Ich meinte optisch und überhaupt. Uns wurde gleich zu Beginn gesagt: „Also wenn Sie irgendwann ihre Diplomarbeit schreiben wollen, dann verabschieden sie sich schon jetzt von Word und gewöhnen sich an TeX. Bitte.“
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Original geschrieben von BigAl
Also ich habe 120 Seiten Text und Formeln und Tabellen geschrieben. Wenn man Word gut beherrscht kein grösseres Problem.
Denn bisher konnte ich noch jede Arbeit, die mit MSWord gesetzt war, identifizieren, und feststellen, dass es vom Layout etc. meist furchtbar war. Mit LaTeX hat man dagegen mit geringem Aufwand und vor allem fehlerresistent (Kapitelnummerierung, Einheitlichkeit, Texteinbindung (modularisiert) etc.) ein professionelles Layout.
Zu Linux vs Windoof:
Ich bin mit WinXP zufrieden und kenne es wie meine Westentasche - mittlerweile allerdings nur noch zum Spielen und Drucken. Ansonsten bin ich uebergluecklich, vor einem halben Jahr vollstaendig auf Linux umgestiegen zu sein, ich habe nie so produktiv gearbeitet. Stichwort: dynamischer Window-Manager (wmii), Konsole, vim.
Vista werde ich mir garantiert nicht installieren, und was DRM und aehnliches betrifft (Blue-Ray Videos, HDTV) kann ich auch getrost ohne leben.
Gruesse
Johannes- 5 x Solo 20 / Nelson Subs - Marantz SR6011 / Yamaha P7000S - Thorens TD 147 -
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Nun man muss bei Word sein Template eben zuerst festlegen. Das kann schon schwierig sein, ja. Aber grundsätzlich kann man auch damit ganze Bücher problemlos schreiben.
Komisches Argument. Was ist jetzt wenn ich sage ich kann Tex identifizieren? Kriegt es deswegen ne Wertung ab?
Nur weil die meisten Word-User eben nicht können...
Aber in Office 2007 wird ja alles besser. Da sind dann soviele Idiotenassis drin, daß ich es auch nicht mehr bedienen kann.
"Ich bin vollstanedig umgestiegen und benutze Windows nur noch..." Vollstaendig und nur noch also.
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Ob nun MS-Office oder OpenOffice.org, die sind inzwischen völlig identisch. Wer das eine bedienen kann, kann das andere bedienen und wer nicht, der nicht. Ich finde es sehr bedauerlich, dass es so ist.
Mit LaTeX habe ich mich auch schon versucht, es ist toll, wenn man sich einmal eingearbeitet hat. Aber es ist eben nicht WYSIWYG und ich bin ein Noob, also nichts für mich.
Was Textverarbeitung betrifft, bin ich für ein gepflegtes back-to-the-roots, leider haben die alten Schreibprogramme schwerwiegende Probleme mit Zeilenumbrüchen beim Ausdrucken und ähnlche Macken. Deshalb habe ich sämtliche Automatismen in OOo deaktiviert und benutze es, als wäre es Wordpad oder Write.
Ach, was war Works doch super, hatte sogar schöne Vorlagen für diverse Dokumente, heute ist alles so fürchterlich kompliziert.
Ach und noch was. Ich kann mit Word ein Dokument so schreiben, dass es ausschaut, als wäre es LaTeXPN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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Original geschrieben von BigAl "
Ich bin vollstanedig umgestiegen und benutze Windows nur noch..." Vollstaendig und nur noch also. [/B]
Naja, mit "vollstaendig" meine ich sowas wie "vollstaendig fuer alle produktiven, arbeitsrelevanten, datenbezogenen (filesystem) Taetigkeiten" bzw. "vollstaendig dahingehend, dass ich das, was ich unter Linux noch nicht kann, so bald wie moeglich dort koennen tun moechte". Nun und das einzige, was ich unter Linux nicht kann, ist Spielen und meine Druck-Fax-Scan-Kombi bedienen ...
Gruss
Johannes- 5 x Solo 20 / Nelson Subs - Marantz SR6011 / Yamaha P7000S - Thorens TD 147 -
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Original geschrieben von BigAl
Es geht ja schon damit los, wenn man von Arbeitskollegen Dokumente mit abgezählten Leerzeichen statt Tabulatoren kriegt. Bei nichtlinearen Schriften...
Alleine die Tatsache, dass Tabulatoren und Leerzeichen zum Einsatz kommen, ist ein Zeichen für die nichtexistierende Druckvormatvorlage und das Verständnis für Absatzvormate. Absätze werden mit Leerzeilen statt Absatzabständen getrennt.
Sieht fürchterlich aus.
Die meisten meiner Kollegen arbeiten mit Winword und haben dabei die Darstellung aller(!!!!) Sonderzeichen aktiviert. (So viel zum Thema WYSIWYG)...
