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OT: Welche Klimaanlage für Arbeitszimmer

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  • ChPuls
    Registrierter Benutzer
    • 17.01.2002
    • 736

    OT: Welche Klimaanlage für Arbeitszimmer

    Hallo Leute,

    ein Off-Topic oder gerade der Topic bei diesem Temperaturen. Ich denke darüber nach mir eine kleine Klimaanlage zu kaufen.

    Welche ist da empfehlenswert?

    Preis max 350 Euro

    für ein 10 qm Arbeitszimmer

    Bitte um Erfahrungsberichte
    Christian Puls
  • spendormania
    Registrierter Benutzer
    • 25.07.2004
    • 439

    #2
    1. Muss leise sein
    2. Sollte Invertertechnik an Bord haben (modulierend, sparsamerer Betrieb).

    Deshalb kommt eigentlich nur ein Split-Gerät in Frage, das wird aber wohl teurer als 350,-.

    Ein mobiles Teil brauch immer einen Abluftkanal, sprich, am besten einen Wanddurchbruch.

    Gruß!

    Kommentar

    • ChPuls
      Registrierter Benutzer
      • 17.01.2002
      • 736

      #3
      Mhm,

      muss nicht unbedingt leise sein. Ich kann ja ohrstöpsel benutzen.

      aber sollte günstig sein.

      Aber was sind Split-Geräte? Welche Typen gibt es?
      Wie sieht es mit gebrauchten aus?
      Kann man geräte die gerademal 2 jahre alt sind noch benutzen oder müssen da irgendwelche teile ausgetausch werden?
      Zuletzt geändert von ChPuls; 21.07.2006, 01:32.
      Christian Puls

      Kommentar

      • markus
        Registrierter Benutzer
        • 04.02.2003
        • 373

        #4
        Ein Arbeitskollege von mir hat in seinem Büro ein mobiles Klimagerät von Toshiba stehen, das gebraucht 40,- gekostet hat. Das Geräusch des Lüfters ist weniger störend, als die Hitze. Der Abluftschlauch hängt im einen Spalt offenen Fenster raus.

        Ein Blick ins Auktionshaus lohnt.
        Gruß Markus

        Kommentar

        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 28006

          #5


          Das ist ein Splitgerät, kühlt innen leise, heizt außen laut.

          Google hilft
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

          Kommentar

          • eltipo
            Registrierter Benutzer
            • 20.04.2001
            • 705

            #6
            hallo,

            ziemlich aktuelles thema im moment*g*

            haben uns auch eines zugelegt...

            wenn einen die lautstärker nicht stört, dann kann man sich gerne ein mobilgerät zulegen....im grunde ist es ein lauter lüfter plus lautem kühlschrank...es ist eben ein hintergrundgeräusch, das den einen, oder anderen stören kann. bei uns steht das teil im schlafzimmer, wird abends angemacht und ausgemacht, wenns ans schlafen geht....ich könnte dabei pennen, frau nicht.

            die kühlleistung ist eher wenig, wenn man mal auf die werksangaben schaut, 7000 BTU war das geringste, das man finden konnte, es war eben ein kompromiss aus preis und design, die 1000 btu mehr, die gleichteure geräte leisten, waren uns dann egal...

            wichtig ist eindeutig ein dichter abschluss des fensters, wenn man den abluftschlauch dort heraushängen lässt...ein probelauf ohne abdichtung zeigte klar, dass die warme luft schnell wieder reinkommt...

            ein einfaches abkleben mit mülltüten(!) und kreppklebeband erbrachte den optimalen erfolg.....

            zimmertemp konnte um 3,5-4 grad gesenkt werden, die luft ist trockener( trotz nur sporadischem laufens 1 eimer wasser in 2 tagen)...


            wer mehr verlangt und erwartet, muss sich was anderes einfallen lassen, aber für 200 ois bin ich zufrieden...

            gruessle

            eltipo

            Kommentar

            • markus
              Registrierter Benutzer
              • 04.02.2003
              • 373

              #7
              Nur nicht den Stromverbrauch vergessen. Die Geräte ziehen sich nicht selten über 1000 Watt rein.

