Nachdem ich mich bei meinem Händler etwas enttäuscht über die erworbenen LS -Säulen TX4 von B&W äußerte (Spezifikation siehe unter
http://www.visaton.de/vb/showthread....5&pagenumber=2 )
hatte ich nun Gelegenheit, sowohl einen PV 1 Aktiv -Subwoofer von B+W als auch einen DD12 der Digital Drive Series von Velodyne in meiner bescheidenen Hütte zu erleben.
Die beiden hatte er wohl deshalb für mich ausgesucht, weil ich mich darüber etwas verwundert gezeigt hatte, dass meine uralten 4- Wege - Boxen von Telefunken verglichen mit den neuen TX4- Säulen zwar etwas altmodisch ausschehen, mir in meinem Wohnzimmer jedoch klanglich als genauso gut, wenn nicht sogar besser, weil voller, erschienen als die neuen, gut gestylten 2000 Teuro- Alu-Spargel von B+W. ( Inzwischen, nach langen Googeleinen im world wide net und der Lektüre eines etwas dünnen Fachbuches glaube ich nun zu wissen, warum das so ist ). Außerdem hatte ich auch ihm etwas von meinen Experimenten mit der zum Lautsprecher umfunktionierten Chinavase erzählt.
Weil hier in diesem Forum bisher fast nichts über diese beiden Brummer zu erfahren ist, nachfolgend ein paar subjektive Anmerkungen zu dem ganz sicher weit mehr beeindruckenden der beiden Subs:
Der Velodyne Subwoofer mit seinem Room Mangement Equalizer * ist,
wenn man ein Bassfetischist ist,
in limitierten Räumlichkeiten lebt (mein Wohnzimmer hat knapp 34 + 10 m² ( L- förmig aufgeteilte) Grundfläche und ist damit wahrlich weder in Form noch in Größe ein Konzertsaal.
so um die 3000€ für nichts Wichtigeres benötigt
und gerne mit technischen Dingen spielt,
wirklich eine erwägenswerte Anschaffung.
*Zur Erklärung für die technisch Interessierten englischsprachigen Audiofreaks nachfolgend ein kurzer Originalton –Auszug aus dem mir vorliegenden Velodyne- Prospekt:
>>The “Digital Drive” Series subwoofers feature Velodyne's new, revolutionary Digital Drive room management technology---
This latest Velodyne innovation allows the subwoofer’s frequency response to be measured using a calibrated microphone and viewed graphically on any standard TV.
The on-board 8-band digital graphic/parametric equalizer can he used to optimize the subwoofer's performance for any position in any room.
Additionally “Digital Drive” subwoofers also offer complete control over crossovers (both subsonic and low pass) slopes, phase, and polarity, which allows perfect matching of the subwoofer to any speakers in any environment. The kit comes complete with a microphone, cables. and remote. (Fernbedienung)
You've probable heard that room placement is an important factor in subwoofer performance.
“Digital Drive" technology allows you to actually see the response for any sub location and listening position you may choose. And, if your room placement options are limited, you can be sure that the location that is chosen will be optimized for maximum performance. <<
Bevor ich zu meiner obigen Beurteilung kam, hatte zuvor schon, wiederum dank Google, diesen Bericht hier gefunden:
http://www.avrev.com/equip/velodyne_dd12/index.html gelesen.
Seinem Autor, der offenbar etwas mehr als ich von Lautsprechern versteht, kann ich nun im Nachhinein voll und ganz beipflichten.
Dem hinzufügen möchte ich jedoch noch:
Dieser Subwoofer ist etwas für Leute, die es lieben, auch mit dem Zwerchfell zu hören und denen es nichts ausmacht, wenn diverse Gegenstände der Wohnungseinrichtung so zwischen 25 und 50 Hz mal ab zu etwas klirren oder die es auch als ganz interessant empfinden, dass die Lehne des Ohrensessels, in dem man dabei gerade sitzt, weil auf ihn die Beschallung der gegebenen Räumlichkeiten ausgerichtet wurde, bei genau 35 Hz unter den aufgelegten Händen spürbar zu erbebt.
Na ja, all das, vor allem aber auch, dass man mal auf dem TV-Bildschirm deutlich sehen kann , was die räumlichen Gegebenheiten im Zusammenspiel mit den vorhandenen normalen Lautsprechern, bei mir die o. g. B+W- Säulen, bzw. die Telefunken Back- Boxes bewirken, ist für den, der sich nicht nur auf seine Ohren bzw. auf sein Zwerchfell verlassen möchte, schon sehr interessant zu erleben.