Das übelste, was Microsoft der Welt angetan hat, war jedoch nicht Windows, sondern EXEL. Die meisten Schreibkräfte und Büroangestellte haben mal ein EXEL Kurs belegen müssen. Denn sonst kann kaum jemand damit was anfangen. Dann aber wird so gut, wie alles in EXEL gemacht. Ich kannte einen Mann, der sprach "Sch...ss Winword" und schrieb seine Briefe in EXEL.
Kein Witz!
Unser Vertrieb liefert die Auftragsdaten nur noch EXEL-Tabellen. Dass sie inzwischen weder auf DIN A4 noch auf DIN A3 passen und nur noch an einem Plotter in der Mech. Konstruktion ausgedruckt werden müssen stört sie nicht im Geringsten...
So viel zum Thema "Windows Applikationen sind sehr einfach zu beherrschen". Das eigentlich üble an dieser Geschichte ist die Tatsache, dass alles, was nicht Winword- EXEL oder Powerpoint ähnlich ist, als "schlecht", "falsch" oder "umständlich" bezeichnet wird. Open Office wurde auch "Windows-Kompatibel" gemacht.
Wenn ich daran denke, welch wunderbare Oberfläche der Ventura Publisher 5.0 (Kontextintensive Menü) oder WordPerfekt hatte, und wie lange Winword brauchte, um in die Nähe dieser Bedienbarkeit zu kommen, so kommen mir die Tränen...
Daher ist für mich das Bekenntnis zu Linux nicht nur eine Frage des besseren oder billigeren Betriebssystems. Nein.
Kommt man mal auf einen durchgetretenen Trampelpfad, wird es sehr schwierig ihn zu verlassen - auch wenn es daneben einen asphaltierten Geheweg gibt.
P.S.: jeder Vergleich hinkt, bitte nicht auf der Metapher herumhacken...Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
Harry's kleine Leidenschaften
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Original geschrieben von BigAl
Komisches Argument. Was ist jetzt wenn ich sage ich kann Tex identifizieren? Kriegt es deswegen ne Wertung ab?[/B]
Ciao
Johannes- 5 x Solo 20 / Nelson Subs - Marantz SR6011 / Yamaha P7000S - Thorens TD 147 -
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Original geschrieben von harry_m
Alleine die Tatsache, dass Tabulatoren und Leerzeichen zum Einsatz kommen, ist ein Zeichen für die nichtexistierende Druckvormatvorlage und das Verständnis für Absatzvormate. Absätze werden mit Leerzeilen statt Absatzabständen getrennt.
Sieht fürchterlich aus.- 5 x Solo 20 / Nelson Subs - Marantz SR6011 / Yamaha P7000S - Thorens TD 147 -
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Original geschrieben von Frankynstone
Ach und noch was. Ich kann mit Word ein Dokument so schreiben, dass es ausschaut, als wäre es LaTeX.
Aus langjähriger Erfahrung kann ich nur sagen: Word und anspruchsvolle Textverarbeitung --- 2 Welten prallen aufeinander.
Grüße
Bernhard
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Original geschrieben von BN
Word und anspruchsvolle Textverarbeitung --- 2 Welten prallen aufeinander.
Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
Harry's kleine Leidenschaften
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Die findet man zumindest in OOo ganz einfach, ich weiß nur grad nicht mehr wie.
Übrigens stimmt das mit der Schreibmaschine und den 15 Jahren nicht. 15 Jahre. Das war 1991. Das ist ja ewig her. Da hatten wir noch lange eine Schreibmaschine neben dem Nadeldrucker.
Es war kein Informatiklehrstuhl, sondern unser Mathe-Prof. Und ich geb’ im Recht. Man setzt Bücher nunmal nicht mit Word. Und auch nicht mit OOo. Sondern mit TeX. Dafür wurde es gemacht und genau das kann es auch. Mit Word kann man vielleicht Ordnerrücken beschriften und mit OOo Briefe schreiben (oder Versuchsauswertungen, notfalls). Aber wenn es mit Formeln mal etwas höher hergeht, wird OOo umständlich und Word unbrauchbar. TeX ist da ganz toll. Da kann man den Code definitiv direkt aus dem Kopf schreiben und muß nach der Kontrolle kaum eigene Fehler korrigieren. Und mit MikTeX oder Lyx müßte auch WYSIWYG funktionieren. Diesem trau ich zu, das einzige WYSIWYG zu sein, das seinen Namen verdient. Diese fürchterlich aussehenden Fehlformatierungen rühren alle von diesem schändlichen WYSIWYG. Da bekommt nie jemand ein Gefühl für Semantik. Deshalb ist TeX auch wie es ist.
Ich kannte einen Mann, der sprach "Sch...ss Winword" und schrieb seine Briefe in EXEL.
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