              Stiftung Warentest
              Gruß Markus

              Kommentar

              • Ray-SB
                Registrierter Benutzer
                • 14.03.2006
                • 34

                #8
                Hallo,

                ich hab auch lange überlegt und abgewägt, mir dann zuerst ein Mobieles Teil zugelegt mit Abluftschlauch. Jedoch hat dieses, trotz der angegebenen 9000BTU, nicht wirklich ausgereicht um ein Zimmer von 30m² merklich abzukühlen. Ich habe dieses dann schliesslich gegen ein wesentlich effektiveres Splitgerät(auch 9500BTU) getausch und hab seitdem auch bei 65° Fensterbanktemeratur immer einen kühlen Kopf und das sogar ausgesprochen leise.

                Achja, und günstiger war`s auch noch...

                Kommentar

                • eltipo
                  Registrierter Benutzer
                  • 20.04.2001
                  • 705

                  #9
                  Original geschrieben von markus
                  Nur nicht den Stromverbrauch vergessen. Die Geräte ziehen sich nicht selten über 1000 Watt rein.

                  Stiftung Warentest

                  ja, das sollte man sich schon ansehen...

                  die effizienzklassen liegen zwischen a und e, oder so...

                  allerdings sollte man nicht vergessen, dass ein "E" auch weniger verbrauchen kann, als ein "A"....man hat die teile ja auch nicht ständig an, ausserdem macht die grundleistungsaufnahme ja eben auch was aus....

                  ach, ja, das schlafzimmer hat gute 15qm.....mehr würde das teil nicht kühlen können, da bin ich überzeugt.

                  fürs nächste jahr gibts ein splitgerät fürs büro;-)

                  Kommentar

                  • Werner B.
                    Registrierter Benutzer
                    • 03.12.2005
                    • 59

                    #10
                    Es gibt eigentlich nur 2 Gerätearten die sich sinnvoll einsetzen lassen.

                    Die erste wäre ein Abluftgerät bei dem aber zwangsläufig warme Luft ins Zimmer gesaugt wird (durch Türritzen etc.). Man "bläst" hierbei heisse Luft aus dem Zimmer und "zieht" warme Luft durch Tür und Fensterritzen nach. Meiner Meinung nach ist ein solches Gerät ein Energiefresser da durch die nachströmende Luft ständig nachgekühlt werden muss. Bei 10m² halte ich es dennoch für einigermassen geeignet auch wenn ich es nicht unbedingt empfehlen würde.

                    Ein solches Gerät hatte ich vor 5 Jahren testweise im Schlafzimmer stehen. Das flog nach 2 Wochen raus da es relativ laut war, umständlich im Umgang (Fenster kippen, Schlauch raus und die ritzen abdichten) und in der Kühlleistung nicht ausreichend war (16m² Raum (Dachgeschoss).

                    Die zweite (optimale) Möglichkeit wäre das schon erwähnte Splittgerät bei dem man ein Aussen.- und ein Innengerät einsetzt. Hierbei kann/sollte/muss man die Fenster schliessen und erhöht dadurch die Isolation nach aussen. Die entzogene Raumwärme wird hierbei durch das Kältemittel nach aussen befördert und im Aussengerät an die Umgebungsluft abgegeben. Vorteil ist ein hoher Wirkungsgrad und eine "starke" Raumtemperaturabsenkung. In meinem Beispiel (Dachgeschossschlafzimmer 16m²) kann ich mit einer 9000BTU Anlage die Raumtemperatur von über 38°C (gestern Abend 20Uhr) auf angenehme 22°C runterkühlen ohne dabei durch einen lauten Lüfter belästigt zu werden.
                    Nachteil der Anlage: Man muss ein Aussengerät "stellen" können und auch ein Wanddurchbruch nach aussen ist nötig um die Anlage nutzen zu können.

