Hallo,
eine Kugelwelle fällt bekanntermaßen mit 6dB pro Entfernungsverdopplung ab. Freies Schallfeld vorrausgesetzt, Strahler sehr, sehr klein gegen die Wellenlänge. Schön.
Im Kundtschen Rohr breitet sich (bei entsprechender Dämpfung am Ende) eine ebene Welle aus. Der Pegelabfall pro Entfernungsverdopplung beträgt 0dB. Keine stehenden Wellen.
Betrachtet man im folgenden nur rotationssymmetrische Wellenformen (um die Ausbreitungsrichtung), so kommt die Zylinderwelle nicht vor.
Nun macht man aus dem Kundtschen Rohr ein Horn. Man macht den Endradius etwas größer als das Chassis und hat ein Konushorn. Die Wellenfront wird sich leicht krümmen, Websters "plane Wellenfronten" gibts in der Praxis nicht.
Jetzt macht man das Spielchen bis man bei 45°-Öffnungswinkel ist. Die Wellenfronten werden sich noch stärker biegen. Alles was gekrümmt ist, kann man (zumindest örtlich begrenzt) mit einem Radius beschrieben. Wie also ist der Radius der krummen Welle?
Bei einer Kugelwelle ist der Radius der Kugelwelle immer so groß wie der Abstand zur Quelle. Beim Konushorn (oder jedem anderen) kann das nicht sein.
Irgendwie muß es einen stetigen Übergang zwischen 0dB Abfall und 6dB Abfall geben. Aber wie läßt er sich beschreiben??
Hat mir jemand Literaturempfehlungen dazu? Oder weiß sogar einfach bescheid?
gruß, farad
eine Kugelwelle fällt bekanntermaßen mit 6dB pro Entfernungsverdopplung ab. Freies Schallfeld vorrausgesetzt, Strahler sehr, sehr klein gegen die Wellenlänge. Schön.
Im Kundtschen Rohr breitet sich (bei entsprechender Dämpfung am Ende) eine ebene Welle aus. Der Pegelabfall pro Entfernungsverdopplung beträgt 0dB. Keine stehenden Wellen.
Betrachtet man im folgenden nur rotationssymmetrische Wellenformen (um die Ausbreitungsrichtung), so kommt die Zylinderwelle nicht vor.
Nun macht man aus dem Kundtschen Rohr ein Horn. Man macht den Endradius etwas größer als das Chassis und hat ein Konushorn. Die Wellenfront wird sich leicht krümmen, Websters "plane Wellenfronten" gibts in der Praxis nicht.
Jetzt macht man das Spielchen bis man bei 45°-Öffnungswinkel ist. Die Wellenfronten werden sich noch stärker biegen. Alles was gekrümmt ist, kann man (zumindest örtlich begrenzt) mit einem Radius beschrieben. Wie also ist der Radius der krummen Welle?
Bei einer Kugelwelle ist der Radius der Kugelwelle immer so groß wie der Abstand zur Quelle. Beim Konushorn (oder jedem anderen) kann das nicht sein.
Irgendwie muß es einen stetigen Übergang zwischen 0dB Abfall und 6dB Abfall geben. Aber wie läßt er sich beschreiben??
Hat mir jemand Literaturempfehlungen dazu? Oder weiß sogar einfach bescheid?
gruß, farad
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