur Decke oder zur Wand legt die obere Grenzfrquenz fest.
            Eine ebene Welle wird aber benötigt, um seitliche Raumreflektionen auszuschalten, sowie die erzeugte ebene Welle wieder mit einer ebenen, gegenphasigen Welle am Raumende zu egalisieren (abzusaugen). Dabei ist es nützlich, die Rückseite um die Zeit zu verzögern, die die ebene Wellenfront braucht, um die Längsseite des Raumes zu druchqueren.

            Die Methode: Um eine ebene Welle für höhere Frequenzen zu erhalten, müssen mehrere Punktschallquellen wirken. Ich gehe davon aus, dass der Raum breiter als hoch ist: Mit zwei Punktschallquellen in der Mitte der Höhe und auf 1/4 und 3/4 der Breite wird dann eine ebene Wellenfront erzeugt. Die neue obere Grenzfrequenz des DBAs legt wieder die kürzeste, lotrechte Distanz von Punktschallquelle entweder zur Decke oder zur Wand fest.
            Die Positionen 1/4 und 3/4 sind deshalb so gewählt, da nun die linke Punktschallquelle in der linken Hälfte wie ein einzelne im halb so breiten Raum wirkt, ebenso die rechte Punktschallquelle. Dabei sind die Reflektionen an der fehlenden Wand des linken halben Raums aber genau dieselben Anteile, die nun von der rechten Punktschallquelle eintreffen, umgekehrt genauso für die rechte Hälfte.

            Überlegungen: Gegenüber der einzelnen Punktschallquelle hat sich mit 2 nur die obere Grenzfrequenz des DBAs geändert, sowie der maximale Pegel. Es werden weiterhin an der Stirnwand eine bis zur oberen Grenzfrequenz ebene Welle erzeugt, die von der ebenen Welle der Rückwand zum Zeitpunkt des Eintreffens nach Durchquerung der Raumlänge egalisiert wird. Jetzt kann die Grenzfrequenz durch Hinzufügen weiterer Punktschallquellen nochmal erhöht werden.

            Wo setzen nun deine Überlegungen an?

            Gruß,
            monoton

            PS: @lachkiste "Also wenn ich nicht weiss was das DAB ist, wer dann?" Ich bitte um Erklärung, da ich hier anscheinend etwas nicht weiß.

            Kommentar

            • lachkiste
              Registrierter Benutzer
              • 20.11.2006
              • 132

              Original geschrieben von monoton
              @lachksite,
              ...Da deine Sätze mitunter, entschuldige die Härte der Worte, wie dahingerotzt aussehen, lässt sich für mich aus deinen Postings kein Zusammenhang mehr bilden geschweige denn ein Sinn erkennen. ...

              Das Ziel: Das Ziel des DBAs ist die modenfreie, nachhallfreie Wiedergabe von tiefen Frequenzen im gesamten Frequenzbereich eines Subwoofers. Also z.B. 10-100Hz.

              Der Ausgangspunkt: Eine Punktschallquelle in der Stirnwandmitte erzeugt eine ebene Wellenfront nur bis zu einer sehr geringen Grenzfrequenz. ...

              PS: @lachkiste "Also wenn ich nicht weiss was das DAB ist, wer dann?" Ich bitte um Erklärung, da ich hier anscheinend etwas nicht weiß.
              S/o wegen zeichnung. "Punkt-schallquallen" erzeugen nie und nimmer ebene wellen (entschuldige die härte).

              Kommentar

              • monoton
                Registrierter Benutzer
                • 05.04.2004
                • 1085

                Da hast du recht. Dadurch erschließt sich mir aber immer noch nicht was du in den letzten 5 Postings gemeint hast.

                Gruß,
                monoton

                Kommentar

                • Gast-Avatar
                  tiki

                  Hallo,
                  Original geschrieben von lachkiste
                  Nö.
                  Doch!
                  Daß jede der drei "Schallwände" nach Theorie eine ebene Wellenfront erzeugen soll, steht nicht zur Debatte.
                  Jede dieser Wellenfronten läuft unabhängig von den anderen durch den Raum, eine in x-, die nächste in y-, die letzte in z-Richtung.
                  Preisfrage: Wann erreicht eine jede die gegenüberliegende Wand? Gilt die Schallgeschwindigkeit noch?
                  Zusatzpunkt für: Welche Raumrichtung beschreibt der Fortschritt des gedachten ersten Wellenknotens (und natürlich aller nachfolgenden)?
                  Hinweis: Besagter Wellenknoten sei das Interferenzmaximum der drei Wellenfronten (erstes oder xtes ist hier unerheblich).

                  Mit fröhlichem Gruß, Timo

                  Kommentar

                  • KlingKlong
                    Registrierter Benutzer
                    • 23.03.2001
                    • 92

                    Wellenverknotung in der Krachkiste .....

                    Für Tiki :

                    http://www.audioxpress.com/magsdirx/.../mowry1106.pdf

                    (falz jemand Part2 besOhrgen könnte schonmahl allahbuckelichsten Donk!)

                    Die unendliche Feelfalt des Raumglankz , es giept noch mehr als die Bässe auf Spiegelstrahlen durch den Raum zu proJEzieren :

                    http://www.wvier.de/texte/BassManage...alsystemen.pdf

                    Und - "A loudspeaker engineer has the most rewarding job on the planet!" (ich hör die Füzicker mental aufschäumen lol)

                    http://www.audioxpress.com/magsdirx/...a/mowry706.pdf

                    KK

                    PS: mehr zum Buddeln hier - http://www.audioxpress.com/magsdirx/...enda/index.htm
                    Zuletzt geändert von KlingKlong; 06.01.2007, 10:03.

