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...Verzerrungen. Wie/wo/wann/bei was die welchen Wert haben, möchte ich wissen, um sagen zu können: bis hierhin und nicht weiter.
... und wenn ein gebräuchlicher HiFi-AMP diese Spannung niemals liefert, ist der damit einhergehende Strom auch völlig irrelevant - logisch, oder?
Natürlich treten beim Musikbetrieb keine Riesenspannungen bei hohen Frequenzen auf. Die hohen Spannungen brauchen wir hier nur in der Messung, um den Sättigungsstrom zu erreichen. Im Musikbetrieb erledigen das tiefere Frequenzen, die gleichzeitig wiedergegeben werden.
Also, bessere Alternativen sind gesucht. Ich sehe nur die zwei Möglichkeiten:
1. Intermodulationsverzerrungen messen mit tiefer Frequenz zum Sättigen (Stromstärke variabel, als "pump") und hoher Frequenz (variabel oder sehr hoch, als "probe").
2. Den Wert der Induktivität über dem Strom messen und die Sättigungsstromdefinition darauf aufbauen.
Noch zwei Bemerkungen:
Ob man nun Kurven vermisst für verschiedene Ströme oder für verschiedene Leistungen und ob man das alles in einem 3D-Diagramm unterbringt, ist nur eine Frage der Darstellung und ändert nichts am Problem.
@maha: Es gibt schon deutliche Abweichungen bei den TSP-Messungen, je nachdem ob man mit konstantem Strom oder konstanter Spannung misst. Vergleiche z.B. Messungen von Hobby Hifi und K&T. Die Konstantspannungsmethode ist auf Grund der Pegelabhängigkeit der TSP besser. Zum einen wird in der Regel mit höheren Spannungen gearbeitet (entspricht eher den Pegeln im Musikbetrieb), zum andern wird bei der Konstantstrommethode das Chassis in der Spitze der Treiberresonanz mit einem viel höheren Pegel gefahren als in den Flanken, wodurch der Impedanzverlauf deformiert wird.
Mit freundlichem Gruß
Peter
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