Es gibt ja mit DRC schon eine PC-Lösung, die das gesamte Übertragungssystem linearphasig entzerrt. Das Problem ist dabei nur, daß die Entzerrung von der Messung abhängt, die prinzipbedingt fehlerbehaftet und umgebungsabhängig ist, und außerdem auch die Chassis entzerrt werden, die nicht vollkommen minimalphasig arbeiten. Dazu kommt noch, daß DRC sehr komplex zu konfigurieren ist.
Ein Freund hat mich auf den Phase Arbitrator aufmerksam gemacht. Das Teil ist nur dafür da, die Phasendrehungen der Frequenzweiche digital zu kompensieren. Die machen ja bekanntlich auch mit Abstand den größte Teil der Gesamtverzerrung aus. Das Programm kommt als EXE und fungiert als DSP zwischen Aus- und Eingängen und als VST-Plugin. Mit der VST Winamp Bridge kann man das dann auch in Winamp benutzen.
Einstellbar sind für vier Trennungen die Trennfrequenz und die Filterordnung. Leider ist die Art der Filter nicht wählbar. Man kann außerdem die Phasendrehung durch den den Abfall im Bass kompensieren.
Messungen an meinem 3-Weger mit Trennungen von 450 Hz (24 dB/Okt) und 2500 Hz (48 dB/Okt) mit Linkwitz-Riley ergaben mit Kompensation durch den Phase Arbitrator eine sehr gute Impulsantwort. Hören konnte ich einen Unterschied allerdings nur beim MLS-Signal, bei Musik fiel mir nichts auf. Aber mein linkes Ohr ist momentan auch etwas entzündet. Das bedarf wohl einem längeren Test.
Die Demo läuft 20 Minuten, danach muß man das Programm (oder den VST Host) neu starten.
Eine Sache macht mich jedoch etwas stutzig. Und zwar wird bei Benutzung des Winamp-VST-Plugins dem Renderer weiterhin nur ein 16 bit-Signal überreicht. Da intern mit hoher Genauigkeit gerechnet werden muß geht damit am Ende Genauigkeit verloren. Vielleicht hilft es, vor der Kompensation die 16 bit auf 24 bit aufzufüllen, damit auch am Renderer ein 24 Bit-Signal ankommt. Naja, das muß ich mir noch mal genauer anschauen...
Impulsantworten:
Ohne Kompensation:
Kompensation der Trennung bei 450 Hz:
Kompensation der Trennung bei 2500 Hz:
Volle Frequenzweichenkompensation:
Ein Freund hat mich auf den Phase Arbitrator aufmerksam gemacht. Das Teil ist nur dafür da, die Phasendrehungen der Frequenzweiche digital zu kompensieren. Die machen ja bekanntlich auch mit Abstand den größte Teil der Gesamtverzerrung aus. Das Programm kommt als EXE und fungiert als DSP zwischen Aus- und Eingängen und als VST-Plugin. Mit der VST Winamp Bridge kann man das dann auch in Winamp benutzen.
Einstellbar sind für vier Trennungen die Trennfrequenz und die Filterordnung. Leider ist die Art der Filter nicht wählbar. Man kann außerdem die Phasendrehung durch den den Abfall im Bass kompensieren.
Messungen an meinem 3-Weger mit Trennungen von 450 Hz (24 dB/Okt) und 2500 Hz (48 dB/Okt) mit Linkwitz-Riley ergaben mit Kompensation durch den Phase Arbitrator eine sehr gute Impulsantwort. Hören konnte ich einen Unterschied allerdings nur beim MLS-Signal, bei Musik fiel mir nichts auf. Aber mein linkes Ohr ist momentan auch etwas entzündet. Das bedarf wohl einem längeren Test.
Die Demo läuft 20 Minuten, danach muß man das Programm (oder den VST Host) neu starten.
Eine Sache macht mich jedoch etwas stutzig. Und zwar wird bei Benutzung des Winamp-VST-Plugins dem Renderer weiterhin nur ein 16 bit-Signal überreicht. Da intern mit hoher Genauigkeit gerechnet werden muß geht damit am Ende Genauigkeit verloren. Vielleicht hilft es, vor der Kompensation die 16 bit auf 24 bit aufzufüllen, damit auch am Renderer ein 24 Bit-Signal ankommt. Naja, das muß ich mir noch mal genauer anschauen...
Impulsantworten:
Ohne Kompensation:
Kompensation der Trennung bei 450 Hz:
Kompensation der Trennung bei 2500 Hz:
Volle Frequenzweichenkompensation:
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