Ich jedenfalls kann mir gut vorstellen, dass es auch mich einige Tage beschäftigen würde, all die Möglichkeiten, die dieses fantastische, technische Spielzeug bietet, auszuprobieren.
Jedoch bin ich mir auch sehr sicher, dass ich trotz aller Bemühungen damit nie ein so unverfälschtes Klangerlebnis haben würde wie es sich mir bot, als ich während der Vorführung schließlich mal zum Vergleich (Benchmarking nennt man das wohl) meine 80 € -Kopfhörer aufsetzte und gleichzeitig die Beschallungsmaschinerie mit dem inzwischen meinem Wohnzimmer und den beiden anderen Hauptlautsprechern optimal angepassten Subwoofer abstellte. (Tja, als ich das tat, da wusste der nette Verkäufer, der sich solche Mühe mit mir gegeben hatte, dass er wohl seinen Velodyne- Würfel und erst recht, den mit ihr kaum vergleichbaren doppelseitigen Back to Back Aktiv Sub von B+W wohl wieder werde einpacken und mitnehmen müssen.
Dass ich gerade in diesem Augenblick auch gemerkt hatte, dass sich während der Vorführungen einer meiner eingedübelten, dritten Backenzähne aus seiner Verschraubung zu lösen begann, (ist schon ein ziemlich merkwürdiges Gefühl, wenn so ein Zahn plötzlich wie ein Hundeschwanz zu wackeln beginnt, besonders wenn man dabei auch noch daran denkt, was es bedeutet, wenn das kostbare Stück verschluckt würde ) das hatte ich ihm gar nicht mal erzählt, denn auf die Theorie vom velodynamischer Effekt auf implantierte Zähne kam ich erst, als etwas später mit dem Zahn im Portemonnaie im Auto zu meinem Zahnarzt unterwegs war.
Zuvor, als er schon beim Wiedereinpacken der kostbaren Teile war, hatte ich von ihm jedoch noch erfahren, dass es auch für relativ wenig Geld derartiges Testgerät ohne den damit einjustierbaren Basslautsprecher zu erwerben gäbe.
Ob ich mir das anschaffen sollte, um damit meinen DIY-Speaker zu perfektionieren?
UND gibt es hier vielleicht jemanden, der so was schon zu schon zuhause hat?
Zum Abschluss nachfolgend noch eine Velodyne -Graphik. (Bilder sagen oft mehr als Worte, besonders im Fälle dass man die jeweilige Sprache nicht voll beherrscht.)
http://www.visaton.de/vb/showthread....5&pagenumber=2 )
hatte ich nun Gelegenheit, sowohl einen PV 1 Aktiv -Subwoofer von B+W als auch einen DD12 der Digital Drive Series von Velodyne in meiner bescheidenen Hütte zu erleben.
Die beiden hatte er wohl deshalb für mich ausgesucht, weil ich mich darüber etwas verwundert gezeigt hatte, dass meine uralten 4- Wege - Boxen von Telefunken verglichen mit den neuen TX4- Säulen zwar etwas altmodisch ausschehen, mir in meinem Wohnzimmer jedoch klanglich als genauso gut, wenn nicht sogar besser, weil voller, erschienen als die neuen, gut gestylten 2000 Teuro- Alu-Spargel von B+W. ( Inzwischen, nach langen Googeleinen im world wide net und der Lektüre eines etwas dünnen Fachbuches glaube ich nun zu wissen, warum das so ist ). Außerdem hatte ich auch ihm etwas von meinen Experimenten mit der zum Lautsprecher umfunktionierten Chinavase erzählt.
Weil hier in diesem Forum bisher fast nichts über diese beiden Brummer zu erfahren ist, nachfolgend ein paar subjektive Anmerkungen zu dem ganz sicher weit mehr beeindruckenden der beiden Subs:
Der Velodyne Subwoofer mit seinem Room Mangement Equalizer * ist,
wenn man ein Bassfetischist ist,
in limitierten Räumlichkeiten lebt (mein Wohnzimmer hat knapp 34 + 10 m² ( L- förmig aufgeteilte) Grundfläche und ist damit wahrlich weder in Form noch in Größe ein Konzertsaal.
so um die 3000€ für nichts Wichtigeres benötigt
und gerne mit technischen Dingen spielt,
wirklich eine erwägenswerte Anschaffung.
*Zur Erklärung für die technisch Interessierten englischsprachigen Audiofreaks nachfolgend ein kurzer Originalton –Auszug aus dem mir vorliegenden Velodyne- Prospekt:
>>The “Digital Drive” Series subwoofers feature Velodyne's new, revolutionary Digital Drive room management technology---
This latest Velodyne innovation allows the subwoofer’s frequency response to be measured using a calibrated microphone and viewed graphically on any standard TV.
