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Hochwertige Koaxiallautsprecher

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  • MikeMcFluke
    Registrierter Benutzer
    • 05.02.2001
    • 1512

    #16
    Was spricht in diesem Zusammenhang gegen den BMS4592ND oder seinen schweren Bruder 4590? Neues Kind der Familie ist noch der 4594ND...

    Trennbar für HiFi im Bereich um 500Hz, falls das Horn groß genug ist, so ala 18Sound 1464.

    MIKE

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    • raw
      raw
      Registrierter Benutzer
      • 12.06.2005
      • 285

      #17
      Original geschrieben von We-Ha
      Nun, einen 'quasie' Koax gibt es doch :
      http://www.visaton.de/vb/showthread....&threadid=8317

      Ob er nun 'hochwertig' ist, mag dahingestellt bleiben, Fakt ist, das ich mit ihm mehr als zufrieden bin und seitdem keinerlei Abitionen verspüre, noch etwas anderes auszuprobieren.

      Der Eine oder Andere hat ihn schon nachgebaut, Negatives habe ich bisher nicht gehört.
      Eben! Man kann deinen Koax auch in höherqualitative Ebenen treiben - mit einem AL...-

      Den W170S finde ich sowieso kritisch, was die Trennung angeht. Ich konnte ihn per Saugkreis (0.12mH, 10µF) bei etwa 2.3kHz so trennen, dass die Membranresonanz unter jedem Winkel weit unterhalb der Hörschwelle war. (Per 12dB-Weiche würde ich den W170S bei etwa 2kHz nie trennen, da er dann (v.a. auf Achse) IMHO wie ein Klingelbeutel/Schlüsselbund klingt.) Der AL170 ist schon höher trennbar, aber auch nur per Saugkreis.

      Die hohe Trennbarkeit finde ich wichtig, da man den Hochtöner nicht so einfach in eine größere Schallwand oder weiter vom TMT-Konus weg setzen kann, sodass die Reflexionen den Frequenzgang auf und v.a. außer Achse versauen. Deswegen sollte man den Hochtöner im Bereich der Eigenbündelung (von Schallwand/Frontplatte und Membran) betreiben.

      Koaxe zu bauen ist einfach, wenn man ein paar Dinge beachtet.

      Auf ein gleichmäßiges Abstrahlverhalten unter großen Winkeln würde ich nicht achten (es ist dazu noch sehr schwer erreichbar), da Koaxe - wie bei so vielem anderen auch - vorzüglich innerhalb ihrem Einsatzzweck verwendet werden sollen: Nahfeldhören. Und hier kommt's auf den Reflektiertschall nicht mehr so sehr an.


      Die abgestrahlte Energie kann man im Übernahmebereich jedoch durch eine SOS recht konstant halten. Bei geschlossenen Boxen wäre bei gleicher Beschaltung im oberen Mittelton durch die Eigenbündelung zu wenig Schallenergie im Raum.

      So habe ich das gerade probeweise gemacht: 20cm MT in einer 30cm SOS und bei 3.5kHz zum Hochtöner getrennt.




      Naja, mein Post war vielleicht etwas abseits der ursprünglichen Frage, aber ich denke, dass ich etwas helfen konnte und bei eventuellen Fragen noch weiter hilfreich sein kann.
      ______

      Die von AH erwähnten 3° verunsichern mich etwas. Ich las früher etwas von 10°. Ich selber habe stümperhaft 5...8° ermittelt.
      Gruß
      Denis

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      • Parmenides
        Registrierter Benutzer
        • 07.03.2003
        • 69

        #18
        Hallo Leute,

        vielen Dank für Eure Antworten und Reaktionen. Meine Hoffnung war/ist, dass man mit einer Koax-Konstruktion Nachteile von Breitbändern und herkömmlichen Mehrwegkonstruktionen vermeidet und eine gute Raumabbildung UND eine Verfärbungsfreie Wiedergabe erzeugt. Vermutlich übersehe ich dabei aber die Nachteile einer solche Konstruktion, denn es wird ja wohl nicht nur an der Optik liegen, dass man relativ selten Koaxiallautsprecher verwendet.


        @ Boxenwastl: Was unterscheidet "richtige" Koaxe von dem, was Geithain macht? Und: Meinst du mit dem Thiel-Koax den, der in der "Cumulus" eingesetzt wird?

        @ We-ha: Vielen Dank für den Hinweis auf die Why 3.02. Ich selbst wäre allerdings nicht an einer großen Standbox interessiert, deren Größe im Wesentlichen dem Bassbereich zugute kommt (ich habe zudem schon eine VOX 200), sondern eher an einer (Zweiwege)Konstruktion wie z.B. dem Geithain RL 904, wobei ich eine passive Bauweise für ein Selbstbauprojekt praktikabler finde als eine aktive.
        http://www.me-geithain.de/index2.html


        Grüße aus Berlin
        P.

