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  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    #16
    keins, das ich kenne und funktioniert.

    Nochmal, kein Programm kann wissen, welche Art der Wellenfront die Konusmembran abstrahlt. Das ist bei 3kHz garantiert eine adere als bei 20kHz.

    farad

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    • Moppel
      Registrierter Benutzer
      • 21.08.2005
      • 539

      #17
      Hier einmal Waveguide vs nacktes 25mm Chassis Typ TI-Billig



      Mikro Höhe Außenrand WG mittig über Kalotte, d.h Nahfeld.

      Wie man sieht schaufelt ein Waveguide die Energie nach unten, die es sich von oben geholt hat. Die Phase ist Hornlike übel, die Phasenkurve oben ist vom nackten Chassis.

      Im Fernfeld siehts anders aus, aber die Membran alleine macht die Musik, das Drumherum ist immer Verfälschung.

      Klingen tuts gut, direkt, präzise--- Anfangs. Länger klingts phoney.

      Bitte nicht vermuten, ich hätte die Weiche nicht angepasst.

      Gruß,
      Moppel

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      • Farad
        Registrierter Benutzer
        • 09.09.2001
        • 5775

        #18
        ich verstehe die Messung nicht. Was ist Fernfeld, was ist mit Waveguide und was ohne?

        rot ist einfach das Chassis? In welcher Schallwand? Schwarz ist mit Waveguide? Warum ist der Frequenzgang so kolossal schlecht? Ich vermute, dass enweder der Hals nicht stimmt, oder (wahrscheinlicher) der Wavguide nicht eingefräst wurde.

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        • Moppel
          Registrierter Benutzer
          • 21.08.2005
          • 539

          #19
          Hallo Farad

          das Mikro war jeweils in genau 35mm Abstand vor der HT Membran positioniert. Rot ist die nackte Membran plus Chassisrand (42mm) ohne WG, schwarz ist mit WG. Der HT war aus einem Standard Carsystem (NEO-HT).

          Ich nehme an, dass die Membran wirklich kolbenförmig schwingt (Weichkalotten schwingen ja eher wie Biegewellenstrahler). Durch die Membranwölbung (Dome) entstehen Interferenzen, die vom WG wohl verstärkt werden.

          Für mich ist ein WG irgendwie ein Horn. Hörner leben davon, den Schall per Reflexion an den Hornwänden zu bündeln, sind also Beamer. Ein WG macht dasselbe, sonst gäbe es diesen Interferenzeinbruch nicht.

          Soweit meine "Deutung"
          Wenn ich falsch liege, klär mich auf!!

          Gruß,
          Moppel

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          • raphael
            Registrierter Benutzer
            • 10.05.2001
            • 3490

            #20
            Eine echter waveguide würde nach Definition den Schall nicht reflektieren sondern die Schallwelle beugen. Daher versagen auch die klass. Horntheorien.

            Raphael
            There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

            T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
            2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
            LS mit Visaton:
            RiPol (2xTIW400)
            Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
            Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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            • Moppel
              Registrierter Benutzer
              • 21.08.2005
              • 539

              #21
              Meistens reicht eine Theorie... Ich glaube nicht, dass es eine eigene Waveguide Theorie gibt, selbst die platte Schallwand ist ja irgendwie ein Horn, nur dass da der reflektierte Schall phasengleich addiert wird. B&W und andere meinen sogar, dass auch Schallwände Verzerrungen produzieren.

              So ein Waveguide klingt halt gut, weil es den Direktschall betont und das Beaming nicht so abrupt einsetzt.
              Genausogut könne man auch einen alten Konushochtöner nehmen.

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              • doctrin
                Registrierter Benutzer
                • 06.05.2006
                • 2786

                #22
                Was bringt ein 25mm Konushochtöner als Ersatz für einen WG ...meiner Meinung nach nichts. Denn ein WG wird doch meist zur "Bündelungsanpassung" des Hochtöners genutzt, um ein stetigeres und nicht so unterbrochenes Bündelungsmaß zu erreichen!!?!?
                Ein Konushochtöner bündelt ja auch nicht automatisch schneller nur weil er WG ähnlich aussieht und wenn in dieser Größe ausgeführt würde er auch nur ab 12kHz bündeln....
                Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

                Rette deine Freiheit . De

                Du bist Terrorist!!!