The on-board 8-band digital graphic/parametric equalizer can he used to optimize the subwoofer's performance for any position in any room.
Additionally “Digital Drive” subwoofers also offer complete control over crossovers (both subsonic and low pass) slopes, phase, and polarity, which allows perfect matching of the subwoofer to any speakers in any environment. The kit comes complete with a microphone, cables. and remote. (Fernbedienung)
You've probable heard that room placement is an important factor in subwoofer performance.
“Digital Drive" technology allows you to actually see the response for any sub location and listening position you may choose. And, if your room placement options are limited, you can be sure that the location that is chosen will be optimized for maximum performance. <<
Bevor ich zu meiner obigen Beurteilung kam, hatte zuvor schon, wiederum dank Google, diesen Bericht hier gefunden:
http://www.avrev.com/equip/velodyne_dd12/index.html gelesen.
Seinem Autor, der offenbar etwas mehr als ich von Lautsprechern versteht, kann ich nun im Nachhinein voll und ganz beipflichten.
Dem hinzufügen möchte ich jedoch noch:
Dieser Subwoofer ist etwas für Leute, die es lieben, auch mit dem Zwerchfell zu hören und denen es nichts ausmacht, wenn diverse Gegenstände der Wohnungseinrichtung so zwischen 25 und 50 Hz mal ab zu etwas klirren oder die es auch als ganz interessant empfinden, dass die Lehne des Ohrensessels, in dem man dabei gerade sitzt, weil auf ihn die Beschallung der gegebenen Räumlichkeiten ausgerichtet wurde, bei genau 35 Hz unter den aufgelegten Händen spürbar zu erbebt.
Na ja, all das, vor allem aber auch, dass man mal auf dem TV-Bildschirm deutlich sehen kann , was die räumlichen Gegebenheiten im Zusammenspiel mit den vorhandenen normalen Lautsprechern, bei mir die o. g. B+W- Säulen, bzw. die Telefunken Back- Boxes bewirken, ist für den, der sich nicht nur auf seine Ohren bzw. auf sein Zwerchfell verlassen möchte, schon sehr interessant zu erleben.
Ich jedenfalls kann mir gut vorstellen, dass es auch mich einige Tage beschäftigen würde, all die Möglichkeiten, die dieses fantastische, technische Spielzeug bietet, auszuprobieren.
Jedoch bin ich mir auch sehr sicher, dass ich trotz aller Bemühungen damit nie ein so unverfälschtes Klangerlebnis haben würde wie es sich mir bot, als ich während der Vorführung schließlich mal zum Vergleich (Benchmarking nennt man das wohl) meine 80 € -Kopfhörer aufsetzte und gleichzeitig die Beschallungsmaschinerie mit dem inzwischen meinem Wohnzimmer und den beiden anderen Hauptlautsprechern optimal angepassten Subwoofer abstellte. (Tja, als ich das tat, da wusste der nette Verkäufer, der sich solche Mühe mit mir gegeben hatte, dass er wohl seinen Velodyne- Würfel und erst recht, den mit ihr kaum vergleichbaren doppelseitigen Back to Back Aktiv Sub von B+W wohl wieder werde einpacken und mitnehmen müssen.
Dass ich gerade in diesem Augenblick auch gemerkt hatte, dass sich während der Vorführungen einer meiner eingedübelten, dritten Backenzähne aus seiner Verschraubung zu lösen begann, (ist schon ein ziemlich merkwürdiges Gefühl, wenn so ein Zahn plötzlich wie ein Hundeschwanz zu wackeln beginnt, besonders wenn man dabei auch noch daran denkt, was es bedeutet, wenn das kostbare Stück verschluckt würde ) das hatte ich ihm gar nicht mal erzählt, denn auf die Theorie vom velodynamischer Effekt auf implantierte Zähne kam ich erst, als etwas später mit dem Zahn im Portemonnaie im Auto zu meinem Zahnarzt unterwegs war.
Zuvor, als er schon beim Wiedereinpacken der kostbaren Teile war, hatte ich von ihm jedoch noch erfahren, dass es auch für relativ wenig Geld derartiges Testgerät ohne den damit einjustierbaren Basslautsprecher zu erwerben gäbe.
Ob ich mir das anschaffen sollte, um damit meinen DIY-Speaker zu perfektionieren?
UND gibt es hier vielleicht jemanden, der so was schon zu schon zuhause hat?
Zum Abschluss nachfolgend noch eine Velodyne -Graphik. (Bilder sagen oft mehr als Worte, besonders im Fälle dass man die jeweilige Sprache nicht voll beherrscht.)
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