Hallo Nachtschicht!
Also ... man kennt das ja:
Es gibt Leute, die schwören auf schmale (Stand-) Böxelchen, mich eingeschlossen.
Über das Für- und Wider des untenrum fehlenden Schalldrucks des Hochtöners, mit dessen unten breiten und oben schmalem Abstrahlverhalten, der Frage, wo (deswegen) zu trennen sei, je nach Mitteltöner (ich mag als Leisehörerin Zweienhalb Wegeriche mit zwei 13'ern bis maximal 15er'n für untenrum Fläche und obenrum weniger Tragik zum HT), ob WG oder nicht, darüber möchte ich mich gar nicht verbreitern, das wurde alles schon sattsam diskutiert.
Fakt ist: Wer das ohne großen Spezialitätenaufwand (WG und sowas) machen möchte, dem fehlen beim Hochtöner Unten eben 3, 4 oder 5 Dezibel, und oben nervt es - ein klassisches Bild, schön zu knipsen dank Boxsim:
Um gleich zur Sache zu kommen: Woher könnte nun "passiv-aktiv" der fehlende Schalldruck hergezaubert werden, - etwa durch eine grausam hochgezogene Güte um die Resonanzfrequenz des Hochtöners, wie (leider) oft bei näherer Betrachtung schon gesehen, oder durch viel zu hohe Trennfrequenz des (T)MT?
Meine Lösung für solche Projekte könnte den lausigen Namen tragen "Allpaßweiche 3. Ordnung mit zusätzlicher Nullstelle in der Übertragungsfunktion":
Das Ergebnis könnte so aussehen:
Mehr oder weniger 4 satte Dezibel sind da zu gewinnen, einschließlich noch etwas an Linearisierung. Bei einwandfreier elektrischer Filterdämpfung und definierter Hochpassfunktion 3. Ordnung.
Mit einer entsprechenden Tiefpassweiche 3.O. bekommt man so eine gute Trennung zuwege und behält, wie bei Filtern 3.O. üblich, die Wahl, den HT zugunsten einer flachen Gruppenlaufzeit verpolt anzuschließen (oder gleichermaßen nichtverpolt - Näheres über letzteren Punkt einschließlich "Underlap"-fx-Trennfrequenzen steht z.B. im Dickason).
Eigentlich auch per Definition genau das Richtige für ein standesgemäßes D'Appolitanerkonstrukt.
Die Nullstelle wird übrigens durch den Widerstand in der Spule und dem Kondensator über den Kondensatoren ... erzeugt, und siedelt ungefähr bei 800Hz, zu sehen an dem kleinen Schwenk zu einem Filterverlauf 1.O. Und liegt über 30dB von der Nominalfrequenz entfernt und stört weder die Gesamt-Amplitude, noch belastet er den Hochtöner dadurch leistungsmäßig.
Diese Nullstelle kann noch etwas bewirken: Die Unterdrückung der Resonanzfrequenz des Chassis, wenn man sie auf fc berechnet/legt, mit dem Egebnis, nahe bei fc trennen zu können und den Saugkreis einzusparen. Besonders nicht zu verachten bei HT's ohne Polkernbohrung ...
Was meint Ihr dazu? - nicht daß ich behauptete, diese Nullstellensache und das Boxenkonzept insgesamt wäre das gelbe im Ei, aber vieleicht hebt es sich für mancheine Vorstellung ja ein ganz klein wenig aus dem (Weichen-) Allerlei heraus.
Also ... man kennt das ja:
Es gibt Leute, die schwören auf schmale (Stand-) Böxelchen, mich eingeschlossen.
Über das Für- und Wider des untenrum fehlenden Schalldrucks des Hochtöners, mit dessen unten breiten und oben schmalem Abstrahlverhalten, der Frage, wo (deswegen) zu trennen sei, je nach Mitteltöner (ich mag als Leisehörerin Zweienhalb Wegeriche mit zwei 13'ern bis maximal 15er'n für untenrum Fläche und obenrum weniger Tragik zum HT), ob WG oder nicht, darüber möchte ich mich gar nicht verbreitern, das wurde alles schon sattsam diskutiert.
Fakt ist: Wer das ohne großen Spezialitätenaufwand (WG und sowas) machen möchte, dem fehlen beim Hochtöner Unten eben 3, 4 oder 5 Dezibel, und oben nervt es - ein klassisches Bild, schön zu knipsen dank Boxsim:
Um gleich zur Sache zu kommen: Woher könnte nun "passiv-aktiv" der fehlende Schalldruck hergezaubert werden, - etwa durch eine grausam hochgezogene Güte um die Resonanzfrequenz des Hochtöners, wie (leider) oft bei näherer Betrachtung schon gesehen, oder durch viel zu hohe Trennfrequenz des (T)MT?
Meine Lösung für solche Projekte könnte den lausigen Namen tragen "Allpaßweiche 3. Ordnung mit zusätzlicher Nullstelle in der Übertragungsfunktion":
Das Ergebnis könnte so aussehen:
Mehr oder weniger 4 satte Dezibel sind da zu gewinnen, einschließlich noch etwas an Linearisierung. Bei einwandfreier elektrischer Filterdämpfung und definierter Hochpassfunktion 3. Ordnung.
Mit einer entsprechenden Tiefpassweiche 3.O. bekommt man so eine gute Trennung zuwege und behält, wie bei Filtern 3.O. üblich, die Wahl, den HT zugunsten einer flachen Gruppenlaufzeit verpolt anzuschließen (oder gleichermaßen nichtverpolt - Näheres über letzteren Punkt einschließlich "Underlap"-fx-Trennfrequenzen steht z.B. im Dickason).
Eigentlich auch per Definition genau das Richtige für ein standesgemäßes D'Appolitanerkonstrukt.
Die Nullstelle wird übrigens durch den Widerstand in der Spule und dem Kondensator über den Kondensatoren ... erzeugt, und siedelt ungefähr bei 800Hz, zu sehen an dem kleinen Schwenk zu einem Filterverlauf 1.O. Und liegt über 30dB von der Nominalfrequenz entfernt und stört weder die Gesamt-Amplitude, noch belastet er den Hochtöner dadurch leistungsmäßig.
Diese Nullstelle kann noch etwas bewirken: Die Unterdrückung der Resonanzfrequenz des Chassis, wenn man sie auf fc berechnet/legt, mit dem Egebnis, nahe bei fc trennen zu können und den Saugkreis einzusparen. Besonders nicht zu verachten bei HT's ohne Polkernbohrung ...
Was meint Ihr dazu? - nicht daß ich behauptete, diese Nullstellensache und das Boxenkonzept insgesamt wäre das gelbe im Ei, aber vieleicht hebt es sich für mancheine Vorstellung ja ein ganz klein wenig aus dem (Weichen-) Allerlei heraus.
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