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        • harry_m
          Registrierter Benutzer
          • 16.08.2002
          • 6421

          #19
          Original geschrieben von raw
          ...Koaxe zu bauen ist einfach, wenn man ein paar Dinge beachtet
          Ich gestatte mir zu bemerken, dass es eine sehr gewagte Behauptung ist...
          Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
          Harry's kleine Leidenschaften

          Kommentar

          • We-Ha
            Moderator
            • 26.09.2001
            • 12244

            #20
            @Parmenides:
            Der eigentliche 'Coax' geht aber auch in 30 Litern BR gut, das war ja auch die Mutter der Serie ...
            Im Moment laufen die Dinger in 7 Litern CB mit Sub Unterstützung ... (siehe meine HP)
            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
            Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

            Kommentar

            • AH
              AH
              Registrierter Benutzer
              • 17.01.2003
              • 586

              #21
              9cm Abstand sind sehr wenig. Ich habe die Begründung nicht verstanden. Warum interessiert die Vertikale Frequenzauflösung des Ohres
              Hallo Farad,

              doctrin hat es schon richtig beschrieben. Ich schrieb über die vertikale Richtungsauflösung des Gehörs, nicht über Frequenzauflösung. Die vertikale Richtungsauflösung ergibt sich aus der Beugung der Welle am Kopf, also aus der HRTF und liegt nach psychoakustischer Lehrmeinung bei ca. 3°, was nach meinen eigenen Versuchen so etwa hinkommt, die 3° sind beinahe etwas großzügig.

              Die Beugung der Welle am Kopf setzt aber erst oberhalb 300Hz langsam ein (Wellenlänge gegen Kopfgröße beachten), so daß vor allem Mittel- und Hochtöner nicht-koaxialer Anordnungen so dicht aneinander gebaut werden sollten, daß die Hörschwelle der vertikalen Richtungsauflösung nicht überschritten wird. Sonst "zerreißt" das Klangbild und die Höhen haben einen erkennbar anderen Entstehungsort, als die Mitten.

              Wenn man 3° ansetzt, kommt man auf 6cm maximale Distanz bei 2m Abstand und auf 9cm Distanz bei 3m Abstand.

              Auch das verursacht wieder Ärger, denn je näher der Hochtöner an nicht flachen (Konus- oder Kalotten)mitteltönern montiert wird, desto stärker wird der abgestrahlte Schall daran gebeugt, was leichte, aber meßbare Unstetigkeiten in der Richtcharakteristik hervorruft.

              Gruß

              Andreas

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              • maha
                Registrierter Benutzer
                • 22.10.2001
                • 1664

                #22
                Hi!

                Fast Offtopic.

                Ein gut funktionierender Breitbänder beinhaltet IMMER das Koax-Prinzip!! Eventuell sogar TriAX... MultiAx.

                Die "Frequenzweiche" ist MECHANISCH verwirklicht. (eingebunden).......


                ......vermutet der Betonierer, maha

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                • Gast-Avatar

                  #23
                  Original geschrieben von Farad
                  ....
                  Werden eine 50mm und eine 20mm Kalotte eingesetzt, sind fast zwangsläufig 20cm Abstand nötig.....
                  27mm Kalotte und 76mm Kalotte:

                  Abstand ist 10cm.
                  Mit etwas MUSS wären aber auch 9cm möglich.

                  Hier der Beweis:


                  mfg

                  Kommentar

                  • VENTILIERT
                    Registrierter Benutzer
                    • 11.11.2002
                    • 435

                    #24
                    Aua
                    GF250/AL130/KE25 Mains, AL130/KE25 Rears
                    RX-V 765 u.a.

                    Kommentar

                    • Farad
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.09.2001
                      • 5775

                      #25
                      so, dann mach mal noch einen Waveguide für ein ordentliches Abstrahlverhalten dazu. Dann wirds schon verflucht knapp. Entweder die beiden beeinflußen sich sehr stark, oder wenigstens eins der beiden wird sehr klein.

                      Klein heißt auch, dass man erst hoch trennen kann und dann bekommt man wieder Interferenzen. Ein Teufelskreis.

                      Ich denke, 10..12cm schaffe ich. Obs dann auch funktioniert??

                      farad

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                      • Gast-Avatar

                        #26
                        Vorteil durch die Tiefe des MT Waveguides würde sich die HT Kalotte recht nahe platzieren lassen.

                        Der MT Magnet ragt dann über die Achse des HT's.

                        12cm sind mit WG möglich.
                        Zumidnest sagen das meine Konstruktionszeichnungen....

