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Gehäusedämmung und Klirr

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  • Moppel
    Registrierter Benutzer
    • 21.08.2005
    • 539

    #46
    Hallo walwal,

    nicht schlecht!

    Natürlich die, die mir nicht gefällt. Außenseiter wie mich trifft`s eben hart.

    Gruß,
    Moppel

    Kommentar

    • pico
      Registrierter Benutzer
      • 14.09.2004
      • 894

      #47
      Hi,

      wir haben auch schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass Gehäuse unterschiedlich klingen. Theo hat früher seine Gehäuse oft aus 15mm OSB gemacht, das ich optisch eigentlich nicht mag und das beim Klopftest nicht gut klang. Aber ein MindStorm-Nachbau in 19mm MDF hatte weniger Grundtonwärme, da das Gehäuse weniger mitschwang.

      OK, das war vielleicht offensichtlich weil OSB ja "billig" ist. Aber ich denke, das Gesamtkonzept (Chassis, Gehäusevolumen, Platzierung, Frequenzweiche, Absorption, Gehäusematerial etc.) muss einfach stimmen.

      Demnächst werden wir die Möglichkeit haben, einen kompromislosen Nachbau einer Trio gegen das Original zu hören. Der Nachbau verwendet durchgehend 16mm MDF, 4mm Bitumen und 4 mm Sperrholz mit innen aufgebrachten Ringversteifungen. Da sind wir schon sehr gespannt auf den Vergleich. Leider ist so etwas extrem aufwändig, sonst würde man es ja öfter und detaillierter studieren. Aus diesem Grund war meine damalige Klopfstudie eben auch nur eine Studie um die grundlegenden Zusammenhänge zu verstehen. Ich kann nur sagen: JEDER, der selbst mal den Klopftest an den Probebrettchen gemacht hat, war von dem Einfluss ENTSETZT !

      Der Auszug aus dem Werbeprospekt ist übrigens köstlich:
      Auch hier setzen wir bei .... auf Köpfchen statt auf schiere Masse. Das Gehäuse der ...... besteht aus 4 Schichten: geschlitztes MDF innen, flexibles Biegesperrholz, noch eine geschlitzte MDF-Platte gefolgt von der äußeren Aluminiumhaut. Diese Schichten werden unter Druck in einer Form verleimt und damit unveränderlich zusammengebacken. Ein solch gebogene Außenwand ist extrem steif und stabil. Sie kann nun kaum mehr zum Schwingen angeregt werden. Aber es geht noch weiter: Bevor der Deckel das Gehäuse vollständig verschließt, werden 18 kg feiner Quarzsand in die Schlitze der MDF-Schichten eingefüllt. Sand ist ja das ideale Schalldämmaterial, da es schwer und körnig ist und extrem hohe Schallabsorptionswerte besitzt. Die ...... besitzt damit eigentlich ein doppeltwandiges Sandgehäuse. Einzigartig auf der Welt! Und dennoch: das Gesamtgewicht der .......... beträgt lediglich 70 kg,.......
      SchallABSORPTIONSwerte ist falsch, es müste SchallDÄMMwerte heißen. Und ein doppelwandiges Sandgehäuse sollte sich doch eigentlich dadurch auszeichen, dass sich INNEN- und AUSSENwand möglichst nicht berühren - was hier ja nun definitiv nicht der Fall ist. Da wurde der Sand einfach als billiger Beschwerer verwendet um die Masse zu erhöhen. Die Dämpfung kann so kaum erhöht werden, da es ja massenhaft Körperschallbrücken gibt. Immerhin: steif ist es (durch die Biegung und die große Dicke), schwer auch und schön cool sieht es auch aus. Die erste Resonanzfrequenz wäre OHNE Sandfüllung aber noch höher gewesen (gleiche Steifigkeit, weniger Masse -> höhere Resonanzfrequenz).
      Gruß Pico

      <<< Studieren UND Probieren >>>

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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27989

        #48
        Übrigens kommt in den Deckel auch eine Bitumenmatte.

        Das Mitteltongehäuse wird mit Aramidfasern (kennt man als Kevlar) bedämpft. Ist sicher teurer als meine Steinwolle.

        Mit Silberöl ( merkwürdige Sache) getränkte Folienkondensatoren höchster Qualität,

        jaja, die Webetexter.

        Die Texter dieses Herstellers schreiben auch was von "schnellen Bässen".

        Meine Concorde zeigt trotz Bitumen/HDF leichte Vibrationen, aber vergleichen kann ich nicht...es sei denn, ich fahre mit meinen zu Visaton, wäre schon interessant.
        Aber ich kann nicht meckern über den Klang
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • maha
          Registrierter Benutzer
          • 22.10.2001
          • 1664

          #49
          @ Pico!


          Da wurde der Sand einfach als billiger Beschwerer verwendet um die Masse zu erhöhen.

          Ja. Masse kann aber nie schaden.
          ----------------------------------------------------------------
          Die Dämpfung kann so kaum erhöht werden, da es ja massenhaft Körperschallbrücken gibt.

          Na ja.... ???


          Maha

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