TMT parallel besser als Reihenschaltung?

[VISATON]

So maha, bitte jetzt keine Antwort mehr zum Thema Wazomba.

[GabbaGandalf]

@moppel:
beim gehäusebau darauf achten dass die in reihe geschalteten ls getrennte kammern kriegen, sonst kann es zu ausgleichsvorgängen kommen->der eine tt hubt wie verrückt und der andere hubt leicht gegenphasig. ist mir beim ersten anfängerprojekt mal passiert, seitdem kriegen alle tieftöner bei mir getrennte kammern.

[Moppel]

So ein wenig Gezänk hat ja auch einen gewissen Unterhaltungswert.

Nochmal zum Thema:

Ich habe immer noch das dumpfe Gefühl, daß es doch Unterschiede zwischen Reihe und Parallel gibt. Beim Messen ist mir folgendes aufgefallen: Wenn ich bei Parallel eine Membran per Hand reindrücke, bewegt sich die andere wie von Geisterhand ein wenig mit. Das passiert bei Reihe nicht.
Durch die Bewegiung ensteht eine Spannung, die das andere Chassis mitnimmt, bei Reihe fällt das weg.

Das ist doch ein ziemlicher Unterschied. Nur, wie wirkt der sich genau aus bei Übertragungsverhalten ?

Gruß,
Moppel

[Susie Q]

> beim gehäusebau darauf achten dass die in reihe geschalteten ls getrennte kammern kriegen, sonst kann es zu ausgleichsvorgängen kommen->der eine tt hubt wie verrückt und der andere hubt leicht gegenphasig. ist mir beim ersten anfängerprojekt mal passiert

Gegenphasig? O la la, wie das denn?

> seitdem kriegen alle tieftöner bei mir getrennte kammern.

Im ESB spielt bei hintereinandergeschalteten Paralellresokreisen Rms - die mech. Bremse - sozusagen als mechanischer Spannungsabfall eine gewichtige Rolle: also möglichst auch noch exakt gleich dämmen oder sogar so, daß die Toleranz des Chassis-Rms ausgeglichen wird.
Ein weiteres Handicap ist die Toleranzdrift über die Zeit: Über Rms und Cms driften die Eigenschaften manchmal signifikant - u.a. eine Eigenschaft unterschiedlicher Imprägnierungen der Zentrierspinne, die im Neuzustand nicht meßbar ist (manchmal an einer anderen Farbe sichtbar) --> die Chassis sollten aus einer Charge stammen. Schwierig könnte es nach etlichen Jahren werden, wenn ein Chassis ausgewechselt werden muß.
Paralellgeschaltete Chassis ersparen einem diese Ärgrnisse, weil ihr wirksamster Schwingungsdämpfer, die elektrische Gegeninduktion, über den niedrigen Dämpfungswiderstand des AMP unabhängig vom jeweils anderen Chassis bleibt (abgesehen vom - wieder einmal: homöophatischen Einfluß einer gemeinsamen Strippe)
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PS: > Gibt es eigentlich irgendwo Schmerzensgeld, wenn man das Gezanke zwischen maha und Susie Q freiwillig liest?
Gruß an alle die mit mir leiden!
> So ein wenig Gezänk hat ja auch einen gewissen Unterhaltungswert.

Es ist zwar nicht der Rede wert, trotzdem sei es angemerkt: In anderen Foren werden mittlerweile postings wegen Dummheit gelöscht, ein nachahmenswertes Vorgehen, wie ich finde

(Im Übrigen - eine Bitte an den/die Leidenden: mal nachlesen, ob Susie Q in irgend einem Satz auf maha's postings weder geantwortet hat, noch indirekt darauf eingegangen ist ...)

[GabbaGandalf]

ich hatte mich damals auch darüber gewundert. verschaltet waren die dinger richtig, habe ich 3mal geprüft...
vielleicht lags an unterschiedlichen resonanzfrequenzen, dh einer der treiber kriegt bei einer frequenz wesentlich mehr strom als der andere,
der dann einigermaßen wehrlos die passivmembran spielt...natürlich fehlabgestimmt...
ob das alles so stimmt oder doch noch eine andere ursache dazu kommt, habe ich nicht herausgefunden. ich hab das ganze auf getrente kammern und parallelschaltung umgebaut, seitem gabs keinen ärger mehr.

[UweG]

@GabbaGandolf: Es gab frühe jede Menge offizielle Baupläne (nicht von VISATON) in denen unterschiedliche Chassis gemeinsam in ein Gehäuse gesteckt wurden, typischerweise sogar TT und MT. Das dabei das eine Chassis dem anderen die Backen aufbläst erstaunt nicht wirklich. Bei gleichen Chassis sollte das aber nicht passieren.

@Moppel: Falls dein Experiment bei eingeschlatetem Verstärker durchgeführt wurde, taugt der wohl nicht sehr viel. Hier wäre bei Reihenschaltung wegen des offensichtlich grausam hohen Ausgangswiderstands eine verbesserte Dämpfung zu erwarten. Bei ausgeschaltetem Verstärker hingegen ist das ganz normal. Bei Parallelschaltung sind die beiden miteinander elektrisch in einem geschlossenen Stromkreis verbunden. Der eine spielt Generator, der andere Motor.

[Susie Q]

> Der eine spielt Generator, der andere Motor.

Und ein Okay-AMP schließt beide kurz, so daß der eine den anderen in der Paralellschaltung nicht beeinflußt, was bei Reihenschaltung nicht gilt: der "Generatorlautsprecher" treibt über den niedrigen Ra des Okay-AMP den "Motorlautsprecher" an.

16Ω-Chassis wären manchmal ganz praktisch: zum paralell verschalten ...

[GabbaGandalf]

@UweG: das waren billiggröler von tonsil, eine anfängersünde...