                    Stromverbrauch:
                    Die Anlage zieht bei 2500W Kältepumpleistung ein gutes kW aus der Steckdose. Das hört sich jetzt viel an ... nach 3 std Kühlbetrieb kommt man schliesslich auf 3kWh ... dem ist aber nicht so. Die 1000W werden nur beim runterkühlen aufgenommen (je nach Raum und Temperatur kann das eine gute halbe Stunde dauern. Danach läuft das Aussengerät (Kompressor) aber nur noch kurzzeitig zum nachkühlen. Mit anderen Worten: Ist der Raum erstmal runtergekühlt läuft der Kompressor in meinem Fall nur noch ca.10min die Stunde .. die Kosten betragen also nur noch ca. 1/6 vom theoretischen Wert. Im "Hochsommer" vor ein paar Jahren lief die Anlage bei mir ständig und hat die Raumtemperatur auf 23°C gehalten (bis 18°C (!) sind möglich). Die Kosten beliefen sich im diesem Sommer auf 30€ ... Geld was es mir auf jeden Fall Wert war!

                    Bei Abluftgeräten muss der Kompressor öfter laufen da ständig warme Luft nachgezogen wird.

                    Kosten:
                    Neben dem erwähnten Stromverbrauch (der niedriger ist als man annimmt) fallen Anschaffungskosten und evtl. die Installation an.
                    Ein Splittkühlgerat bekommt man z.b. beim Praktiker schon um die 170-200€ (Einhell SKA2500) .. kauft man zur richtigen Zeit sind es noch 20% weniger.
                    Wenn man keine zwei Linken Hände hat kann man die Anlage selbst aufbauen und in Betrieb nehmen (Kühlkreislauf entlüften).
                    Wird zwar nicht empfohlen aber ich hatte mich damals nur auf www.treffpunkt-kaelte.de "eingelesen und die Anlage selbst eingerichtet. Kosten damals: ~299€ für das Kühlgerät .. wovon ich keinen einzigen Euro bereue.

                    Es werden oft Markengeräte empfohlen (auf der o.g. Webadresse) und die Baumarktgeräte als purer Schrott dargestellt. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen das es nicht stimmt. Es wird oft von mieserabler Qualität gesprochen (Einhell-Baumarktgerät) und auf laute Lüfter verwiesen. Das Gerät läuft aber nun schon über 4jahre ohne irgendwelche Aussetzer und die Anlage ist nachts kaum wahrzunehmen. Ich würde sie jedenfalls immer wieder kaufen da ich zu einem Markengerät keinen Unterschied feststellen konnte.

                    Fazit:
                    Für ein Arbeitszimmer in dem man sich nicht ständig aufhält und auch mal gerne im "Luftstrom" der Anlage sitzt fährt mit einem Abluftgerät ganz gut. Soll aber dauerhaft die Raumtemperatur gesenkt werden (inkl. Möbel, Wände, Decke etc) sollte man zwingend man ein Splittgerät verbauen. Wer sich die Einrichtung nicht zutraut (bei einem Fehler muss man dann doch den "Techniker" kommen lassen der die Anlage neu befüllt) kann zu Geräten mit "Schnellverschlüssen" greifen. Dabei steckt man nur die Kühlschläuche zusammen und kann die Anlage sofort in Betrieb nehmen. Nachteil ist der höhere Preis (letztens gesehen um die 4-500€).

                    Meine bescheidene Meinung zu dem Thema....

                    PS: Bei der jetzigen Witterung hat so eine Klima auch Nachteile. Ich bin heute Morgen aus meinem ~20°C Schlafzimmer in die 30°C+ Wohnung gekommen und mich hat fast der Schlag getroffen

                    Kommentar

                    • Lars der 1.
                      Registrierter Benutzer
                      • 14.04.2006
                      • 1061

                      #11
                      Hallo zusammen! Werner B hat es eigendlich schon super auf den "Punkt" gebracht. dem kann ich als fachmann nur zustimmen.
                      mobile geräte sind das geld/kühlleistung/unterhalt verhältniß nicht wert.
                      Also ein splitklima gerät nehmen. dabei am besten auf die invertertechnik zurück greifen. die habe drehzahl geregelte kompressoren die von ca. 26%-100% laufen. das heist lange laufzeiten wenig drehzahl wenig verbrauch und leise. das beste dadran ist das man mit den geräten sehr günstig heizen kann vorallem in der übergangszeit.
                      Fun is not a straight line!