                        Im Moment trenn ich mit 48dB L-R bei 2,2kHz.


                        mfg

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                        • Farad
                          Registrierter Benutzer
                          • 09.09.2001
                          • 5775

                          #27
                          Der Flansch der G20 ist so groß, dass er nicht wirklich nahe an die G50 rankommt, auch wenn man die Sache leicht versetzt. Auch der Waveguide muß ja noch eine bestimmte größe haben. So um die 10..12cm sind schon Mindestabstand.

                          Darf man deine Konstruktionszeichnung sehen?

                          farad

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                          • Gast-Avatar

                            #28
                            Sind in meinem Thread zu den 3 Wegern.
                            Ausbemaßte habe ich aber noch keine weil zu 99% 3D CAM gefräst wird.
                            Alles andere ist aufwändig und nicht viel billiger.

                            mfg

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                            • AH
                              AH
                              Registrierter Benutzer
                              • 17.01.2003
                              • 586

                              #29
                              Hallo,

                              ich verwende daher gerne Peerless KO10, da braucht man nicht dran rumzusägen. Die runden Frontplatten der heutigen Hochtöner sind ein unnötiges Ärgernis.



                              Wie schon beschrieben, führt die Nähe des Hochtöners zum Mitteltöner jedoch zu linearen Verzerrungen (Beugung des vom Hochtöner abgestrahlten Schalls am Mitteltöner). Hierzu einfach mal auf den unbeschalteten Hochtöner Rosarauschen geben und das Mikrofon in vertikaler Richtung auf- und abbewegen.
                              Dasselbe gilt übrigens für die Beugung des vom Mitteltöner abgestrahlten Schalls am Konustieftöner. Beides sollte man nicht überbewerten, aber das Problem ist vorhanden.

                              Je nachdem, welches Abstrahlverhalten man realisieren möchte, könnte man die 76mm-Kalotte hoch trennen, um das Bündelungsmaß hochzuschieben (z.B. ~ 3,5kHz), dann reicht ein kleiner Waveguide vor dem Hochtöner.
                              Damit hat man aber ein zu hohen Frequenzen ansteigendes Bündelungsmaß, was nicht immer wünschenswert erscheint, zudem gibt es Probleme mit destruktiven Interferenzen (wenn die Filterordnung nicht ausgesprochen hoch gewählt werden kann).

                              Meine Erfahrung geht dahin, daß wenn die Möglichkeit besteht, den Raum sehr stark zu bedämpfen (und nur dann!), der Verzicht auf Waveguides und das Erzielen eines frequenzlinearen, aber geringen Bündelungsmaßes die besten Ergebnisse bringt.
                              Nichts mißt sich so gut, wie ein gegen die Wellenlänge kleiner Strahler auf einer quasi unendlichen Schallwand (am besten bündig in die Wand eingebaut).

                              Gruß

                              Andreas

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                              • Gast-Avatar

                                #30
                                In nem eigenen Raum würde ich 100% Wandeinbau + extreme Dämpfung durchführen.

                                "Leider" ist der Raum ein ungünstiges Fernseh-Wohnzimmer mit einem HK System. 5,2x3,2 m lang, TV und Leinwand an der kurzen Seite.
                                Hab eh schon überlegt eine Seitenwand für Stereo zu missbrauchen, da kann ich einfach aus der Wand Ausschnitte machen...
                                Und HK dann mit halt mit günstigeren 2 Weger.

                                Im Moment habe ich halt ne besch....eidene Lokalisationsschärfe durch die frühen Reflexionen an den nahen Seitenwänden.

                                Eine technisch saubere DIY Lösung ist im HK mit enormen Aufwand verbunden - wirklich enorm. Deshalb bin ich eben am überlegen ob ich nicht doch 2 getrennte Systeme verwenden soll.


                                Bzgl. Beugung am TT/MT.
                                Teufel verbaut ja jetzt in einigen Lautsprechern welche mit Flachmembranen.
                                Allerdings wird trotzdem - bei Betrieb - das MT bzw. HT Signal duch die Bwegung der Flachmembran moduliert.
                                Da man dort sowieso nicht auskann, mache ich mir hier weniger Gedanken.
                                Flachmembran selber basteln ist ja auch nicht so ganz unaufwändig.
                                Und eleminiert das Problem nicht zu 100%.

                                Ich werde also vorerst mal den Weg gehen auf 100%ige Frequenzlinearität zu verzichten.
                                Dafür aber durch Waveguide ein relativ hohes Bündelungsmaß - auch wenns zu hohen Frequenzen steigend sein wird, zu realisieren.

                                Ist wohl bei nahen Wänden eher zu machen, wenn man das Endergebnis betrachtet.

                                mfg

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