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                • Diablo
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.09.2004
                  • 2685

                  #23
                  tja, aber ein konus-hochtöner hat eben keine 25mm, sondern vielleicht 50 oder 60mm
                  Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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                  • doctrin
                    Registrierter Benutzer
                    • 06.05.2006
                    • 2786

                    #24
                    aja...also noch weniger für hohe Frequenzen gedacht...
                    Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

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                    • Farad
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.09.2001
                      • 5775

                      #25
                      Hallo.

                      Durch die Waveguidegeometrie soll es nicht zu Reflexionen an der Leitungsfläche kommen.

                      Selbstverständlich sind Waveguides und Hörner prinzipiell dasselbe, genauso wie jede Bassreflexbox irgendwie auch ein Backloaded Horn ist.

                      Der Einbruch bei der schwarzen Messung kommt garantiert durch Interferenzen. War der Hornhals wirklich ideal? So sagt die Messung leider nichts über den Waveguide aus. Wenigstens Winkelmessungen unter 15...45° sind nötig.

                      Viele Waveguides funktionieren nicht richtig. Auch was Zaph da gemessen hat, ist größtenteils Pfusch. Der Schalldruck darf unter 15° evtl noch ein wenig ansteigen, sobald aber eine Frequenz unter allen Winkeln durchschlägt und nicht bündelt, ist etwas faul.

                      farad

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                      • doctrin
                        Registrierter Benutzer
                        • 06.05.2006
                        • 2786

                        #26
                        könnte jemand mal alle nötigen Fausformeln und Tipps zusammenstellen, ich habe bald keinen Überblick mehr O:-)
                        Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

                        Rette deine Freiheit . De

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                        • Schimanski
                          Registrierter Benutzer
                          • 31.05.2004
                          • 350

                          #27
                          Hallo Doctrin,

                          ich zitiere mal aus einer Mail von Peter aka Blaubart aka Elefantino:

                          Ich bin mir ziemlich sicher, daß die meisten kommerziell verwendeten Hornvorsätze ebenfalls nicht berechnet, sondern empirisch ermittelt wurden. Wenn ich den Geddes richtig verstanden habe, kann man die Funktion eh nur dann vorausberechnen, wenn am Hornhals eine bekannte, definierte Wellenform anliegt, also ebene Welle oder Kugelwelle. Bei einem Hochtöner ist das aber spätestens dann nicht mehr der Fall, wenn er anfängt zu bündeln, oder sogar in Partialschwingungen aufzubrechen. Eine 25er Kalotte wird im WG dann vielleicht bis 6 kHz theoriegemäß funktionieren, und darüber ist Glücksspiel
                          Ich sehe das ähnlich! Einfach probieren! Ich arbeite im Moment auch an einem Waveguide für den ER4 und habe mir einen Aufbau ausgedacht, mit dem ich diverse Konturen verwirklichen kann.
                          Die besten Ergebnisse habe ich bis jetzt mit Verläufen erzielt, die den kommerziellen Waveguide sehr ähneln, d.h. etwas steiler anfangen (so um 20-30°) und dann nach außen immer flacher auslaufen. Klappt mit dem ER4 ganz gut. Bleibt natürlich bei normalen Kalotten noch die Problemzone im Superhochton, wo es am Übergang Kalotte-Horn immer zu Auslöschungen/Überhöhungen kommt. Hier kann man evtl damit experiementieren, sehr flach anzufangen (um diese Problemzone zu entschärfen), und dann den oben beschriebenen Verlauf "andocken".
                          Bei der Tiefe des WG würde ich mich einfach an dem Schallentstehungsort des Tieftöner orientieren (meist zwischen 2cm und 5cm Versatz), die Hornmundgröße kann man ebenfalls von der Membrangröße des Tieftöners adaptieren (im Zweifel lieber etwas größer).
                          Vertikal (wenn`s handwerklich zu verwirklichen ist) lieber etwas enger, um die Schallzentren näher zusammen zubringen.
                          Mit diesen Anhaltspunkten kann bestimmt schon etwas Brauchbares auf die Beine stellen und dann mit der Zeit noch verfeinern.

                          Gruß, Christoph

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                          • doctrin
                            Registrierter Benutzer
                            • 06.05.2006
                            • 2786

                            #28
                            Erstmal danke für den Tipp .
                            Diese zeitliche Korrektheit, muss net unbedingt sein, denn ich betreibe ein Aktivsystem mit Delayfunktion
                            Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

                            Rette deine Freiheit . De

                            Du bist Terrorist!!!

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