@Egtop:
man bräuchte über die "alternative Beschichtungen" erst gar nicht nachzudenken, wenn man den TIW300 so akzeptiert hätte, wie Visaton ihn herausgebracht hat. Er wurde genau so beschichtet, wie die ganze W-Serie: glatt, schwarz, glänzend, pflegeleicht.
Hier im Forum brach jedoch eine regelrechte Hysterie aus: bis auf wenige Ausnahmen hat alles gefordert, TIW300 habe doch tatsächlich so auszusehen, wie es auf dem Vorschaubild eines Testexemplars der Fall war: matt, klebrig, mit deutlichen Spruren der Handarbeit: "HighEndig" halt. Vom "unmöglichen billigen Kunststoffdustcap" war da die Rede, obwohl er nicht aus Kunststoff sondern aus Papier war (genau wie der Rest der Membran): er wurde halt so verarbeitet, dass eine glatte glänzende Oberfläche entstand. "Handgearbeitet" wird in diesen Kreisen immer noch als Gütezeichen bewertet. Dass Qualtität und Serienkonstanz durch die Massenvertigung zu einem Bruchteil des Preises erreicht werden können hat sich in den letzten 200 Jahren noch nicht überall herumgesprochen.
Ich finde diesen Thread leider nicht mehr, aber ich habe dort versucht genau mit diesen Argumenten dagegen zu halten. Es hatte überhaupt keinen Zweck: "HighEndiges Chassis hat auch HighEndig auszusehen!!! Wir nehmen den Dreck in Kauf!!!" Unter dem Motto: wer sein Schlitten liebt, der schiebt.
Daraufhin knickte Visaton ein, und ließ diese Pampa auftragen. Jetzt haben wir den Dreck.
Abgesehen davon gibt es von Mitbewerbern glatte schwarze und pflegeleichte Membranen in den höchsten Preisregionen - ohne, dass jemand dadurch die akustische Qualitäten in Frage stellt.
Aber wenn hier der eigenen unqualifizierten Meinung lautstark kund getan wird, muss Visaton wohl oder übel darauf eingehen: die Kundschaft fordert ja.
Der Souverän hat gesprochen...
Kleine Kinder fordern auch so einiges: aber die Erwachsenen wissen es meistens sehr wohl besser und lassen sich darauf nicht ein. Mit gutem Grund. Nur wenn die "Kinder" mit einigen Hundert Euro in der Hand fordern sieht es anders aus.
Der neue 130 Mitteltöner kommt unbeschichtet auf den Markt: der Visaton Vertrieb stellte fest, dass so ein Ding sich besser verkaufen wird, weil es dann von den "HighEndern" liebevoll in mühevollen Handarbeit mit diversen "Zaubermitteln" "verbessert" werden kann. Damit wird er ausbleichen, verstauben usw. Was die W-Serie wegen ihrer Oberfäche niemals hatte. Es muss bei einem W130 oder W200 unter normalen Bedingungen schon deutlich mehr, als 10 Jahre dauern, bis dort die erste Alterserscheinungen auftauchen.
Ich denke manchmal dass die ewige Querschüsse gegen die Metallmembranen hauptsächlich darin ihren Ursprung haben: denn hier lässt sich nur noch ganz, ganz schwer begründen, warum die "Zauber-Pampa" drauf soll.
Aber vielleicht will man dabei nur an die Vergänglichkeit des Seins und den Lauf der Zeit erinnert werden...
EDIT: so. ca. 5 Mal nachgebessert - dieses Thema regte mich schon damals unglaublich auf.
man bräuchte über die "alternative Beschichtungen" erst gar nicht nachzudenken, wenn man den TIW300 so akzeptiert hätte, wie Visaton ihn herausgebracht hat. Er wurde genau so beschichtet, wie die ganze W-Serie: glatt, schwarz, glänzend, pflegeleicht.
Hier im Forum brach jedoch eine regelrechte Hysterie aus: bis auf wenige Ausnahmen hat alles gefordert, TIW300 habe doch tatsächlich so auszusehen, wie es auf dem Vorschaubild eines Testexemplars der Fall war: matt, klebrig, mit deutlichen Spruren der Handarbeit: "HighEndig" halt. Vom "unmöglichen billigen Kunststoffdustcap" war da die Rede, obwohl er nicht aus Kunststoff sondern aus Papier war (genau wie der Rest der Membran): er wurde halt so verarbeitet, dass eine glatte glänzende Oberfläche entstand. "Handgearbeitet" wird in diesen Kreisen immer noch als Gütezeichen bewertet. Dass Qualtität und Serienkonstanz durch die Massenvertigung zu einem Bruchteil des Preises erreicht werden können hat sich in den letzten 200 Jahren noch nicht überall herumgesprochen.
Ich finde diesen Thread leider nicht mehr, aber ich habe dort versucht genau mit diesen Argumenten dagegen zu halten. Es hatte überhaupt keinen Zweck: "HighEndiges Chassis hat auch HighEndig auszusehen!!! Wir nehmen den Dreck in Kauf!!!" Unter dem Motto: wer sein Schlitten liebt, der schiebt.
Daraufhin knickte Visaton ein, und ließ diese Pampa auftragen. Jetzt haben wir den Dreck.
Abgesehen davon gibt es von Mitbewerbern glatte schwarze und pflegeleichte Membranen in den höchsten Preisregionen - ohne, dass jemand dadurch die akustische Qualitäten in Frage stellt.
Aber wenn hier der eigenen unqualifizierten Meinung lautstark kund getan wird, muss Visaton wohl oder übel darauf eingehen: die Kundschaft fordert ja.
Der Souverän hat gesprochen...
Kleine Kinder fordern auch so einiges: aber die Erwachsenen wissen es meistens sehr wohl besser und lassen sich darauf nicht ein. Mit gutem Grund. Nur wenn die "Kinder" mit einigen Hundert Euro in der Hand fordern sieht es anders aus.
Der neue 130 Mitteltöner kommt unbeschichtet auf den Markt: der Visaton Vertrieb stellte fest, dass so ein Ding sich besser verkaufen wird, weil es dann von den "HighEndern" liebevoll in mühevollen Handarbeit mit diversen "Zaubermitteln" "verbessert" werden kann. Damit wird er ausbleichen, verstauben usw. Was die W-Serie wegen ihrer Oberfäche niemals hatte. Es muss bei einem W130 oder W200 unter normalen Bedingungen schon deutlich mehr, als 10 Jahre dauern, bis dort die erste Alterserscheinungen auftauchen.
Ich denke manchmal dass die ewige Querschüsse gegen die Metallmembranen hauptsächlich darin ihren Ursprung haben: denn hier lässt sich nur noch ganz, ganz schwer begründen, warum die "Zauber-Pampa" drauf soll.
Aber vielleicht will man dabei nur an die Vergänglichkeit des Seins und den Lauf der Zeit erinnert werden...
EDIT: so. ca. 5 Mal nachgebessert - dieses Thema regte mich schon damals unglaublich auf.
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