                    Kommentar

                    • woody
                      Registrierter Benutzer
                      • 18.06.2001
                      • 652

                      Hallo.

                      hier die Messergebnisse von Farad:


                      Ebene 1 im vorderen Raumdrittel


                      Ebene 2 in der Raummitte


                      Ebene 3 im hinteren Raumdrittel (mitte=blau)

                      EricXh war von dem trockenen DBA-Bass nicht so begeistert. Es fehlt ihm dieses berühmte Hosenbeinflattern von tiefen Resonanzfrequenzen bei Räumen ab 6 Meter Länge.
                      Gruss Norbert

                      Kommentar

                      • CheGuevara
                        Registrierter Benutzer
                        • 25.10.2001
                        • 760

                        Ich finde die messungen beweisen sehr gut die übereinsatimmung zwischen Theorie und Praxis:
                        in der Raummitte, wo beide Schall und "antischall" die selbe Zeit hatten eien ebene Wellenfront auszubilden ist der pegel am linearsten.
                        in Wandnähe treten Interferenzen der einzelnen Punktschallquellen durch Laufzeitunterschiede in Erscheinung.

                        Idealer Hörplatz in einem raum mit DBA ist also die raummitte.

                        Ist der Hörplatz außermittig empfielht es sich meiner Meinung nach den Chassisabstand auf der näherliegenden wand klein zu halten!

                        Gruß
                        Che
                        Alle Datenpakete sind gleich,
                        aber manche sind gleicher.

                        Kommentar

                        • monoton
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.04.2004
                          • 1085

                          Dass es hier dei Mitte gut trifft dürfte bei Norbert dran liegen, dass hier auch sein Hörplatz ist und darauf hin entzerrt wurde. Wenn der Hörplatz weiter hinten liegt würde ich erst lediglich mit dem Delay nachstellen, bevor ich zu grenzfrequenzverändernden Maßnahmen greifen würde mit Zusammenrücken der Chassispositionen.

                          Vielen Dank für die Messungen, zeigt doch sehr klar die Wirkungsweise des DBAs auf. Interessant auch, dass bis man, wenn man die Dips bei 90Hz und 140Hz, die fast überall auftreten, entzerrt, das DBA sogar noch um einiges höher hinaufspielen lassen könnte. Was aber wegen der Ortbarkeit des Basses dann eh nicht mehr gewünscht ist. Für das Hosenbeinflattern - könnte man das Backarray vielleicht mit so -6db ab 30Hz nach unten hin ausblenden?

                          Gruß,
                          monoton

                          Kommentar

                          • CheGuevara
                            Registrierter Benutzer
                            • 25.10.2001
                            • 760

                            Original geschrieben von monoton
                            Dass es hier dei Mitte gut trifft dürfte bei Norbert dran liegen, dass hier auch sein Hörplatz ist und darauf hin entzerrt wurde.
                            soweit ich weiß ist die einzige zwischengeschaltete Enterzerrung dazu da, den abfall der gesclossenen Gehäuse auszugleichen. (Woody?)

                            Original geschrieben von monoton
                            Wenn der Hörplatz weiter hinten liegt würde ich erst lediglich mit dem Delay nachstellen,
                            das Delay hängt (bei einem 'idealen' DBA) lediglich von der Raumtiefe ab, niucht von der Hörposition!!

                            Original geschrieben von monoton
                            bevor ich zu grenzfrequenzverändernden Maßnahmen greifen würde mit Zusammenrücken der Chassispositionen.
                            Ich habe mich missverständlich ausgedrückt: die kleineren (halbierten) Chassisabstände bezogen sich auf eine Verdopplung
                            der Chassisanzahl!

                            Original geschrieben von monoton
                            Für das Hosenbeinflattern - könnte man das Backarray vielleicht mit so -6db ab 30Hz nach unten hin ausblenden?
                            ein zusätzliches Filter vor dem hinteren array ändert aber nicht nur den pegel, sondern auch die phasenlage. Warum sollte man ein perfekt funktionierendes DBA durch soilche Modifikationen verschlimmbessern?

                            Gruß
                            Che
                            Alle Datenpakete sind gleich,
                            aber manche sind gleicher.

                            Kommentar

                            • monoton
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.04.2004
                              • 1085

                              Man müsste dann die Phasenlage des vorderen oder hinteren anpassen. Ich würde es ja nicht generell tun, der Gedanke von mir war, dass man sich dadurch im unteren Bereich wieder ein bisschen Roomgain "zurückholt" und dadurch wieder Nachhall "gewinnt", der m.E. doch gerade das "Flattern" erst bewirkt.

                              Btw. unterschiedliche Anzahl von Treibern in vorderem und hinterem Array ist auch nicht dem Ideal-DBA entsprechend und könnte weitere Probleme mit sich bringen, wenn ich dich nicht schon wieder missverstanden habe.

                              Gruß,
                              monoton

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                              • woody
                                Registrierter Benutzer
                                • 18.06.2001
                                • 652

                                soweit ich weiß ist die einzige zwischengeschaltete Enterzerrung dazu da, den abfall der geschlossenen Gehäuse auszugleichen. (Woody?)
                                Genau so ist es

                                Heute kommt noch ein Paar aus Niederbayern, die sich DBA life anhören möchten. Ich wage mal die Prognose, dass es ihnen ähnlich wie EricXh gehen wird. Sie haben sich gestern bei Teufel das System 8 angehört und nutzen die Gelegenheit bei mir vorbeizuschauen.
                                Gruss Norbert

                                Kommentar

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