Bei meinen elektromagnetischen Aktoren (Schwingungstilgern) war es nicht egal und klar, je höher die Schwingspulinduktivtät desto höher die Abweichung.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Sättigungsströme bei Visatonspulen - wie definiert?
Einklappen
X
-
Hallo,
Sättigungsstrom-Definition bei Intertechnik:
Oha, da steht tatsächlich eine Definition (danke, walwal!) und die ist analog zur Visaton-Definition:
Strom für 1% Klirr (statt 2%) bei 40 Hz (statt 50 Hz) mit 4 Ohm Lastwiderstand (identisch).
Damit sind die Probleme die gleichen.
Nein, Peter, das Ergebnis mit Gaußmeter ist nicht das gleiche. Du kannst einen Kern bei 40 Hz in die Sättigung treiben und die 1%-Marke verfehlen, wenn die Induktivität einen genügend kleinen Wert besitzt.
Wie ich schon andeutete, ist die Gaußmeter-Methode aber auch nicht praxisgerecht. Messbarkeit: Man denke an Glocken- oder Torrobarkerne. Relevanz für Verzerrungen: Man denke an eine Spule, dessen Induktivität durch den Kern nur wenig erhöht wird.
Freundliche Grüße
Peter
Kommentar
-
Hallo Namensgleicher,
es ging ja um Eisen bzw. Ferritkerne.
Haben wir vor kurzem gemessen: x Strom y Feld. Ne wunderbare Gerade lineare Abhängigkeit und ab 16A wird der Anstieg flacher bis bei ca 20A der Anstieg praktisch waagerecht war.
DH der Kern war sicher in Sättigung. Bei 16A noch linear => Klirr 0
+2% => 16,32A da dürfte ein Sinus mit nem Spitzenwert von 16,32A 2% Klirr haben. ( auu ich glaub da ist ein Knick im Bregen) ABER bis 16A ist die Spule linear, darüber wirds verzerrt.
MfG
Peter
Kommentar
-
Hallo Peter,
wenn die Sättigung sehr hart einsetzt, klappt die Gaussmesser-Methode demnach ganz gut. Ob 16 oder 17 A Sättigungsstrom, was soll´s. Welcher Klirr damit verbunden ist, hängt natürlich vom Wert der Induktivität relativ zum Lastwiderstand und von der betrachteten Frequenz ab.
16 A - das war eine sehr gute Ferritspule (welche?). Praktisch waagerechter Verlauf heißt wohl, dass die Wirkung des Kerns sehr stark bzw. die Induktivität der Spule ohne Kern viel geringer als mit Kern ist.
"Bregen" - den Begriff kannte ich bisher nicht. Dank Wikipedia weiß ich nun, dass so etwas früher in der Cervelatwurst steckte. Igitt!
Mit freundlichem Gruß
Peter
Kommentar
-
KN-Spulen
Neulich, als ich sowieso Klirrfaktormessungen gemacht habe, habe ich mal die KN-Spule 22 mH mit einem 4-Ohm-Widerstand abgeschlossen und den Klirr gemessen. Zu meiner großen Überraschung konnte ich überhaupt keinen richtigen Klirr messen. Ich habe immer weiter die Spannung aufgedreht, bis bei 40 Veff die Spule mächtig heiß wurde. Sie hat immerhin einen Innenwiderstand von 5,7 Ohm. Bei 70 Hz (der typischen Frequenz bei Impedanzkompensationen) flossen 2,7 A. Der Klirrfaktor lag irgendwo bei 0,1 - 0,2 %.
Das zu der schon geäußerten Befürchtung, die KN-Spulen wären unterdimensioniert und könnten in die Sättigung geraten. Offensichtlich haben sie mit ihrem kleinen Ferritkern mehr den Charakter einer Luftspule als den einer Ferrritspule.Admin
Kommentar
Kommentar