                      MfG Lars

                      Kommentar

                      • ChPuls
                        Registrierter Benutzer
                        • 17.01.2002
                        • 736

                        #12
                        Danke für die vielen Antworten

                        Ich denke ich werde mir ein Abluftgerät zulegen. Ich kann kein Splitgerät nehmen, da ich in einem Studentenwohnheim wohne und ich denke, dass ich keinen Wanddurchbruch machen darf .


                        MFG und immer einen kühlen Kopf bewahren
                        Christian Puls

                        Kommentar

                        • Lars der 1.
                          Registrierter Benutzer
                          • 14.04.2006
                          • 1061

                          #13
                          na gut da ist es klar, dann ist nur ein mobiles gerät machbar. bloß wenn du da was gutes haben willst dann achte auf die kältemittelart. lasse die finger von geräten mit R407c sollte schon R410a haben. sonst mußt du nach deinem geldbeutel entscheiden.
                          Fun is not a straight line!

                          MfG Lars

                          Kommentar

                          • capslock
                            Registrierter Benutzer
                            • 16.05.2003
                            • 319

                            #14
                            Original geschrieben von Lars der 1.

                            Also ein splitklima gerät nehmen. dabei am besten auf die invertertechnik zurück greifen. die habe drehzahl geregelte kompressoren die von ca. 26%-100% laufen. das heist lange laufzeiten wenig drehzahl wenig verbrauch und leise.
                            Was ist denn die Invertertechnik?

                            Drehzahlgeregelter Kompressor klingt nach elektronisch kommutiertem Motor. Letzteres ist gut, weil energiesparend. Die klassischen Wechselstrommotoren haben einen saumäßig schlechten Wirkungsgrad von so um die 30% bei kleinen und 60%bei größeren Motoren, während elektronisch kommutierte DC-Motoren (z.B. Computerlüfter) schon lange um die 90% erreichen.

                            Bei der Drehzahlregelung bin ich mir nicht so sicher. Wir haben eine nagelneue Liebherr-Gefrierkombi mit so einem Kompressor, und die langen Laufzeiten nerven einfach, zumal das Ding bei Teillast nicht viel leiser wird. Ich sehe auch noch nicht, worin die Stromersparnis liegen soll, denn ein von einem Zerhacker angesteuerter Elektromotor ist anders als ein Verbrennungsmotor bei allen Drehzahlen gleich effizient. Ich könnte mir allenfalls vorstellen, daß bei zu dünn dimensionierten Röhren die Strömung im Kühlmittel turbulent wird, was dann nachlassenden Wirkungsgrad bei höherer Leistung bewirken würde.

                            Kommentar

                            • spendormania
                              Registrierter Benutzer
                              • 25.07.2004
                              • 439

                              #15
                              Invertertechnik bedeutet, dass Soll- und Isttemperaturen ständig gemessen und abgeglichen werden. Ein Invertergerät arbeitet nach dem runterkühlen des Raumes in einem schmalen Leistungsband rund um die einprogrammierte Wunschtemperatur, die das Gerät immer mit geringem Energieaufwand nachregelt.

                              Die herkömmlichen On-/Off-Systeme fahren langsamer hoch, kühlen den Raum langsamer ab und arbeiten grundsätzlich immer mit voller Leistungsstärke, wenn wieder nachgeregelt werden muss.

                              Das Ergebnis sieht dann z.B. bei einprogrammierter Raumtemperatur 21° so aus:

                              a) Invertergerät kühlt mit voller Kraft runter, bleibt bei geringem Grundverbrauch ständig in Betrieb und regelt dann beim Erreichen von 23 Grad mit genau soviel Energieeinsatz nach, wie gebraucht wird.

                              b) On-/Off-Gerät kühlt langsamer runter und fährt beim Erreichen von 23 ° wieder mit voller Leistungsstärke hoch, um sich beim erreichen von 21° wieder komplett abzuschalten (On-/Off eben). Weil die Leistung beim Kühlen nicht kontrolliert abgegeben wird, wird die eingestellte Raumtemperatur dabei schnell unterschritten, es wird also für eine gewisse Zeit deutlich kühler als die eingestellten 21°. usw. usf.

                              Invertertechnik bedeutet also höheren Komfort bei weniger Energieverbrauch.

                              Nachtrag: Invertergeräte haben normalerweise auch das bereits erwähnte Kältemittel R 410 an Bord.

                              Gruß!

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